Was brauchen Mollys?

Dalmatiner-Molly: Bunter Fisch fürs Aquarium

11/10/2025

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Der Dalmatiner-Molly, wissenschaftlich als Poecilia sphenops var. dalmatian bekannt, ist eine faszinierende Zuchtform des Spitzmaulkärpflings. Dieser lebendgebärende Zahnkarpfen stammt ursprünglich aus den warmen Gewässern Süd- und Mittelamerikas und hat sich zu einem beliebten Bewohner in Aquarien weltweit entwickelt. Mit seiner einzigartigen silber-schwarzen Musterung, die an die Fellzeichnung des gleichnamigen Hundes erinnert, bringt er Farbe und Leben in jedes Becken. Erfahren Sie in diesem Artikel alles Wissenswerte über die Herkunft, Haltung und Pflege des Dalmatiner-Mollys.

Wie züchtet man Mollys?
Mollie Zucht Um Black Mollys gezielt zu züchten reicht ein Aquarium mit 10 bis 20 Liter Inhalt. Besser ist ein Becken von mindestens 30 x 30 x 30 Zentimeter. Black Mollys können bis zu 10 cm groß werden, wie auch Gold Mollys und Silber Mollys. In das Aquarium wird Javamoos gelegt.

Mollys sind in der Aquaristikszene seit über einem Jahrhundert etabliert und ihre Vielfalt macht sie zu einer attraktiven Wahl für viele Aquarianer. Der Dalmatiner-Molly teilt viele Eigenschaften mit seinem berühmten Bruder, dem Black Molly, unterscheidet sich aber optisch durch seine charakteristischen Flecken. Diese Fische sind bekannt für ihre Aktivität und ihr friedliches Wesen, was sie zu guten Kandidaten für Gesellschaftsaquarien macht.

Übersicht

Herkunft und Geschichte des Dalmatiner-Mollys

Der Dalmatiner-Molly ist keine eigenständige Wildart, sondern eine spezielle Zuchtform, die aus dem Spitzmaulkärpfling (Poecilia sphenops) hervorgegangen ist. Diese Art gehört zur Familie der lebendgebärenden Zahnkarpfen (Poeciliidae), zu der auch so bekannte Fische wie Guppys und Platys zählen. Die ursprüngliche Heimat des Spitzmaulkärpflings liegt in einem weitläufigen Gebiet, das sich von Mexiko über Mittelamerika bis nach Kolumbien und Venezuela erstreckt. Dort bewohnen sie vor allem langsam fließende Gewässer und Biotope, die sowohl Süß- als auch Brackwasser umfassen können. Brackwasser zeichnet sich durch einen leichten Salzgehalt aus, wie er typischerweise in Flussmündungen vorkommt.

Die Wildform des Spitzmaulkärpflings ist eher unscheinbar gefärbt, meist silber-gräulich mit rundlichen Flossen, die oft gelbe Ränder aufweisen. Durch gezielte Züchtung entstanden jedoch im Laufe der Zeit zahlreiche farbenprächtige und formenreiche Varianten. Die Zucht des Black Molly, der wohl bekanntesten Form, begann bereits in den 1930er Jahren in den USA. Der Dalmatiner-Molly ist eine weitere beliebte Zuchtform, die durch die Auslese von Tieren mit der charakteristischen Fleckenmusterung entstand. Mollys wurden bereits vor über 100 Jahren nach Deutschland importiert und erfreuen sich seitdem großer Beliebtheit.

Aussehen und Unterscheidung der Geschlechter

Das auffälligste Merkmal des Dalmatiner-Mollys ist seine einzigartige Färbung. Im Gegensatz zum einfarbig schwarzen Black Molly präsentiert sich der Dalmatiner-Molly mit einer silbernen oder hellen Grundfarbe, übersät mit schwarzen Flecken und Tupfen. Diese Musterung erstreckt sich oft auch über die Rücken- und Schwanzflosse und erinnert stark an das Muster des Dalmatiner-Hundes, was dem Fisch seinen Namen gab.

