DHL und Post: Ein und dasselbe?

Wenn Sie ein Paket versenden oder erwarten, begegnen Ihnen in Deutschland häufig die Namen Deutsche Post und DHL. Doch sind diese beiden Begriffe austauschbar? Oder gibt es wichtige Unterschiede, die Sie kennen sollten? Diese Frage stellen sich viele, gerade im Zuge des boomenden Online-Handels, der den Paketversand relevanter denn je gemacht hat. Die kurze Antwort lautet: DHL ist ein Teil der Deutschen Post.

Die Deutsche Post AG ist der Konzern, der verschiedene Geschäftsbereiche unter einem Dach vereint. Einer der prominentesten und international bekanntesten Geschäftsbereiche ist DHL. Während die Deutsche Post historisch vor allem für den nationalen Briefversand steht (auch wenn sie unter dem Bereich Post & eCommerce & Parcel – PeP – ebenfalls im Paketgeschäft tätig ist), ist DHL die Marke für das weltweite Logistikgeschäft, Express-Sendungen und einen Großteil des deutschen Paketversands. Seit 2002 gehört DHL vollständig zur Deutschen Post AG.

Der deutsche Paketmarkt: Ein Wachstumssegment

Der E-Commerce-Boom hat den Paketmarkt in Deutschland in den letzten Jahren revolutioniert. Immer mehr Menschen kaufen online ein, was zu einem stetig steigenden Sendungsvolumen führt. Im Jahr 2020 wurde laut einer Studie des Bundesverbandes Paket und Expresslogistik (BIEK) erstmals die Marke von 4 Milliarden Sendungen pro Jahr überschritten. Das entspricht täglich über 13 Millionen Paketen! Dieses Wachstum wird hauptsächlich durch B2C-Sendungen, also Lieferungen von Unternehmen an Verbraucher, getrieben. Experten prognostizieren, dass das jährliche Sendungsvolumen bis 2025 auf rund 5,7 Milliarden Sendungen ansteigen wird.

Für Online-Händler und Verbraucher gleichermaßen ist die Wahl des richtigen Versanddienstleisters entscheidend. Kunden legen großen Wert auf ein positives Einkaufserlebnis, zu dem die Lieferung maßgeblich beiträgt. Studien zeigen, dass hohe Versandkosten (68%) oder negative Erfahrungen mit einem Paketdienst (23%) zum Abbruch des Kaufs führen können. Eine Lieferzeit von 2 bis 3 Tagen wird von 78% der Kunden erwartet, und 74% lehnen Kosten für Rücksendungen ab. Interessanterweise wünschen sich 71% der Online-Kunden die Wahl zwischen verschiedenen Paketdiensten, was jedoch nur von etwa jedem fünften Online-Shop angeboten wird.

Die wichtigsten Paketdienste in Deutschland im Vergleich

Auf dem deutschen Markt gibt es mehrere große Akteure, die den Löwenanteil der Pakete zustellen. Neben DHL, als Teil der Deutschen Post AG, sind dies Hermes, UPS, DPD und GLS. Jeder dieser Dienstleister hat seine Stärken und Schwächen und richtet sich an unterschiedliche Kundenbedürfnisse.

DHL (Deutsche Post DHL Group)

DHL wurde 1969 in den USA gegründet und ist seit 2002 Teil der Deutschen Post AG. Der Name leitet sich von den Initialen der Gründer Adrian Dalsey, Larry Hillblom und Robert Lynn ab. DHL ist der größte Paketdienst in Deutschland und weltweit in über 220 Ländern tätig. Das Unternehmen mit Sitz in Bonn gilt als zuverlässig und bietet faire Preise.

• Netzwerk: DHL verfügt über ein sehr dichtes Netz mit rund 29.000 Standorten in Deutschland, darunter Packstationen, Postfilialen und Paketshops.
• Internationaler Fokus: Sehr starker internationaler Fokus und globale Expertise.
• Klimaschutz: Ziel ist die Nullemissionen-Logistik bis 2050. Mit dem GoGreen-Programm werden Treibhausgase kompensiert.
• Vorteile: Breites Leistungsspektrum, Sendungsverfolgung, jedes Paket bis 500€ versichert, flexible Empfangsmöglichkeiten (Packstation etc.), Wahl zwischen langsamer/günstiger und schneller/teurer Zustellung, attraktiv für international tätige Unternehmen, Warenpost für kleine Güter.
• Nachteile: Bei Problemen oder individuellen Anfragen kann der Kundenservice langsam sein, Preisgestaltung manchmal komplex.
• Services: DHL International Express, DHL Euro Plus, DHL Sameday, DHL Express (verschiedene Zeitoptionen), DHL Express Worldwide, DHL Express Easy, DHL Warenpost.

