Was ist DIN B2?

DIN B2 Poster: Größe, Nutzen & Druck-Tipps

16/11/2013

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Das DIN B2 Format mag auf den ersten Blick nur eine Nummer auf einer Liste von Papiergrößen sein, doch gerade bei Postern entfaltet es seine volle Wirkung. Es repräsentiert eine Größe, die sowohl beeindruckend als auch handlich ist und somit eine ideale Leinwand für Ihre Werbebotschaften oder Informationen bietet. Dieses Format ist ein wichtiger Bestandteil der standardisierten Papiergrößen, die unseren Alltag in Büro, Schule und Werbung prägen.

Was ist DIN B2?
Was bedeutet das DIN-B2 Posterformat? Das DIN-B2 Posterformat misst 500 x 707 mm und ist somit weitaus kleiner als ein Poster im DIN-B1 Format. Dennoch bieten es genügend Platz, um kreativ zu werden und relevante Informationen über deine Marke einzubringen.

Wenn Sie nach einer effektiven Möglichkeit suchen, Aufmerksamkeit zu erregen, ohne dabei Ihr Budget zu sprengen, sind DIN B2 Poster oft die beste Wahl. Sie bieten reichlich Platz für kreative Designs, aussagekräftige Bilder und alle notwendigen Details, die Ihre Zielgruppe erreichen sollen. Ob Sie ein neues Produkt bewerben, auf eine Veranstaltung hinweisen oder einfach nur Ihre Marke präsentieren möchten, ein gut gestaltetes DIN B2 Poster kann eine starke Wirkung erzielen.

Übersicht

Was ist DIN B2 eigentlich?

Um das DIN B2 Format zu verstehen, müssen wir einen Blick auf das zugrundeliegende System werfen: die DIN-Normen für Papierformate. Das Deutsche Institut für Normung (DIN) hat am 18. August 1922 mit der DIN-Norm 476 erstmals standardisierte Formate festgelegt. Diese Norm war revolutionär, da sie einheitliche Größen für Papier schuf, was zuvor nicht existierte. Jeder Hersteller hatte seine eigenen Formate, was zu Inkompatibilität und Verschwendung führte.

Die DIN 476, die heute international als DIN EN ISO 216 bekannt ist, definiert die A-, B-, C- und D-Reihen. Die bekannteste ist die A-Reihe (A4, A3, A2, etc.), die wir täglich für Briefe, Kopien und Ausdrucke nutzen. Die B-Reihe, zu der auch DIN B2 gehört, wurde entwickelt, um Größen zwischen der A-Reihe zu schaffen. Das Grundformat der B-Reihe ist B0, das eine Fläche von genau 1,000 m² hat (im Gegensatz zu A0 mit 0,841 m²). Jede nachfolgende Nummer in der B-Reihe (B1, B2, B3, etc.) halbiert die längere Seite des vorherigen Formats, während die kürzere Seite zur neuen längeren Seite wird. Das Seitenverhältnis von 1:√2 bleibt dabei immer erhalten.

DIN B2 ist somit das Format, das aus der Halbierung von DIN B1 entsteht. Seine genauen Maße sind 500 mm x 707 mm. Es liegt größenmäßig zwischen DIN A1 (594 mm x 841 mm) und DIN A2 (420 mm x 594 mm) und auch zwischen DIN B1 (707 mm x 1000 mm) und DIN B3 (353 mm x 500 mm). Diese Positionierung macht es zu einem vielseitigen Format, das groß genug für Sichtbarkeit ist, aber nicht so riesig wie ein Großplakat.

Wann und wo nutzt man DIN B2 Poster?

DIN B2 Poster sind eine hervorragende Wahl für eine Vielzahl von Anwendungen, insbesondere im Bereich der Werbung und Information, wo sowohl Sichtbarkeit als auch Kosteneffizienz gefragt sind. Die Größe von 500 mm x 707 mm ist auffällig genug, um aus der Ferne wahrgenommen zu werden, bietet aber gleichzeitig ausreichend Platz für detailliertere Informationen und ansprechende Grafiken, die aus der Nähe betrachtet werden können.

Ein Hauptvorteil des DIN B2 Formats ist sein ausgewogenes Verhältnis zwischen Größe und Handlichkeit. Während größere Formate wie DIN A0 oder B0 beeindruckend sind, können sie schwierig zu transportieren, aufzuhängen und zu lagern sein. Kleinere Formate wie A3 oder B3 sind zwar handlicher, aber möglicherweise nicht auffällig genug für bestimmte Zwecke. DIN B2 schlägt hier eine goldene Brücke. Es ist groß genug, um nicht übersehen zu werden, aber klein genug, um relativ einfach gehandhabt und an vielen Orten platziert zu werden.

