Häufige Fragen zur Eichelgesundheit

30/06/2021

Rating: 4.75 (7675 votes)

Die Eichel ist ein sehr sensibler Bereich des männlichen Körpers. Veränderungen oder Beschwerden in dieser Region können Unsicherheit und Sorge auslösen. Viele dieser Zustände sind harmlos, aber es ist wichtig zu wissen, wann medizinischer Rat eingeholt werden sollte. Dieser Artikel beleuchtet einige häufige Hautveränderungen und Probleme, die an der Eichel auftreten können, basierend auf den bereitgestellten Informationen.

Was tun gegen Hornzipfel an der Eichel?
Bei der Behandlung von Hornzipfel kommt in den allermeisten Fällen ein CO2-Laser zum Einsatz. Eine Alternative dazu ist die Entfernung mit Elektrokauterisation.
Übersicht

Hornzipfel: Meist harmlos und natürlich

Beginnen wir mit einem Zustand, der oft zu Unrecht Besorgnis erregt: die sogenannten Hornzipfel. Medizinisch werden sie auch als Hirsuties papillaris penis oder exakter Hirsuties papillaris coronae glandis bezeichnet. Dabei handelt es sich um weißliche, hautfarbene oder rötliche, kleine Erhebungen. Typischerweise sind sie kranzförmig am Eichelrand angeordnet und können sich bis zum Vorhautbändchen erstrecken. Sie werden auch als Hornzipfelchen bezeichnet.

Es ist von größter Wichtigkeit zu verstehen, dass Hornzipfel keine Krankheit sind. Sie werden häufig fälschlicherweise für Warzen, eine Fehlbildung, eine sexuell übertragbare Erkrankung oder ein Symptom mangelnder Hygiene gehalten. All dies trifft nicht zu. Hornzipfel sind vielmehr eine harmlose anatomische Variation, die als Atavismus angesehen wird – ein Merkmal aus einer früheren Entwicklungsstufe, das bei manchen Menschen noch auftritt. Sie sind nicht ansteckend, können aber vererbbar sein.

In Deutschland sind Hornzipfel bei etwa 10 bis 20 Prozent der Männer zu finden. Obwohl sie medizinisch unbedenklich sind, leiden viele Betroffene unter ihrem Erscheinungsbild. Die Scham oder die Sorge der Partner, es könne sich um eine sexuell übertragbare Krankheit (STD) handeln, kann zu psychischer Belastung und Problemen im Intimleben führen.

Eine medizinische Notwendigkeit zur Entfernung von Hornzipfeln besteht nicht, da sie keinen Krankheitswert haben. Es besteht auch keine Gefahr, dass sie sich verschlimmern oder unbehandelt Folgen haben.

Was bedeuten Bläschen an der Eichel?
Eine Eichelentzündung kann sich durch eine Rötung, Überwärmung oder Juckreiz im Bereich der Eichel bemerkbar machen. Auch Schmerzen, ein Gefühl des Brennens und Hautveränderungen, z.B. in Form von Bläschen können auffallen.9. Jan. 2023

Für Männer, die sich aus ästhetischen oder psychischen Gründen für eine Entfernung entscheiden, gibt es Behandlungsoptionen. Die Entfernung kann per Laserbehandlung oder Elektrokauterisation erfolgen, meist unter Lokalanästhesie. Eine Kurznarkose ist auf Wunsch ebenfalls möglich. Einige Mediziner favorisieren die Elektrokoagulation, da hiermit oft schönere und natürlichere Ergebnisse erzielt werden sollen. Die Behandlung gilt als schmerzarm, Wundheilungsstörungen sind selten. Die Laserbehandlung wird von manchen nicht empfohlen, da sie ein erhebliches Risiko für runde Narbenbildung bergen kann. Auch Radiowellen können eingesetzt werden, um das Gewebe zu verdampfen, wobei der Vorteil darin liegen kann, dass die Wellen nicht so tief in die Haut eindringen, was Vernarbungen vorbeugen könnte.

