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Cola Light vs. Zero: Geschmack, Gesundheit & Fakten

29/12/2019

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Die Verwirrung ist oft groß: Steht man im Supermarkt vor dem Regal, findet man Coca-Cola Zero Zucker, aber wo ist eigentlich die gute alte Coca-Cola light geblieben? Viele langjährige Fans vermissen ihren gewohnten Geschmack und fragen sich, warum ein scheinbar beliebtes Produkt seltener wird oder gar verschwindet. Gleichzeitig wird man mit Coca-Cola Zero konfrontiert, das laut vieler Meinungen einfach nicht dasselbe ist. Doch was steckt hinter diesen Beobachtungen, und welche Unterschiede gibt es wirklich zwischen den beiden zuckerfreien Varianten? Und, vielleicht am wichtigsten, wie gesund sind diese Getränke eigentlich?

Die Beobachtung, dass Coca-Cola light in manchen Läden wie Migros seltener zu finden ist oder schnell ausverkauft scheint, während Coca-Cola Zero prominent platziert wird, führt bei treuen Konsumenten zu Frustration. Es entsteht der Eindruck, dass das Produkt vom Markt genommen wird, obwohl es offensichtlich immer noch Käufer findet, wenn es denn verfügbar ist. Dieses Phänomen nährt Spekulationen über die Absatzstrategien des Herstellers und die Zukunft von Coca-Cola light.

Wie gesund ist Coca-Cola light wirklich?
Diät-Cola ist genauso ungesund wie „normale“ Cola... Vor allem das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Schlaganfällen sei deutlich erhöht, wenn man regelmäßig Erfrischungsgetränke mit den drei Zuckerersatzstoffen Aspartam, Sucralose oder Acesulfam-K konsumiere.
Übersicht

Cola Light vs. Cola Zero: Der Geschmacksunterschied

Der primäre Unterschied zwischen Coca-Cola light und Coca-Cola Zero Zucker liegt, abgesehen von der Zuckerfreiheit und dem Kaloriengehalt, im Geschmack. Beide Getränke enthalten keine Kalorien und keinen Zucker, nutzen aber unterschiedliche Süßstoffmischungen und Aromen.

Coca-Cola Zero Zucker wurde entwickelt, um dem Geschmack der klassischen Coca-Cola mit Zucker möglichst nahezukommen. Das Ziel war, Konsumenten eine zuckerfreie Alternative zu bieten, die sich geschmacklich kaum vom Original unterscheidet. Coca-Cola light hingegen verwendet eine andere Mischung von Aromen und Süßstoffen, die dem Getränk einen spezifischen, oft als 'leichter' oder 'anders' beschriebenen Geschmack verleiht. Dieser Geschmack ist seit seiner Einführung in den 1980er Jahren nahezu unverändert geblieben und hat eine eigene treue Fangemeinde.

Für viele Konsumenten ist dieser Geschmacksunterschied entscheidend. Wer den einzigartigen, leichten Geschmack von Coca-Cola light bevorzugt, empfindet Coca-Cola Zero oft als unpassenden oder sogar unangenehmen Ersatz. Diese geschmackliche Präferenz erklärt auch, warum Coca-Cola light trotz der stärkeren Präsenz von Zero in den Regalen weiterhin gesucht und gekauft wird.

Die Geschichte und das Besondere an Coca-Cola light

Coca-Cola light war bei seiner Einführung im Jahr 1983 ein echter Vorreiter. Es war eines der ersten großen Erfrischungsgetränke, das den Trend zu kalorienfreien Alternativen aufgriff und mitbegründete. Sein erfrischender, einzigartiger Geschmack etablierte sich schnell und gilt für viele bis heute als unerreicht.

Mehr als nur ein Getränk, wurde Coca-Cola light auch mit einem bestimmten Lebensgefühl assoziiert – leicht, modern, kalorienbewusst. Werbespots wie der berühmte aus den späten Neunzigerjahren, in dem ein attraktiver Lieferant im Büro eine Pause einlegt und Coca-Cola light trinkt, verstärkten dieses Image von Attraktivität und einem bewussten Lebensstil. Coca-Cola light steht für null Kalorien und ein leichtes Gefühl.

Was ist der Unterschied zwischen Coke Zero und Coke Light?
Beide sind zuckerfrei und kalorienfrei, aber haben einen anderen Geschmack. Coca‑Cola Zero Zucker sieht aus wie Coca‑Cola und schmeckt auch so, während Coca‑Cola light eine andere Mischung von Aromen enthält, die ihr einen leichteren Geschmack verleiht.

Die Verfügbarkeit einer koffeinfreien Variante erweitert zudem die Auswahl für Konsumenten, die den Geschmack von Coca-Cola light mögen, aber auf Koffein verzichten möchten.