Hermes

Hermes wurde 1972 gegründet und gehört zur Otto Group. Das Unternehmen mit Sitz in Hamburg ist der zweitgrößte Paketdienst in Deutschland und verfügt über mehr als 16.000 Paketshops bundesweit.

• Netzwerk: Über 16.000 Paketshops in Deutschland.
• Internationaler Fokus: Konzentriert sich primär auf Europa (Versand in über 20 EU-Länder sowie Großbritannien). Internationaler Versand über Hermes BorderGuru möglich.
• Klimaschutz: Initiative „WE DO! CO2-neutrale Zustellung“ (seit 2010), gilt aber primär für Möbel und Großgeräte. Weniger fortgeschritten als andere Anbieter im Standardversand.
• Vorteile: Hohe Zustellrate am nächsten Tag (95% national), Sendungsverfolgung, jedes Paket bis 500€ versichert, bis zu 4 Zustellversuche national (3 international), Wunschzustellung, attraktiv für kleinere Online-Händler, oft gut im Preis-Leistungs-Verhältnis bewertet.
• Nachteile: Relativ häufig Retouren ohne erfolgreiche Zustellung, nur EU-weiter Versand (plus UK) im Standardservice, nicht optimal für sehr große, international agierende Unternehmen, Nachholbedarf bei CO2-neutralem Standardversand.
• Services: Hermes NextDay, Hermes International, Hermes BorderGuru (für grenzüberschreitenden E-Commerce).

UPS

Der US-amerikanische Paketdienst wurde 1907 gegründet und ist heute einer der weltweit größten Versanddienstleister. Das Unternehmen mit Sitz in Atlanta ist in über 220 Ländern aktiv.

• Netzwerk: Rund 5.000 Abholpunkte in Deutschland.
• Internationaler Fokus: Sehr starkes globales Netzwerk (bedient über 800 Flughäfen), besonders gut für Exporte in die USA.
• Klimaschutz: Bietet die Option „carbon neutral“ gegen Aufpreis (pauschal 12 Cent).
• Vorteile: Schnelle und zuverlässige Zustellung, Sendungsverfolgung, jedes Paket bis ca. 510€ versichert.
• Nachteile: Zusätzliche Kosten für Samstagszustellung, Fokus auf den US-Markt (Services innerhalb Europas nicht immer so überzeugend), vergleichsweise wenige Abholpunkte in Deutschland.
• Services: UPS Express Critical – International, UPS Worldwide Express Plus, UPS Worldwide Express Shipping, UPS Worldwide Saver, UPS Next Day Air, UPS Worldwide Expedited, UPS 2nd Day Air, UPS Standard.

DPD

DPD (Dynamic Parcel Distribution) wurde 1976 als Deutscher Paketdienst gegründet und gehört heute zur französischen La Poste. Das Unternehmen hat seinen deutschen Sitz in Aschaffenburg.

• Netzwerk: Rund 7.000 Paketshops in Deutschland.
• Internationaler Fokus: Versand in über 230 Länder weltweit möglich, Fokus liegt aber klar auf Europa (37 Länder).
• Klimaschutz: Seit 2012 werden alle Pakete 100% klimaneutral versendet – ohne Zusatzkosten für den Kunden („Driving Change“-Strategie).
• Vorteile: Einfache Preispolitik (5 Preisklassen nach Paketgröße, nicht Gewicht), jedes Paket bis ca. 520€ versichert, Sendungsverfolgung, vergleichsweise schnelle Standardzustellung (1-2 Werktage national), Vorreiter bei klimaneutralem Versand, Live-Tracking und Wunschzustellung.
• Nachteile: Hohe Zusatzkosten für Samstagszustellung.
• Services: DPD Air Classic, DPD Air Express, DPD PickUp 24, DPD PickUp Express, DPD PickUp Classic.

GLS

General Logistics Systems (GLS) wurde 1989 als German Parcel gegründet und gehört heute zur britischen Royal Mail. Der Hauptsitz ist in den Niederlanden.