Es ist wichtig zu wissen, dass die Entfernung die Hornzipfel oberflächlich abträgt. Es gibt jedoch keine Garantie, dass sie nicht wiederkommen können, und kleine Narben können zurückbleiben. Vor jeder Behandlung sollte eine ausführliche Beratung durch einen Urologen oder Dermatologen erfolgen, um sicherzustellen, dass es sich tatsächlich um Hornzipfel handelt und nicht um eine andere Hautveränderung.

Nach der Behandlung kann die Stelle leicht geschwollen oder gerötet sein und einige Tage überempfindlich auf Berührung reagieren. Bei Laserbehandlung kann sich Wundschorf bilden, der nicht selbst entfernt werden sollte, um Narben zu vermeiden. Nach einem Tag kann geduscht werden, die Stelle sollte vorsichtig trockenge tupft werden. Eine spezielle Wundcreme oder -salbe wird empfohlen. Geschlechtsverkehr sollte für zwei bis drei Wochen vermieden werden, um Infektionen vorzubeugen. Anschließend kann für etwa zwei weitere Wochen ein Kondom als zusätzlicher Schutz verwendet werden. Mit Sport sollte etwa drei Tage gewartet werden.

Die Kosten für die Entfernung von Hornzipfeln werden in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen und können pro Sitzung bei etwa 800 € liegen. Meist sind ein bis zwei Sitzungen notwendig, selten auch eine dritte.

Ist die Eichel druckempfindlich?
Eine Entzündung der Eichel zeigt sich durch Rötungen und Schmerzen. Oft wird sie durch eine Infektion mit Pilzen verursacht. Aber auch Infektionen mit sexuell übertragbaren Bakterien, Hautreizungen durch Seifen oder eine Allergie auf latexhaltige Kondome sind mögliche Auslöser.8. Dez. 2023

Eine wichtige Warnung: Versuchen Sie niemals, Hornzipfel selbst zu entfernen! Methoden aus dem Internet wie Teebaumöl, Säuren, Zahnpasta oder Antimykotika sind wirkungslos und können zu Wunden oder unschönen Narben führen.

Abgrenzung: Hornzipfel und andere Hautveränderungen

Es ist entscheidend, Hornzipfel von anderen Hautveränderungen zu unterscheiden, die ähnlich aussehen können, aber medizinische Bedeutung haben:

  • Feigwarzen (Genitalwarzen): Dies ist eine ansteckende Geschlechtskrankheit, verursacht durch das humane Papillomavirus (HPV). Feigwarzen treten in der Regel am Penisschaft oder in der Analregion auf, nicht primär am Eichelrand in einer Reihe. Sie können Schmerzen verursachen und bluten, im Gegensatz zu Hornzipfeln.
  • Dellwarzen (Molluscum contagiosum): Diese hautfarbenen Knoten werden durch eine Virusinfektion übertragen und können ebenfalls sexuell übertragen werden. Sie zeichnen sich oft durch eine charakteristische Delle in der Mitte aus. Dellwarzen können auch an anderen Körperstellen auftreten, während Hornzipfel ausschließlich am Penis vorkommen.
  • Fordyce-Drüsen: Dies sind vergrößerte, harmlose Talgdrüsen, die spürbar aus der Haut hervortreten können. Sie können neben dem Penis auch an anderen Körperstellen auftreten. Am Penis treten sie, anders als Hornzipfel, nicht in einer typischen reihenförmigen Anordnung am Eichelrand auf.

Bei Unsicherheit, ob es sich um Hornzipfel oder eine andere Veränderung handelt, ist der Besuch bei einem Hautarzt oder Urologen unerlässlich. Eine Blutprobe kann entnommen werden, um andere Ursachen auszuschließen.

Balanitis: Wenn die Eichel entzündet ist

Eine Entzündung der Eichel, medizinisch als Balanitis bezeichnet, ist eine sehr häufige Beschwerde. Oft ist gleichzeitig die innere Fläche der Vorhaut entzündet; dieser Zustand heißt Balanoposthitis, wird aber im medizinischen Sprachgebrauch ebenfalls unter Balanitis gefasst.

Die Symptome einer Balanitis sind typisch: Die Eichel ist gerötet und geschwollen. Hinzu kommen Juckreiz, Brennen und Schmerzen. Es kann zu Nässen oder einem fleckigen Ausschlag kommen, seltener auch zu eitrigem Ausfluss aus der Harnröhre oder einem schmierigen, übelriechenden Belag.