Neben dem Dalmatiner- und Black Molly gibt es noch viele weitere Zuchtformen des Spitzmaulkärpflings, darunter den leuchtend gelben Gold Molly oder den weißen Silber Molly. Auch die Flossenformen können variieren; die Wildform hat runde Flossen, während Zuchtformen wie der Lyratail verlängerte Flossenstrahlen aufweisen. Der Körper des Spitzmaulkärpflings, und somit auch des Dalmatiner-Mollys, ist schlank und gestreckt und erreicht eine Gesamtlänge von sechs bis zehn Zentimetern. Der Kopf läuft zum Maul hin spitz zu.

Die Unterscheidung der Geschlechter ist bei Mollys, wie bei den meisten lebendgebärenden Zahnkarpfen, recht einfach. Die Weibchen werden in der Regel deutlich größer und sind fülliger im Körperbau als die Männchen. Das sicherste Unterscheidungsmerkmal ist jedoch die Afterflosse. Bei den Männchen ist diese Flosse zu einem spitzen Begattungsorgan umgebildet, dem sogenannten Gonopodium. Weibchen besitzen eine normal geformte, fächerartige Afterflosse. Geschlechtsreife Weibchen zeigen zudem oft einen dunklen Trächtigkeitsfleck im hinteren Bauchbereich, der bei helleren Farbformen gut sichtbar ist, wenn sie trächtig sind.

Verhalten und Sozialisierung

Dalmatiner-Mollys sind überaus aktive und lebhafte Fische, die ständig in Bewegung sind und das Aquarium mit ihrem Treiben beleben. Sie gehören zu den friedlichen Aquarienbewohnern und eignen sich gut für die Vergesellschaftung mit anderen friedlichen Fischarten. In ihrem natürlichen Lebensraum leben Mollys in lockeren Gruppen, sogenannten Schulen, die Sichtkontakt halten, aber nicht wie ein echter Schwarm synchron schwimmen. Dieses Verhalten legen sie auch im Aquarium an den Tag.

Für das Wohlbefinden der Dalmatiner-Mollys ist die Gruppenhaltung unerlässlich. Sie fühlen sich nur im Schutz ihrer Artgenossen sicher. Es wird empfohlen, eine Gruppe von mindestens fünf, besser aber zehn oder mehr Tieren zu pflegen. Bei der Zusammenstellung der Gruppe sollte das dominante Verhalten der Männchen untereinander und gegenüber den Weibchen berücksichtigt werden. Um Stress und Rivalitäten zu minimieren, empfiehlt es sich, deutlich mehr Weibchen als Männchen zu halten, idealerweise ein Männchen auf vier bis fünf Weibchen. Eine Alternative ist die Haltung einer reinen Weibchengruppe oder, falls gewünscht, einer reinen Männchengruppe, da die Männchen in Abwesenheit von Weibchen deutlich ruhiger sind.

Die Fische benötigen ausreichend freien Schwimmraum, aber auch genügend Versteckmöglichkeiten. Eine dichte Bepflanzung, Wurzeln, Steine und Dekorationsgegenstände bieten Rückzugsorte, in die sich die Tiere bei Bedarf zurückziehen können. Dies ist besonders wichtig für gestresste Weibchen oder zur Sicherheit der Jungtiere. Dalmatiner-Mollys halten sich meist im mittleren und oberen Bereich des Aquariums auf.

Woher kommen Mollys?
Der Dalmatiner-Molly ist eine Zuchtform des Spitzmaulkärpflings (Poecilia sphenops), einem lebendgebärenden Zahnkarpfen (Poeciliidae) aus Süd- und Mittelamerika. Sein natürlicher Lebensraum sind langsam fließende Gewässer: Süß- und Brackwasserbiotope – letztere mit einem leichten Salzgehalt, wie etwa in Flussmündungen.