Die Einsatzmöglichkeiten für DIN B2 Poster sind vielfältig:

  • Point-of-Sale Werbung: In Geschäften können DIN B2 Poster Sonderangebote, neue Produkte oder wichtige Informationen prominent hervorheben. Ihre Größe zieht Blicke auf sich, ohne den Raum zu dominieren.
  • Veranstaltungswerbung: Ob Konzerte, Theateraufführungen, Messen oder lokale Events – DIN B2 Poster eignen sich hervorragend, um Termine, Veranstaltungsorte und Highlights zu kommunizieren. Sie können an Pinnwänden, in Schaufenstern oder öffentlichen Aushängen platziert werden.
  • Informationstafeln: In Unternehmen, Schulen oder öffentlichen Gebäuden können DIN B2 Poster für Ankündigungen, Sicherheitsinformationen oder interne Kommunikation genutzt werden.
  • Dekoration und Branding: Auch als dekorative Elemente zur Stärkung der Markenidentität in Büros, Foyers oder auf Messeständen sind B2 Poster gut geeignet.

Der Text hebt hervor, dass DIN B2 Poster am besten in stark frequentierten Bereichen aufgehängt werden sollten, um maximale Aufmerksamkeit zu erzielen. Das macht Sinn, denn je mehr Menschen das Poster sehen, desto größer ist die potenzielle Wirkung Ihrer Botschaft. Dies können Flure, Eingangsbereiche, Wartezimmer, öffentliche Verkehrsmittel (wo erlaubt) oder Schaufenster sein.

Ein weiterer entscheidender Punkt ist die Kosteneffizienz. Im Vergleich zu sehr großen Formaten wie Abri-Plakaten oder großflächigen Werbebannern sind DIN B2 Poster deutlich günstiger in der Herstellung. Dies macht sie zu einem attraktiven Werbeträger, insbesondere für kleinere Unternehmen, lokale Veranstaltungen oder Kampagnen mit begrenztem Budget. Sie ermöglichen eine breite Streuung der Werbebotschaft an vielen Orten, ohne dass die Kosten explodieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass DIN B2 Poster einen idealen Kompromiss darstellen. Sie sind groß genug für hohe Sichtbarkeit, handlich genug für einfache Platzierung und kostengünstig genug für breite Anwendung. Dies macht sie zu einem universellen Werkzeug für Kommunikation und Werbung.

Materialien für den Druck von DIN B2 Postern

Die Wahl des richtigen Materials ist entscheidend für die Haltbarkeit, Optik und den Einsatzzweck Ihres DIN B2 Posters. Der bereitgestellte Text nennt drei vorteilhafte Optionen, die unterschiedliche Eigenschaften für verschiedene Anforderungen bieten:

MaterialGrammaturOberfläche/EigenschaftEmpfohlener EinsatzzweckVorteil
Standard Material135 g/m²Leicht glänzendInnenwerbungBestes Preis-Leistungs-Verhältnis, gute Optik
Blueback (Blaurückenpapier)115 g/m²Matt, farbblockierende RückseitePlakatwände, ÜberklebenVerhindert Durchscheinen des Untergrunds
Wasserfestes PVC-Plakatmaterial170 g/m²Robust, wasserfestAußenbereich, WiederverwendungExtrem widerstandsfähig gegen Witterung

Das 135 g/m² Standard Material ist eine solide Basislösung. Die Grammatur (Gewicht pro Quadratmeter) von 135 g/m² bedeutet, dass das Papier stabiler ist als normales Kopierpapier (oft 80 g/m²), aber immer noch flexibel genug. Die leicht glänzende Oberfläche sorgt für eine gute Farbwiedergabe und eine ansprechende Optik, die jedoch nicht stark spiegelt. Dieses Material ist ideal für Poster, die in Innenräumen aufgehängt werden, wo sie vor Witterung geschützt sind. Sein Hauptvorteil ist das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis, was es zur Standardwahl für viele Anwendungen macht.