Was sind Papeln an der Eichel?
Perlige penile Papeln Diese Papeln sind kleine harmlose Angiofibrome, die als kuppelförmige oder haarähnliche Erhabenheiten an der Korona des Penis auftreten und eher hautfarben sind. Sie können aber auch am distalen Penisschaft vorkommen. Sie sind verbreitet und finden sich bei ca. 10% der Männer.

Ursachen einer Balanitis

Die Ursachen für eine Eichelentzündung sind vielfältig:

  • Unzureichende Hygiene: Dies ist die häufigste Ursache. Wenn Smegma – eine Mischung aus Talg, abgestorbenen Hautzellen und Feuchtigkeit – sich zwischen Eichel und Vorhaut ansammelt, bietet es ideale Lebensbedingungen für Erreger aller Art.
  • Infektionen: Häufig sind Hefepilze der Gattung Candida die Auslöser. Auch bakterielle Infektionen, einschließlich sexuell übertragbarer Erkrankungen wie Gonorrhö oder Chlamydien-Infektionen, können eine Balanitis hervorrufen. Seltener sind Viren oder Parasiten die Ursache.
  • Phimose (Vorhautverengung): Eine Phimose, bei der sich die Vorhaut nicht oder nur schwer zurückziehen lässt, erschwert die Reinigung der Eichel erheblich. Dies begünstigt die Ansammlung von Smegma und damit das Risiko für eine infektiöse Balanitis. Eine Phimose kann angeboren oder im Laufe des Lebens erworben sein, oft als Folge chronischer Entzündungen oder Erkrankungen.
  • Übermäßige Hygiene: Paradoxerweise kann auch zu viel oder zu aggressive Hygiene eine Balanitis verursachen ("Reinlichkeitsbalanitis"). Häufiges Waschen mit Seifen oder Duschgelen, die Duft- oder Konservierungsstoffe enthalten, entfettet und schädigt die empfindliche Intimhaut der Eichel. Langer Wasserkontakt oder mechanische Beanspruchung (z.B. beim Abtrocknen oder Geschlechtsverkehr) strapazieren die Haut zusätzlich und schwächen ihre Barrierefunktion.
  • Chemische oder allergische Reaktionen: Kontaktbalanitis kann durch Reizungen oder allergische Reaktionen auf Substanzen wie Latex in Kondomen, spermienabtötende Gele (Spermizide) oder Inhaltsstoffe in Duschgelen, Körperlotionen oder Intimsprays ausgelöst werden.
  • Systemische Erkrankungen: Bestimmte chronische Krankheiten erhöhen das Risiko für eine Balanitis. Dazu gehört insbesondere Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit). Bei Diabetikern ist das Immunsystem oft geschwächt, und die Ausscheidung von Glukose im Urin fördert das Bakterienwachstum. Diabetes kann auch zur Entstehung einer erworbenen Phimose beitragen. Weitere assoziierte Erkrankungen sind Morbus Reiter und Lichen sclerosus.

Es kann ein Teufelskreis zwischen Balanitis und Phimose entstehen: Eine Balanitis kann Narben und Verhärtungen an der Vorhaut hinterlassen, die eine Phimose begünstigen oder verschlimmern. Eine Phimose wiederum erschwert die Hygiene und erhöht das Balanitis-Risiko.

Behandlung und Prognose

Eine Eichelentzündung ist kein kleines Problem und sollte ernst genommen werden. Unbehandelt kann sie wiederkehren (rezidivieren) oder chronisch werden. Wiederkehrende Entzündungen können das Risiko für die Entwicklung von Peniskrebs (Peniskarzinom) erhöhen, vermutlich durch die Entartung von Narbengewebe infolge chronischer Entzündung.

Die Behandlung richtet sich nach der Ursache. Liegt eine zugrundeliegende Erkrankung vor, muss diese behandelt werden. Bei einer allergischen Reaktion muss der Auslöser gemieden werden.