Die Vergesellschaftung mit anderen friedlichen Arten, die ähnliche Wasserwerte bevorzugen, ist in der Regel problemlos möglich. Gut geeignete Mitbewohner sind andere lebendgebärende Zahnkarpfen wie Guppys oder Platys, aber auch Salmler, Bärblinge, größere Garnelen oder einige Welsarten wie Antennenwelse oder Panzerwelse. Weniger geeignet sind sehr große oder aggressive Fische (z.B. bestimmte Buntbarsche), da sie die Mollys einschüchtern könnten, oder sehr ruhige Arten (z.B. Skalare), die durch die ständige Aktivität der Mollys gestresst werden könnten. Auch Fische mit langen Flossen sollten vermieden werden, da Mollys zum Anknabbern neigen könnten.

Haltung und Pflege des Dalmatiner-Mollys

Der Dalmatiner-Molly gilt als robuster und relativ pflegeleichter Fisch, was ihn auch für Aquaristik-Einsteiger attraktiv macht. Dennoch hat er bestimmte Anforderungen an sein Habitat, die für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden erfüllt sein müssen. Besonders empfindlich reagiert der Dalmatiner-Molly auf Temperaturschwankungen. Er bevorzugt konstant warme Temperaturen zwischen 24 und 28 Grad Celsius. Beim Wasserwechsel sollte daher unbedingt auf eine entsprechende Temperaturanpassung des Frischwassers geachtet werden.

Was die Wasserwerte betrifft, so bevorzugen Mollys eher mittelhartes bis hartes Wasser mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 8,0, wobei alkalische Werte über 7 oft als ideal angesehen werden, insbesondere bei härterem Wasser (Gesamthärte über 10° dGH). In ihrem natürlichen Lebensraum kommen sie auch im Brackwasser vor. Ein Salzzusatz im Aquarium ist nicht zwingend erforderlich, kann aber das Wohlbefinden und die Widerstandsfähigkeit der Fische erhöhen, sofern die Mitbewohner dies ebenfalls vertragen. Ein Teelöffel reines Kochsalz pro 10 Liter Wasser wird oft als Richtwert genannt.

Regelmäßige Wasserwechsel sind für die Gesundheit der Mollys unerlässlich, um Schadstoffe zu entfernen und die Keimdichte gering zu halten. Mindestens alle 14 Tage sollte ein Teilwasserwechsel durchgeführt werden. Bei hoher Besatzdichte oder intensiver Fütterung kann ein häufigerer Wechsel notwendig sein.

Das passende Aquarium und die Einrichtung

Aufgrund ihrer Aktivität und Größe benötigen Dalmatiner-Mollys ein ausreichend großes Aquarium. Für eine Gruppe von Mollys wird ein Becken mit einem Fassungsvermögen von mindestens 100 Litern empfohlen. Dies bietet den schwimmfreudigen Fischen genügend freien Schwimmraum. Gleichzeitig sollte das Aquarium ausreichend strukturiert sein. Eine dichte Bepflanzung im Hintergrund und an den Seiten sowie Versteckmöglichkeiten in Form von Wurzeln, Steinen oder Höhlen sind wichtig. Schnell wachsende Stängelpflanzen wie Wasserfreund oder Wasserpest eignen sich gut für den Hintergrund und bieten Rückzugsmöglichkeiten bis zur Wasseroberfläche. Schwimmpflanzen wie Muschelblumen bieten zusätzlichen Schutz, insbesondere für Jungtiere.

Als Bodengrund eignet sich handelsüblicher Sand oder feiner Kies. Die Fische halten sich hauptsächlich im mittleren und oberen Bereich des Beckens auf, suchen den Boden aber gelegentlich nach Futter ab. Bei der Einrichtung sollte darauf geachtet werden, dass nicht zu viele Wurzeln verwendet werden, da diese das Wasser ansäuern und den pH-Wert in einen für Mollys ungünstigeren Bereich verschieben könnten.