Das 115 g/m² Blueback-Papier, auch Blaurückenpapier genannt, hat eine spezielle Beschichtung auf der Rückseite, die typischerweise blau ist. Diese Beschichtung hat eine wichtige Funktion: Sie ist lichtundurchlässig und farbblockierend. Wenn Sie ein neues Poster auf eine Plakatwand kleben, auf der sich bereits alte Poster befinden, verhindert die Blueback-Schicht, dass die Farben oder Motive des alten Posters durchscheinen und das neue Bild stören. Die Grammatur von 115 g/m² ist für diese Anwendung ausreichend, da das Poster oft vollflächig verklebt wird. Es wird explizit für Plakatwände oder Posterwände empfohlen, wo das Überkleben gängige Praxis ist.

Für den Einsatz im Freien oder in feuchten Umgebungen ist das 170 g/m² wasserfeste PVC-Plakatmaterial die beste Wahl. PVC ist ein Kunststoffmaterial, das von Natur aus wasserbeständig und sehr robust ist. Mit einer Grammatur von 170 g/m² ist es deutlich dicker und widerstandsfähiger als die Papiermaterialien. Dieses Material hält Regen, Feuchtigkeit und anderen Witterungseinflüssen stand, ohne sich zu wellen oder zu zerfallen. Es ist strapazierfähig und kann bei Bedarf sogar abgewischt werden. Die Möglichkeit zur mehrmaligen Wiederverwendung macht es zu einer nachhaltigeren Option für bestimmte Anwendungsfälle, z.B. für temporäre Außenwerbung, die immer wieder an denselben Orten platziert wird.

Die Auswahl des Materials hängt also stark vom geplanten Einsatzort und der gewünschten Lebensdauer des Posters ab. Innenbereich und Budget? Standard. Überkleben im Außenbereich? Blueback. Langlebigkeit und Witterungsbeständigkeit im Außenbereich? PVC.

Die beste Druckauflösung für DIN B2 Poster

Um sicherzustellen, dass Ihr DIN B2 Poster gestochen scharf aussieht und Ihre Botschaft professionell wirkt, ist die korrekte Vorbereitung der Druckdatei entscheidend. Die Auflösung und die Berücksichtigung von Anschnitt und Sicherheitsrändern sind hierbei die wichtigsten Faktoren.

Für eine erstklassige Bildqualität empfiehlt der Text eine Auflösung von 300 ppi (Pixel Per Inch). PPI bezieht sich auf die Anzahl der Pixel pro Zoll in einem digitalen Bild. Je höher der ppi-Wert, desto feiner sind die Details und desto schärfer erscheint das Bild im Druck. 300 ppi gelten im Allgemeinen als Standard für hochwertigen Druck, insbesondere bei Betrachtungsabständen, die nicht allzu groß sind (wie es bei Postern der Fall ist). Bei Postern, die aus sehr großer Entfernung betrachtet werden (z.B. Litfaßsäulen), könnten theoretisch auch geringere Auflösungen ausreichend sein, aber für ein B2-Poster, das oft auch aus der Nähe gelesen wird, sind 300 ppi bei der Endgröße von 500 x 707 mm die empfohlene Spezifikation.

Neben der reinen Auflösung sind Anschnitt und Sicherheitsrand unerlässlich, um Fehldrucke zu vermeiden. Der Anschnitt (oft 3 mm) ist ein Bereich um das eigentliche Format herum, der über die finale Größe hinausgeht. Elemente, die bis zum Rand des Posters reichen sollen (z.B. Hintergrundbilder oder Farben), müssen in diesen Anschnitt hineinragen. Beim Zuschneiden des Posters auf das Endformat (500 x 707 mm) wird der Anschnitt weggeschnitten. Dies stellt sicher, dass auch bei leichten Ungenauigkeiten beim Schneiden keine weißen Ränder entstehen, sondern das Motiv wirklich bis zum Rand reicht.

Der Sicherheitsrand (oft 5 mm) ist ein Bereich innerhalb des Endformats, in dem keine wichtigen Texte oder Bildelemente platziert werden sollten. Dieser Rand schützt wichtige Inhalte davor, versehentlich angeschnitten zu werden, falls die Schneidemaschine minimal vom geplanten Pfad abweicht. Texte und zentrale Bildelemente sollten also mindestens 5 mm vom Rand des 500 x 707 mm großen Formats entfernt liegen.

Die empfohlene Dateigröße für eine druckfertige DIN-B2 Posterdatei unter Berücksichtigung des Anschnitts wäre also 500 mm + 3 mm (links) + 3 mm (rechts) = 506 mm in der Breite und 707 mm + 3 mm (oben) + 3 mm (unten) = 713 mm in der Höhe. Das Endformat beträgt dann 500 x 707 mm.

Was ist größer, B4 oder B5?
DIN B4: 250 x 353 mm. DIN B5: 176 x 250 mm.