Bei infektiöser Balanitis kommen Salben oder Cremes zum Einsatz: Bei Pilzinfektionen Antimykotika (wie Nystatin, Clotrimazol oder Miconazol), bei bakteriellen Infektionen lokale Antibiotika. Wenn kein Erreger nachweisbar ist und gute Hygiene allein nicht hilft, kann Hydrocortison in Betracht gezogen werden.

Hausmittel wie Umschläge oder Sitzbäder mit Gerbstoffen können zur Linderung der Beschwerden beitragen. Entscheidend ist eine ausgewogene Hygiene: nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel oder mit reizenden Produkten. Der Bereich zwischen Eichel und Vorhaut sollte möglichst trocken gehalten werden.

Wie viele Männer haben Hornzipfel?
Es hat keinen Krankheitswert. In der Bundesrepublik sind diese Hornzipfel bei etwa 10–20 % der Männer zu finden. Viele Männer leiden unter diesem Erscheinungsbild, da sie sich häufig schämen oder von Ihren Partnern auf diese Veränderung angesprochen werden.

Bei häufig wiederkehrender Balanitis, die durch eine Phimose begünstigt wird und Probleme wie Erektionsstörungen oder Beschwerden beim Wasserlassen verursacht, kann eine Beschneidung (Zirkumzision) als letzter Lösungsweg in Betracht gezogen werden. Dieser Eingriff gilt allgemein als risikoarm. In manchen Fällen kann das Auftragen einer Salbe die Phimose lindern, dies sollte jedoch nur unter ärztlicher Anleitung erfolgen. Gewaltsames Zurückschieben der Vorhaut kann zu Rissen und Vernarbungen führen und die Phimose verschlimmern.

Während einer Balanitis ist es ratsam, auf Geschlechtsverkehr zu verzichten. Falls dies nicht gewünscht ist, sollte ein Kondom verwendet werden, um die Eichel zu schonen und den Partner vor einer möglichen Infektion zu schützen. Bei Verwendung von Schutzsalben wie Deumavan ist auf die Materialverträglichkeit der Kondome zu achten (nur mit Polyurethan oder AT-10 kompatibel).

Die Deumavan Schutzsalbe kann nach Abklingen einer infektiösen Balanitis oder bei nicht-infektiösen Reizzuständen hilfreich sein. Sie bildet einen hauchdünnen Fettfilm, der die strapazierte Haut mit Fett versorgt, sie vor äußeren Reizen (Urin, mechanische Beanspruchung) und potenziellen Erregern abschirmt und die Regeneration unterstützt. Sie kann auch Vernarbungen und Verhärtungen entgegenwirken, die durch Balanitis entstehen können. Wichtig: Sie darf nicht bei einer akuten infektiösen Balanitis angewendet werden. Zur schonenden Reinigung wird eine Waschlotion empfohlen.

Chronische Hautkrankheiten

Neben Balanitis und Phimose können auch chronische Hautkrankheiten Beschwerden im männlichen Intimbereich verursachen, oft in Form von trockener oder juckender Haut. Beispiele hierfür sind Neurodermitis und Schuppenflechte (Psoriasis).

Was sind Papeln an der Eichel?
Perlige penile Papeln Diese Papeln sind kleine harmlose Angiofibrome, die als kuppelförmige oder haarähnliche Erhabenheiten an der Korona des Penis auftreten und eher hautfarben sind. Sie können aber auch am distalen Penisschaft vorkommen. Sie sind verbreitet und finden sich bei ca. 10% der Männer.

Psoriasis ist eine schubartig verlaufende Autoimmunerkrankheit. Im Genitalbereich, insbesondere an Peniswurzel und Hodensack, zeigt sie sich oft als kreisrunde, scharf begrenzte, stark gerötete Herde, die intensiv jucken können. Sie sind von silbrig-weißen Hautschuppen bedeckt, bedingt durch eine beschleunigte Erneuerung der Hornschicht. Die dünne Haut in diesem Bereich neigt bei Kratzen oder Reiben leicht zum Bluten.

Ernstere Hautveränderungen: Carcinoma in situ

Seltener können Papeln oder fleckige Hautveränderungen an der Eichel auf ernstere Zustände hinweisen, die unter dem Begriff Carcinoma in situ zusammengefasst werden. Dies bedeutet, dass bösartig veränderte Zellen vorhanden sind, die sich aber noch auf die oberste Hautschicht beschränken und das umliegende Gewebe noch nicht invasiv durchdringen.