Wie gesund sind zuckerfreie Colas wirklich?

In Zeiten, in denen immer mehr Menschen auf eine gesunde Ernährung achten und Zucker als Übeltäter gilt, rücken Zucker-Alternativen und Süßstoffe in den Fokus. Doch wie unbedenklich sind diese tatsächlich? Während Süßstoffe wie Acesulfam-K, Aspartam und Cyclamat früher als Heilsversprechen für einen gesünderen Lebensstil ohne die negativen Effekte von Zucker galten, hat sich die wissenschaftliche Sichtweise weiterentwickelt.

Neuere Studien werfen Fragen zur langfristigen Gesundheitssicherheit von künstlichen Süßstoffen auf. Eine großangelegte Studie der französischen Forschungseinrichtung Inserm mit über 103.000 Probanden, deren Ernährungsgewohnheiten zwölf Jahre lang beobachtet wurden, lieferte besorgniserregende Ergebnisse. Veröffentlicht im Fachmagazin „British Medical Journal“, deutet die Studie darauf hin, dass der regelmäßige Konsum von Erfrischungsgetränken, die Süßstoffe wie Aspartam, Sucralose oder Acesulfam-K enthalten, das Risiko für bestimmte Krankheiten erhöhen könnte.

Die Studie zeigte ein deutlich erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle bei regelmäßigen Konsumenten von Süßstoff-haltigen Getränken. Das Risiko, frühzeitig zu sterben, war bei denjenigen erhöht, die regelmäßig viel Süßstoffe zu sich nahmen. Konkret wurde eine Herzkrankheitsrate von 346 pro 100.000 bei starken Konsumenten festgestellt, was zehn Prozent höher ist als die Rate von 314 pro 100.000 bei Personen, die keine Süßstoffe anstelle von Zucker verwenden. Das Schlaganfallrisiko war bei den Süßstoff-Konsumenten sogar um 30 Prozent höher.

Interessanterweise wurde das erhöhte Sterberisiko nur bei den Studienteilnehmern beobachtet, die künstliche Süßstoffe konsumierten. Süßungsmittel wie Stevia oder Agavendicksaft wurden in diesem Zusammenhang nicht mit den gleichen Risiken in Verbindung gebracht.

Was bedeutet 'viel' Süßstoffkonsum laut dieser Studie? Laut der leitenden Studienautorin, Dr. Mathilde Touvier, gilt ein durchschnittlicher Verzehr von rund 77,6 Milligramm Süßstoff pro Tag als hoch. Weniger als 7,5 Milligramm pro Tag wird als geringer Konsum eingestuft. Zur Veranschaulichung: Ein Softdrink kann rund 42 Milligramm Süßstoff pro 100 Milliliter enthalten. Eine gängige 330-Milliliter-Dose kommt somit auf knapp 140 Milligramm Süßstoff – deutlich über der Schwelle für 'hohen' Konsum in dieser Studie. Dies zeigt, wie schnell die als kritisch erachtete Menge erreicht werden kann.

Warum gibt es Cola Light nicht mehr?
IN einem anderen Thread wurde von der M-Infoline bestätigt, dass Coca-Cola light definitiv aus dem Sortiment genommen wurde, weil der Verkaufsabsatz zu gering war.

Die Ergebnisse der französischen Studie werden durch weitere Forschung ergänzt. Eine Studie aus dem Jahr 2022 deutet darauf hin, dass künstliche Süßstoffe das Krebsrisiko im Durchschnitt um bis zu 13 Prozent erhöhen könnten. Angesichts des wachsenden Einsatzes von Süßstoffen in immer mehr Lebensmitteln und Getränken sind diese Zahlen alarmierend und fordern zu Vorsicht auf.

Trotz dieser potenziellen Gesundheitsrisiken erfreuen sich künstliche Süßstoffe großer Beliebtheit. Der weltweite Markt für chemische Süßstoffe ist ein Milliardengeschäft mit steigender Tendenz. Im Gegensatz zu Zucker, dessen negative Auswirkungen auf Diabetes und Übergewicht wissenschaftlich gut dokumentiert sind, gibt es bei künstlichen Süßstoffen noch weniger Langzeitdaten, was die Bewertung ihrer endgültigen Gesundheitssicherheit erschwert.