Für die Erstellung der Druckdatei wird die Verwendung professioneller Designsoftware wie Adobe InDesign empfohlen. Diese Programme bieten präzise Kontrolle über Layout, Auflösung, Anschnitt und Farbräume. Als Dateiformate für den Druck werden Vektor- oder PDF-Dateien bevorzugt. Vektordateien (z.B. aus Adobe Illustrator) bestehen aus mathematischen Pfaden und können ohne Qualitätsverlust beliebig skaliert werden (ideal für Logos und Grafiken). PDF (Portable Document Format) ist ein universelles Format, das Layout, Schriften und Bilder korrekt einbettet und für den Druck optimiert werden kann. Beide Formate beinhalten die notwendigen Details für einen hochqualitativen Druck.

Ein kurzer Blick in die Geschichte der DIN-Formate

Die Notwendigkeit der Standardisierung von Papierformaten wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts immer offensichtlicher. Die Vielzahl unterschiedlicher Größen und Proportionen erschwerte die Archivierung, den Austausch von Dokumenten und die Produktion. Dieses Problem erkannte auch der Chemiker Wilhelm Ostwald, der versuchte, ein sogenanntes "Weltformat" zu entwickeln. Sein Ansatz zielte darauf ab, Platz in Bibliotheken zu sparen, scheiterte aber an der Inkompatibilität mit den bereits gängigen Papiergrößen.

Sein Assistent Walter Porstmann, der im Normenausschuss der deutschen Industrie tätig war, griff die Idee auf und entwickelte die DIN 476. Porstmanns Geniestreich war die Wahl des Seitenverhältnisses von 1:√2. Dieses Verhältnis hat eine einzigartige mathematische Eigenschaft: Wenn man ein Rechteck mit diesem Seitenverhältnis entlang seiner längeren Seite halbiert, ergeben die beiden resultierenden kleineren Rechtecke genau das gleiche Seitenverhältnis von 1:√2. Dies ermöglicht das einfache Herunterskalieren oder Hochskalieren der Formate (z.B. A0 zu A1, A1 zu A2 usw.), wobei das proportionale Verhältnis stets erhalten bleibt.

Die DIN 476 legte die Grundlagen für die heute gebräuchlichen Formate der A-, B- und anderen Reihen. Sie garantierte, dass Produkte wie Papier, Briefumschläge, Ordner und Druckereierzeugnisse einheitlich sind und perfekt zueinander passen. Dies vereinfachte den Geschäftsverkehr, die Organisation und die Produktion erheblich. Die Norm war so erfolgreich, dass sie, mit Ausnahme weniger Länder (wie den USA und Kanada), international übernommen und als DIN EN ISO 216 standardisiert wurde.

Die B-Reihe, zu der auch DIN B2 gehört, spielt eine wichtige ergänzende Rolle zur A-Reihe. Während die A-Reihe auf dem Grundformat A0 mit einer Fläche von ca. 0,841 m² basiert, baut die B-Reihe auf B0 mit exakt 1 m² Fläche auf. Die B-Formate sind jeweils die geometrischen Mittelwerte zwischen den entsprechenden A-Formaten und dem nächstgrößeren A-Format. Beispielsweise liegt B1 größenmäßig zwischen A0 und A1, und B2 liegt zwischen A1 und A2. Dies bietet zusätzliche Größenoptionen, die insbesondere im Druck- und Grafikbereich nützlich sind, unter anderem eben für Poster.

DIN B4 oder B5 – Was ist größer?

Auch wenn dieser Artikel sich primär auf DIN B2 konzentriert, taucht oft die Frage nach der Relation der Formate innerhalb der Reihen auf. Basierend auf der Logik der DIN-Norm, bei der jede nachfolgende Nummer eine Halbierung des vorherigen Formats darstellt, ist die Antwort einfach: Je kleiner die Nummer, desto größer das Format.

Daher ist ein DIN B4 Format größer als ein DIN B5 Format. DIN B4 entsteht durch die Halbierung von DIN B3, und DIN B5 entsteht durch die Halbierung von DIN B4. Die Maße sind: DIN B4 = 250 mm x 353 mm und DIN B5 = 176 mm x 250 mm. Diese Formate sind kleiner als B2 und werden oft für Broschüren, Notizblöcke oder kleinere Poster verwendet.

Häufig gestellte Fragen zu DIN B2 Postern

Hier beantworten wir einige gängige Fragen, die im Zusammenhang mit DIN B2 Postern auftreten könnten:

Was sind die genauen Maße von DIN B2?