Zu diesen Formen gehören:

  • Erythroplasie von Queyrat: Ein Plattenepithelkarzinom in situ, das typischerweise an der Eichel oder Vorhaut auftritt. Es zeigt sich als gut umschriebene, rötlich glänzende Stelle, hauptsächlich bei unbeschnittenen Männern.
  • Bowen-Krankheit des Penis: Ebenfalls ein Plattenepithelkarzinom in situ, das die Haut des Penisschafts betrifft. Auch hier handelt es sich um eine gut umschriebene, rötlich glänzende Verfärbung.
  • Bowenoide Papulose: Diese ist oft mit dem humanen Papillomavirus (insbesondere den Hochrisikotypen HPV 16 und 18) assoziiert. Sie äußert sich in kleineren, oft multiplen Knötchen auf dem Penisschaft.
  • Morbus Paget der Mamille (extramammär): Dies ist ein seltenes intraepitheliales Adenokarzinom, das in seltenen Fällen auch an extramammären Stellen des Penis auftreten kann.

Diese Veränderungen werden als intraepitheliale Neoplasie oder Carcinoma in situ betrachtet. Sie erfordern eine medizinische Abklärung und Behandlung, da das Risiko besteht, dass sie sich zu invasiven Plattenepithelkarzinomen entwickeln können.

Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen die chirurgische Entfernung (Exzision), die Anwendung von 5%iger Fluorouracil-Creme, Kryotherapie (Vereisung) oder Lasertherapie. Aufgrund des Risikos der Progression zu invasivem Krebs ist eine engmaschige Überwachung nach der Behandlung unbedingt erforderlich.

Warum plötzlich so viel Smegma?
Die häufigste Ursache ist eine unzureichende Intimhygiene, bei der das Smegma zwischen Eichel und Vorhaut nicht regelmäßig entfernt wird. Smegma bietet Erregern aller Art ideale Lebensbedingungen.

Häufig gestellte Fragen

Sind Hornzipfel gefährlich?
Nein, Hornzipfel sind harmlose, natürliche anatomische Variationen und stellen keine Gefahr für die Gesundheit dar. Sie sind nicht ansteckend.

Kann eine Eichelentzündung (Balanitis) von selbst heilen?
Eine nicht-infektiöse Balanitis kann sich zurückbilden, wenn der auslösende Reiz gemieden wird. Infektiöse Formen oder solche, die durch Phimose begünstigt werden, benötigen meist eine gezielte Behandlung, um nicht wiederzukehren oder chronisch zu werden. Unbehandelt besteht das Risiko von Komplikationen und möglicherweise einem erhöhten Krebsrisiko durch Vernarbung.

Wann sollte ich einen Arzt aufsuchen?
Bei jeder anhaltenden, sich verändernden oder besorgniserregenden Hautveränderung oder Beschwerde an Eichel oder Vorhaut sollten Sie einen Arzt konsultieren. Dies gilt insbesondere bei Verdacht auf Balanitis, Anzeichen einer Phimose, oder wenn Sie Papeln oder fleckige Rötungen bemerken, die nicht eindeutig als Hornzipfel identifiziert werden können.

Fazit

Veränderungen und Beschwerden an der Eichel sind relativ häufig. Während Zustände wie Hornzipfel meist harmlos sind und primär aus ästhetischen Gründen behandelt werden, erfordern Entzündungen (Balanitis) und insbesondere Veränderungen wie Carcinoma in situ eine sorgfältige medizinische Abklärung und Behandlung. Eine gute, aber nicht übertriebene Hygiene spielt eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung von Entzündungen. Bei Unsicherheit oder anhaltenden Symptomen ist es immer ratsam, einen Urologen oder Dermatologen zu konsultieren. Nur ein Arzt kann eine korrekte Diagnose stellen und die geeignete Behandlung empfehlen, um Ihre Intimgesundheit zu gewährleisten.

Wenn du mehr spannende Artikel wie „Häufige Fragen zur Eichelgesundheit“ entdecken möchtest, schau doch mal in der Kategorie Bürobedarf vorbei!

Go up