Vergleich: Coca-Cola light vs. Coca-Cola Zero Zucker

Um die Unterschiede klar herauszustellen, hier ein kurzer Vergleich:

MerkmalCoca-Cola lightCoca-Cola Zero Zucker
GeschmacksprofilLeichter, einzigartiger GeschmackSchmeckt wie klassische Coca-Cola
SüßstoffeEnthält eine spezifische Mischung (z.B. Aspartam, Acesulfam-K)Enthält eine andere Mischung (z.B. Aspartam, Acesulfam-K)
KalorienNullNull
ZuckerZuckerfreiZuckerfrei
Markteinführung1983Später (Ziel: Klassik-Geschmack nachbilden)
VerfügbarkeitScheint in manchen Regionen/Läden seltener zu seinBreiter verfügbar, wird stärker beworben

Es ist wichtig zu verstehen, dass beide Varianten künstliche Süßstoffe enthalten, die in den genannten Studien mit potenziellen Gesundheitsrisiken in Verbindung gebracht wurden. Die Wahl zwischen Light und Zero ist also hauptsächlich eine Frage des Geschmacks.

Was bedeutet das für den Konsumenten?

Die Studienergebnisse legen nahe, dass der Konsum von Süßstoff-haltigen Getränken nicht unbedenklich ist, insbesondere in größeren Mengen. Die Empfehlung der Studienautoren ist klar: Der Konsum von Süßem sollte generell reduziert werden – unabhängig davon, ob es sich um Zucker oder Süßstoffe handelt. Das gilt sowohl für zuckerhaltige als auch für zuckerfreie Softdrinks.

Die beste und gesündeste Wahl zur Stillung des Durstes ist und bleibt Wasser. Wer nicht auf den Geschmack von Erfrischungsgetränken verzichten möchte, sollte den Konsum bewusst gestalten und sich der potenziellen Risiken bewusst sein, die sowohl mit Zucker als auch mit künstlichen Süßstoffen verbunden sein können.

Häufig gestellte Fragen

Warum finde ich Coca-Cola light nicht mehr überall?
Obwohl Coca-Cola light nicht offiziell eingestellt wurde (in vielen Märkten ist es weiterhin erhältlich), kann die Verfügbarkeit regional oder in bestimmten Geschäften variieren. Die stärkere Promotion von Coca-Cola Zero Zucker könnte ebenfalls den Eindruck erwecken, dass Light seltener wird.

Was ist das besondere an Coca-Cola light?
Schon 1983 hat Coca‑Cola light den Trend zu kalorienfreien Getränken mitbegründet. Der erfrischende, einzigartige Geschmack ist bis heute unerreicht. Coca‑Cola light steht für null Kalorien und ein leichtes Lebensgefühl. Auch in der Variante Coca‑Cola light koffeinfrei erhältlich.

Schmeckt Coca-Cola Zero wirklich wie normale Cola?
Coca-Cola Zero Zucker wurde entwickelt, um dem Geschmack der klassischen Coca-Cola sehr nahe zu kommen. Allerdings empfinden viele Konsumenten den Geschmack als nicht identisch und bevorzugen entweder das Original mit Zucker oder die spezifische Geschmacksnote von Coca-Cola light.

Ist Coca-Cola light gesünder als normale Cola?
Coca-Cola light enthält keinen Zucker und keine Kalorien, was für Menschen mit Diabetes oder zur Gewichtskontrolle vorteilhaft sein kann, im Vergleich zu zuckerhaltiger Cola. Allerdings zeigen neuere Studien, dass die in Light-Getränken enthaltenen künstlichen Süßstoffe eigene potenzielle Gesundheitsrisiken mit sich bringen könnten, wie erhöhte Risiken für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle. Beide Varianten sollten daher mit Bedacht konsumiert werden.

Sind die Süßstoffe in Cola light und Zero schädlich?
Studien deuten darauf hin, dass ein hoher Konsum von künstlichen Süßstoffen wie Aspartam, Sucralose und Acesulfam-K, die in vielen Diät-Getränken enthalten sind, mit erhöhten Risiken für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfälle und möglicherweise auch Krebs verbunden sein könnte. Die Forschung zu den Langzeitwirkungen ist noch im Gange, aber die aktuellen Ergebnisse geben Anlass zur Vorsicht.

Was ist die gesündeste Alternative zu Softdrinks?
Experten sind sich einig, dass Wasser die gesündeste Wahl zur Flüssigkeitszufuhr ist. Ungesüßter Tee oder Wasser mit einem Spritzer Zitrone oder Limette sind ebenfalls gute Alternativen.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Wahl zwischen Coca-Cola light und Coca-Cola Zero ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Beide bieten eine zucker- und kalorienfreie Option. Bezüglich der Gesundheit legen aktuelle Studien jedoch nahe, dass auch der Konsum von künstlichen Süßstoffen nicht unbedenklich ist und eine Reduzierung des Konsums von gesüßten Getränken – ob mit Zucker oder Süßstoffen – die beste Empfehlung für die Gesundheit darstellt.

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