Die richtige Aquarientechnik

Zur Aufrechterhaltung gesunder Bedingungen im Molly-Aquarium ist eine Grundausstattung an Technik erforderlich. Eine Beleuchtung, die einen geregelten Tag-Nacht-Rhythmus simuliert, ist wichtig für das Wohlbefinden der Fische. Eine Zeitschaltuhr hilft dabei, die Beleuchtungsdauer konstant zu halten. Leuchtstoffröhren oder LED-Leuchten sind gängige Optionen.

Ein leistungsfähiger Aquarium-Filter ist unerlässlich, um das Wasser sauber zu halten und Giftstoffe abzubauen. Er unterstützt das ökologische Gleichgewicht im Becken, ersetzt aber nicht den regelmäßigen Wasserwechsel. Ein Heizstab und ein Thermometer sind notwendig, um die bevorzugte konstante Wassertemperatur von 24-28°C aufrechtzuerhalten.

Steckbrief Dalmatiner-Molly:

MerkmalDetails
Aquariumgrößeab 100 Liter
HaltungGruppe (min. 5, besser 10+)
Wassertemperatur24 – 28 °C
pH-Wert6,0 – 8,0 (bevorzugt >7)
Wasserhärtemittelhart bis hart (ab 10° dGH)
Schwimmzonemittlerer und oberer Bereich
BodengrundSand, Kies
EinrichtungDichte Bepflanzung, Wurzeln, Steine, Verstecke
FutterÜberwiegend pflanzlich (Flocken, Algenfutter), Lebend-/Frostfutter
VergesellschaftungMit friedlichen Fischen, die ähnliche Wasserwerte mögen
Körperlänge6 – 10 cm
LebenserwartungBis zu 5 Jahre
BesonderheitenLebendgebärend, tagaktiv, Vorratsbefruchtung
VerhaltenFriedlich, aktiv, sozial

Fütterung des Dalmatiner-Mollys

Dalmatiner-Mollys sind Allesfresser, zeigen aber eine deutliche Vorliebe für pflanzliche Nahrung und Algen. In der Natur schaben sie häufig Algenbeläge von Oberflächen ab und zupfen an Wasserpflanzen. Diese Ernährungsweise sollte im Aquarium berücksichtigt werden.

Als Hauptfutter eignen sich hochwertige Flockenfutter mit einem hohen Anteil an pflanzlichen Bestandteilen. Da Mollys sich oft oberflächennah aufhalten, sind Flocken, die nicht zu schnell absinken, ideal. Ergänzend können Sie spezielles Algenfutter oder getrocknete Algenblätter anbieten, die z.B. mit einem Futterclip an der Aquarienscheibe befestigt werden können. Auch frisches Gemüse wie blanchierte Spinatblätter, Gurken- oder Zucchinischeiben (aus biologischem Anbau und nach einem Tag wieder entfernen!) werden gerne angenommen und können helfen, die Aquarienpflanzen zu schonen.

Woher kommen Mollys?
Der Dalmatiner-Molly ist eine Zuchtform des Spitzmaulkärpflings (Poecilia sphenops), einem lebendgebärenden Zahnkarpfen (Poeciliidae) aus Süd- und Mittelamerika. Sein natürlicher Lebensraum sind langsam fließende Gewässer: Süß- und Brackwasserbiotope – letztere mit einem leichten Salzgehalt, wie etwa in Flussmündungen.