• Netzwerk: Rund 5.500 Paketshops in Deutschland.
• Internationaler Fokus: Fokus auf nationalen Versand und Europa (23 EU-Länder), weltweiter Versand in über 160 Länder möglich, aber internationales Netzwerk nicht so dicht wie bei DHL oder UPS.
• Klimaschutz: Seit 2019 werden alle Pakete 100% klimaneutral zugestellt („GLS KlimaProtect“-Initiative).
• Vorteile: Einfache Preispolitik (nach Gewicht), jedes Paket bis 750€ versichert (mehr als die meisten Wettbewerber), Sendungsverfolgung, zuverlässiger und schneller Versand (oft unter 24h national, 24-96h EU), breite Palette buchbarer Services, branchenspezifische Lösungen.
• Nachteile: Samstagszustellung nur in wenigen Ballungszentren, nicht optimale Lösung für sehr große Versandvolumen, internationales Netzwerk begrenzt.
• Services: GLS BusinessParcel, GLS EuroBusinessParcel, GLS ExpressParcel, GLS FlexDeliveryService.

Auswahl des optimalen Versanddienstleisters

Angesichts der Vielfalt auf dem Markt ist die Wahl des passenden Paketdienstes für Unternehmen, insbesondere im E-Commerce, eine strategische Entscheidung. Es gibt mehrere Faktoren, die Sie bei der Auswahl berücksichtigen sollten:

• Zuverlässigkeit: Wie hoch ist die Quote der erfolgreichen Erstzustellversuche? Wie pünktlich werden Pakete geliefert? Recherchieren Sie den Ruf des Anbieters.
• Kosten und Services: Vergleichen Sie die Preise für die von Ihnen benötigten Versandarten. Achten Sie auf versteckte Kosten (z.B. für Samstagszustellung, CO2-Ausgleich). Welche Zusatzleistungen werden angeboten (Versicherung, Verpackungshilfe, Abholung)?
• Versandziele: Versenden Sie hauptsächlich national, innerhalb der EU oder weltweit? Nicht jeder Anbieter ist für alle Ziele gleichermaßen gut geeignet oder bietet den Versand überhaupt an.
• Art der Produkte: Versenden Sie fragile, wertvolle oder gefährliche Güter? Stellen Sie sicher, dass der Dienstleister für solche Sendungen geeignet ist und die entsprechenden Bestimmungen beachtet.
• Sendungsverfolgung: Bieten die Anbieter eine zuverlässige und für Ihre Kunden leicht zugängliche Sendungsverfolgung an?
• Lieferzeiten: Wie schnell müssen Ihre Pakete beim Kunden sein? Vergleichen Sie die Standard- und Express-Lieferzeiten.
• Servicelevel: Benötigen Sie einen Anbieter, der Ihnen viel Arbeit abnimmt, oder möchten Sie den Versandprozess stärker selbst steuern?

Besonderheiten beim internationalen Versand

Beim Versand ins Ausland arbeiten Paketdienste oft mit lokalen Partnern zusammen. Wenn Sie beispielsweise mit DHL ein Paket nach Frankreich schicken, wird es dort oft von der staatlichen Postgesellschaft La Poste zugestellt. Hermes kooperiert in Frankreich mit Mondial Relay, DPD mit Chronopost. GLS und UPS haben in vielen Ländern eigene Netzwerke.

Es kann hilfreich sein, den Empfänger im Zielland zu fragen, welchen Paketdienst er bevorzugt. Wenn eine staatliche Postgesellschaft genannt wird (wie La Poste, Correos, Royal Mail), ist der Versand mit DHL in Deutschland oft eine gute Wahl, da DHL die Übergabe an die dortige staatliche Post übernimmt.

Innerhalb der EU wird von manchen, je nach Anforderung, vom Versand mit Hermes abgeraten, da die Sendungsverfolgung in manchen Fällen als weniger detailliert empfunden wird und die Lieferzeiten in einige Länder deutlich länger sein können als bei DHL, DPD, GLS oder UPS.

Außerhalb der EU empfehlen sich oft DHL und Hermes BorderGuru, da hier die Zollformalitäten online erledigt werden können. DPD und GLS bieten für Privatkunden keinen Versand in Nicht-EU-Länder an. Mit DHL Express und UPS ist dies möglich, erfordert aber in der Regel die Erstellung einer Handelsrechnung durch den Absender.

Das neue Postgesetz: Wichtige Änderungen ab 2025

Das Postwesen in Deutschland wird durch das neue Postgesetz, das am 19. Juli 2024 in Kraft getreten ist und das alte Gesetz von 1997 modernisiert, maßgeblich verändert. Die Bundesnetzagentur (BNetzA) überwacht die Einhaltung der Vorgaben.