Das Standardmaß für DIN B2 beträgt 500 mm in der Breite und 707 mm in der Höhe.

Warum sollte ich ein DIN B2 Poster statt eines A1 oder A2 Posters wählen?

Die Wahl hängt vom Einsatzzweck ab. A1 (594 x 841 mm) ist größer und auffälliger, aber auch teurer und unhandlicher. A2 (420 x 594 mm) ist kleiner und handlicher, aber möglicherweise nicht so wirkungsvoll. DIN B2 (500 x 707 mm) bietet eine gute Balance: Es ist deutlich größer als A2 und nur etwas kleiner als A1, bietet aber oft ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als A1 und ist auffälliger als A2. Es ist ein guter Kompromiss für viele Werbezwecke.

Ist Blueback-Papier wasserfest?

Nein, Blueback-Papier ist speziell für das Überkleben konzipiert und hat eine farbblockierende Rückseite. Es ist nicht wasserfest und sollte daher nicht ungeschützt im Außenbereich verwendet werden. Für wasserfeste Anwendungen im Freien ist das PVC-Material die richtige Wahl.

Warum sind 300 ppi für den Druck wichtig?

300 ppi (Pixel Per Inch) ist die empfohlene Standardauflösung für hochwertigen Druck, insbesondere wenn das Druckerzeugnis aus relativ geringer Entfernung betrachtet wird. Bei 300 ppi kann das menschliche Auge die einzelnen Pixel im Druck nicht mehr wahrnehmen, was zu einem scharfen und detailreichen Bild führt. Eine niedrigere Auflösung würde zu einem unscharfen oder pixeligen Ergebnis führen.

Muss ich Anschnitt und Sicherheitsrand beachten?

Ja, unbedingt. Der Anschnitt (Bleed) ist notwendig, damit Ihr Motiv beim Zuschneiden wirklich bis zum Rand reicht und keine unschönen weißen Blitzer entstehen. Der Sicherheitsrand (Safety Margin) schützt wichtige Inhalte wie Texte und Logos davor, versehentlich angeschnitten zu werden. Die Nichtbeachtung dieser Ränder kann zu einem fehlerhaften Druckergebnis führen.

Kann ich DIN B2 Poster für den Außenbereich verwenden?

Ja, aber Sie müssen das richtige Material wählen. Das Standard- und Blueback-Papier sind für den Innenbereich oder geschützte Außenbereiche (wie unter Vordächern) geeignet. Für den ungeschützten Außenbereich, wo das Poster Regen und Feuchtigkeit ausgesetzt ist, sollten Sie das wasserfeste PVC-Plakatmaterial verwenden.

Fazit

Das DIN B2 Format hat sich als fester Bestandteil im Bereich der Posterwerbung und Information etabliert. Seine idealen Maße von 500 mm x 707 mm bieten eine hervorragende Grundlage für wirkungsvolle Designs, die Aufmerksamkeit erregen. Es stellt einen optimalen Kompromiss zwischen der Größe großer Plakate und der Handlichkeit kleinerer Formate dar und ist dabei oft eine kostengünstigere Alternative zu sehr großen Werbeflächen.

Die Wahl des Materials – sei es das preiswerte Standardpapier für den Innenbereich, das spezialisierte Blueback-Papier für Plakatwände oder das robuste, wasserfeste PVC für den Außeneinsatz – ermöglicht eine Anpassung an nahezu jeden Einsatzzweck. Gepaart mit der korrekten Vorbereitung der Druckdatei, unter Berücksichtigung von 300 ppi Auflösung, Anschnitt und Sicherheitsrändern, erhalten Sie ein professionelles und langlebiges Ergebnis.

Basierend auf der historischen Entwicklung der DIN-Normen, die auf der visionären Arbeit von Walter Porstmann fußt, sind die standardisierten Formate wie DIN B2 ein Fundament für Effizienz und Kompatibilität im Druckwesen und Büroalltag. Sie ermöglichen eine einfache Skalierung und gewährleisten, dass Papier und Druckerzeugnisse weltweit einheitlich sind (in den Ländern, die ISO 216 übernommen haben).

Wenn Sie also nach einer Größe suchen, die Ihre Botschaft nicht nur sichtbar macht, sondern auch praktikabel und budgetfreundlich ist, ist das DIN B2 Poster eine ausgezeichnete Wahl. Seine Vielseitigkeit und Effektivität machen es zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Marketing, Information und Kommunikation.

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