Gelegentlich freuen sich Mollys auch über tierisches Futter. Kleine Mengen an Lebend- oder Frostfutter wie Mückenlarven (rot, schwarz, weiß), Wasserflöhe (Daphnien) oder Salzkrebschen (Artemia) bieten Abwechslung und regen den Jagdinstinkt an. Es ist wichtig, abwechslreich zu füttern, aber eine Überfütterung zu vermeiden, da dies zu Trägheit, Krankheiten und einer verkürzten Lebenszeit führen kann. Da Mollys Algen fressen, können sie auch bei Bedarf eine Fütterungspause von ein bis zwei Tagen gut überstehen, insbesondere in eingefahrenen Becken mit Algenwachstum.

Vermehrung und Zucht

Die Zucht von Dalmatiner-Mollys ist in der Regel recht einfach, da sie zu den lebendgebärenden Fischen gehören und sich bei guten Bedingungen schnell vermehren. Die Geschlechtsreife erreichen Mollys bereits im Alter von etwa drei bis vier Monaten.

Mollys verfügen über eine Besonderheit, die sogenannte Vorratsbefruchtung. Das bedeutet, dass die Weibchen nach einer erfolgreichen Paarung die männlichen Samenzellen über einen längeren Zeitraum speichern können. Aus einem einzigen Samenvorrat können so mehrere Würfe hervorgehen, auch wenn kein Männchen mehr im Aquarium vorhanden ist. Die Befruchtung der Eier findet im Inneren des Weibchens statt. Die Embryonen entwickeln sich geschützt im Mutterleib und ernähren sich vom Dottersack.

Die Tragzeit beträgt etwa vier Wochen, kann aber je nach Haltungsbedingungen (Temperatur, Futter, Stress) zwischen 21 und 65 Tagen variieren. Kurz vor der Geburt platzt die Eihülle im Mutterleib, und das Weibchen bringt bis zu 80, manchmal sogar über 100 voll entwickelte, frei schwimmende Jungtiere zur Welt. Junge Weibchen haben meist kleinere Würfe.

Die frisch geborenen Jungfische sind nur wenige Millimeter groß (etwa 5-7 mm) und müssen nach der Geburt zur Wasseroberfläche aufsteigen, um Luft zu holen und ihre Schwimmblase zu füllen. Anschließend suchen sie sofort Schutz und Nahrung. Ohne ausreichende Versteckmöglichkeiten werden die Jungtiere oft von den Elterntieren oder anderen Fischen gefressen. Eine dichte Bepflanzung, insbesondere Schwimmpflanzen, bietet den Jungfischen lebenswichtige Rückzugsorte.

Wer gezielt züchten möchte, kann ein hochträchtiges Weibchen kurz vor der Geburt in ein separates Aufzuchtbecken oder einen Ablaichkasten umsetzen. Dabei sollte das Becken mindestens 10 Liter, besser 20-30 Liter Inhalt haben und über Versteckmöglichkeiten (z.B. Javamoos) verfügen. Nach der Geburt sollte das Weibchen wieder in das Hauptaquarium zurückgesetzt werden, um zu verhindern, dass es den eigenen Nachwuchs frisst. Die Jungfische werden in den ersten Wochen im Aufzuchtbecken mit feinem Staubfutter oder zerriebenem Flockenfutter mehrmals täglich gefüttert. Mit zunehmender Größe kann das Futter angepasst werden. Um die Wasserqualität bei häufiger Fütterung hoch zu halten, sind regelmäßige kleine Wasserwechsel im Aufzuchtbecken notwendig.

Die Jungfische wachsen relativ langsam und erreichen nach etwa 1-2 Monaten eine Größe von ca. 2 cm. Erst dann sind sie in der Regel groß genug, um nicht mehr von den erwachsenen Fischen gefressen zu werden und können in das Hauptaquarium überführt werden. Nach etwa zwei Monaten kann auch das Geschlecht der Jungtiere anhand der sich umbildenden Afterflosse bei den Männchen unterschieden werden. Eine frühe Geschlechtertrennung kann zu kräftigeren und größeren Tieren führen.

Häufige Fragen zu Dalmatiner-Mollys

Woher stammen Dalmatiner-Mollys?