Eine der sichtbarsten Änderungen betrifft die Portopreise, die von der Deutschen Post AG ab dem 1. Januar 2025 erhöht werden. Ein Standardbrief kostet dann 0,95 Euro (statt 0,85 Euro), eine Postkarte 0,95 Euro (statt 0,70 Euro). Auch die Preise für Kompaktbriefe, Großbriefe, Päckchen und Pakete steigen an (z.B. Paket bis 2 kg von 5,49 Euro auf 6,19 Euro). Trotzdem liegt das deutsche Porto weiterhin unter dem europäischen Durchschnitt. Die Preisanpassung soll die Finanzierung des flächendeckenden Universaldienstes sicherstellen.

Die Grundversorgung der Postzustellung wird weiterhin an sechs Tagen in der Woche sichergestellt. Um dies angesichts sinkender Briefmengen zu gewährleisten, werden die Laufzeiten für Standardbriefe etwas verlängert. Zukünftig müssen 99 Prozent der Standardbriefe den Empfänger am vierten Werktag erreichen (bisher 95% am nächsten Werktag und 99% am zweiten). Dies soll die Zuverlässigkeit erhöhen.

Auch die Erreichbarkeit von Postfilialen und Briefkästen wird geregelt. In Gemeinden mit mehr als 2.000 Einwohnern muss es mindestens eine Filiale geben. Briefkästen sollen in maximal einem Kilometer erreichbar sein. Neu ist die Möglichkeit, automatisierte Poststationen aufzustellen, wenn sie von der BNetzA in Absprache mit der Kommune zugelassen werden. Ein Digitaler Post-Atlas soll künftig über nahegelegene Services informieren.

Das Gesetz zielt auch auf einen faireren Wettbewerb ab. Kleinere regionale Briefdienstleister sollen besser am wachsenden Online-Handel teilhaben können. Sie erhalten die Möglichkeit, kleinformartige Warensendungen, die außerhalb ihres eigenen Zustellgebiets zugestellt werden müssen, an die Deutsche Post AG zu übergeben. Auch die Zustellung von Zeitungen und Zeitschriften kann an die Deutsche Post AG übergehen.

Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen, insbesondere in der Paketbranche, sind ebenfalls Teil des Gesetzes. Besonders schwere Pakete ab 20 Kilogramm sollen nur noch von zwei Zustellern gemeinsam oder mit technischer Unterstützung ausgetragen werden. Eine Beschwerdestelle für Arbeitnehmer wird bei der Bundesnetzagentur eingerichtet.

Schließlich soll das neue Postgesetz die Nachhaltigkeit fördern. Ein Umweltzeichen soll die Treibhausgasbelastung von Sendungen transparent machen und Kunden die Wahl eines umweltfreundlicheren Anbieters ermöglichen. Die BNetzA wird regelmäßig über die Emissionen der umsatzstarken Anbieter berichten.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Deutsche Post AG ist der Konzern, und DHL ist eine ihrer wichtigsten Marken, spezialisiert auf globale Logistik und einen Großteil des Paketversands. Während die Deutsche Post weiterhin für den nationalen Briefversand steht, deckt DHL das breite Spektrum von Express- über Fracht- bis hin zum nationalen und internationalen Paketgeschäft ab.

Der deutsche Paketmarkt ist vielfältig und wächst rasant. Neben DHL bieten starke Wettbewerber wie Hermes, UPS, DPD und GLS spezifische Stärken, sei es bei Preis-Leistung, Geschwindigkeit, internationalem Fokus oder Klimaneutralität. Die Wahl des richtigen Dienstleisters hängt stark von Ihren individuellen Anforderungen und denen Ihrer Kunden ab.

Das neue Postgesetz bringt ab 2025 wichtige Änderungen mit sich, von Portopreisen über Laufzeiten bis hin zu Arbeitsbedingungen und Nachhaltigkeit, die den Rahmen für alle Akteure auf dem Markt neu definieren.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Gibt es spezielle Paketdienste in Deutschland, die Rabatte oder Sonderkonditionen für Unternehmen anbieten?

Ja, in Deutschland gibt es spezielle Paketdienste, die Rabatte oder Sonderkonditionen für Unternehmen anbieten. Beispiele sind DHL, UPS, Hermes und GLS. Diese Anbieter haben oft spezielle Geschäftskundenlösungen, die niedrigere Preise für Großversender, spezielle Ansprechpartner und maßgeschneiderte Versandlösungen umfassen können. Es ist ratsam, die Anbieter direkt zu kontaktieren, um sich über deren Geschäftskundenangebote zu informieren und Preise sowie Services zu vergleichen.