Dalmatiner-Mollys sind Zuchtformen des Spitzmaulkärpflings (Poecilia sphenops), der ursprünglich aus Süß- und Brackwassergebieten in Mittel- und Südamerika stammt.

Wie unterscheide ich Männchen und Weibchen?

Weibchen sind größer und fülliger als Männchen. Männchen besitzen ein Gonopodium (umgebildete Afterflosse), während Weibchen eine normal geformte Afterflosse haben.

Wie viele Mollys gibt es?
Am wohlsten fühlen sich Mollys in einer Gruppe von 5 oder mehreren Fischen. Da einige männliche Mollys ein aufdringliches Verhalten gegenüber anderen männlichen Artgenossen zeigen und die Weibchen zur Balz verfolgen, entscheiden Sie sich idealerweise für eine Gruppe bestehend aus einem Männchen und mehreren Weibchen.

Wie oft bekommen Mollys Junge?

Bei guten Bedingungen können Molly-Weibchen etwa alle vier Wochen Nachwuchs zur Welt bringen. Dank der Vorratsbefruchtung ist dies auch ohne ständige Anwesenheit eines Männchens möglich.

Wie viele Junge bekommt ein Molly?

Ein Wurf kann zwischen 30 und über 80 Jungtiere umfassen. Die genaue Anzahl hängt von der Größe und dem Alter des Weibchens ab.

Welches Futter ist am besten für Dalmatiner-Mollys?

Sie sind Allesfresser mit einer Vorliebe für pflanzliche Nahrung. Hochwertiges Flockenfutter mit Pflanzenanteil, Algenfutter sowie gelegentlich Lebend- oder Frostfutter sind ideal.

Wie groß sollte das Aquarium sein?

Für eine Gruppe Dalmatiner-Mollys wird ein Aquarium ab 100 Litern Fassungsvermögen empfohlen, um ausreichend Schwimmraum und Versteckmöglichkeiten zu bieten.

Mit welchen Fischen kann ich Dalmatiner-Mollys vergesellschaften?

Mit anderen friedlichen Fischarten, die ähnliche Wasserwerte (hartes, alkalisches Wasser, 24-28°C) bevorzugen, wie z.B. Guppys, Platys, einige Salmler, Bärblinge oder Welse. Vermeiden Sie aggressive oder sehr ruhebedürftige Arten.

Brauchen Mollys Salz im Wasser?

Ein Salzzusatz ist nicht zwingend notwendig, da sie sich an Süßwasser gewöhnt haben. Er kann aber das Wohlbefinden in hartem Wasser fördern, sofern alle Mitbewohner Salz vertragen.

Wie erkenne ich, ob mein Molly krank ist?

Anzeichen können geklemmte Flossen, schaukelnde oder ruckartige Schwimmbewegungen, Scheuern an Gegenständen, weiße Punkte oder Beläge auf Haut und Flossen sein. Auch schnelles Atmen oder Luftschnappen an der Oberfläche kann auf Probleme hindeuten.

Wie alt werden Dalmatiner-Mollys?

Bei guter Pflege und optimalen Bedingungen können Dalmatiner-Mollys ein Alter von bis zu 5 Jahren erreichen.

Fazit

Der Dalmatiner-Molly ist ein wunderschöner und lebhafter Fisch, der mit seiner einzigartigen Musterung jedes Aquarium bereichert. Er ist relativ pflegeleicht und auch für Anfänger gut geeignet, solange seine grundlegenden Bedürfnisse nach warmem, mittelhartem bis hartem Wasser, ausreichend Platz und Versteckmöglichkeiten sowie einer artgerechten Gruppenhaltung erfüllt werden. Seine einfache Vermehrung und die friedliche Natur machen ihn zu einem beliebten Bewohner in Gesellschaftsaquarien. Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit werden Sie lange Freude an diesen aktiven und farbenfrohen Fischen haben.

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