Ist es möglich, Pakete zu verfolgen, die mit verschiedenen Paketdiensten in Deutschland versendet wurden?

Ja, Pakete, die mit verschiedenen Paketdiensten in Deutschland versendet wurden, können in der Regel verfolgt werden. Die meisten Anbieter weisen jeder Sendung eine Sendungsnummer zu, mit der der Weg und der aktuelle Standort des Pakets verfolgt werden können. Dies ist üblicherweise online über die Webseite des Anbieters oder spezielle Tracking-Plattformen möglich. Viele Dienstleister bieten auch Smartphone-Apps zur Paketverfolgung an.

Gibt es in Deutschland Paketdienste, die auf internationalen Versand spezialisiert sind?

Ja, es gibt Paketdienste in Deutschland, die auf internationalen Versand spezialisiert sind. Dazu gehören unter anderem DHL und UPS, die beide über sehr starke globale Netzwerke verfügen. Sie bieten eine Reihe von Services für den internationalen Versand an, wie Expressversand, Unterstützung bei der Zollabfertigung und spezielle Tracking-Optionen für internationale Sendungen. DHL ist oft gut für die Übergabe an staatliche Postdienste im Zielland geeignet, UPS hat ein starkes eigenes Netzwerk, besonders in den USA. Hermes bietet internationalen Versand über BorderGuru an.

Wie lange dauert die durchschnittliche Zustellung von Paketen in Deutschland?

Die durchschnittliche Zustellzeit für Pakete in Deutschland kann je nach Dienstleister und Zielort variieren. Im Allgemeinen dauert die Standardzustellung innerhalb Deutschlands 1 bis 3 Werktage. Express- oder Prioritätsoptionen ermöglichen oft eine Zustellung bereits am nächsten Werktag. Dies sind jedoch Durchschnittswerte, und die tatsächliche Lieferzeit kann von Faktoren wie der Art der Sendung, der Entfernung und unvorhergesehenen Umständen abhängen.

Wie kann die Sicherheit von Paketen bei der Nutzung von Paketdiensten in Deutschland gewährleistet werden?

Um die Sicherheit Ihrer Pakete bei der Nutzung von Paketdiensten in Deutschland zu erhöhen, können Sie verschiedene Maßnahmen ergreifen:

• Wählen Sie einen etablierten und zuverlässigen Anbieter mit gutem Ruf.
• Verwenden Sie eine stabile Verpackung, die Ihre Sendung gut schützt. Zerbrechliche oder wertvolle Gegenstände sollten besonders sorgfältig verpackt und gekennzeichnet werden.
• Erwägen Sie den Abschluss einer Versicherung für Ihre Sendungen, insbesondere bei höherem Wert.
• Nutzen Sie die Sendungsverfolgung, um den Status Ihres Pakets im Auge zu behalten.
• Geben Sie präzise und vollständige Informationen an: Stellen Sie sicher, dass Adresse und Kontaktdaten korrekt sind und fügen Sie eine Rücksendeadresse hinzu.
• Nutzen Sie, falls angeboten, Zusatzoptionen wie die Anforderung einer Empfängerunterschrift bei Lieferung.
• Kontaktieren Sie den Anbieter umgehend, wenn Probleme auftreten oder Sie Bedenken haben.

Diese Maßnahmen erhöhen die Sicherheit, können aber die Risiken beim Versand nie vollständig eliminieren.

Bieten Paketdienste in Deutschland zusätzliche Services an, wie z.B. Versicherung oder Verpackungshilfe?

Ja, Paketdienste in Deutschland bieten häufig zusätzliche Services an. Dazu gehören:

• Versicherung: Viele Anbieter bieten Versicherungsoptionen zum Schutz vor Verlust oder Beschädigung.
• Verpackungshilfe: Manche Dienstleister geben Ratschläge zur richtigen Verpackung oder bieten Verpackungsmaterial zum Kauf an.
• Express- oder Prioritätsversand: Für zeitkritische Sendungen gibt es beschleunigte Versandoptionen.
• Abhol- und Abgabestellen: Ein dichtes Netz an Paketshops, Filialen oder Packstationen ermöglicht flexibles Abgeben und Abholen.
• Unterstützung bei Zolldokumenten: Bei internationalen Sendungen helfen Anbieter oft bei der Erstellung notwendiger Zolldokumente.

Prüfen Sie das spezifische Angebot des jeweiligen Dienstleisters für Details zu Services, Kosten und Einschränkungen.

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