17/12/2019
Die vorliegenden Informationen behandeln zwei unterschiedliche Themenbereiche: das jährliche Wetterphänomen der sogenannten Eisheiligen im Mai und das Angebot des Tiefkühlkost-Unternehmens Eismann. Im Folgenden werden wir die Details zu beiden Aspekten beleuchten, basierend auf den uns zur Verfügung gestellten Texten.

Zunächst wenden wir uns den Eisheiligen zu, einem Begriff, der vielen Gärtnern und Landwirten bekannt ist. Die Frage „Wann ist der letzte Eismann?“ führt direkt zu diesem Phänomen, das auch als Eismänner, Maifröste oder Gestrenge Herren bezeichnet wird. Es handelt sich um eine Periode im Mai, in der es trotz des bereits fortgeschrittenen Frühlings noch einmal zu einem Kälteeinbruch und Bodenfrost kommen kann. Diese Phase wird auch Spätfrost genannt.
Die Eisheiligen: Termin und Namen
Die Eisheiligen kündigen sich jedes Jahr im Mai an. Obwohl die Temperaturen in Mitteleuropa oft schon hoch sind, kann es an einigen Tagen noch einmal sehr kalt werden. Die Beobachtung, dass sich das Wetter zwischen dem 11. und dem 15. Mai verändert, basiert auf jahrhundertelangen Aufzeichnungen. Dieser Zeitraum wird traditionell mit den Namen katholischer Heiliger verbunden, deren Namenstage in diese Periode fallen. Es handelt sich dabei nicht um kirchliche Feiertage.
Nach altem Volksglauben stabilisiert sich das Frühlingswetter erst nach dem 15. Mai, dem Ende der Eisheiligen, und es soll danach keinen Bodenfrost mehr geben. Die traditionell fünf Tage der Eisheiligen sind nach Bischöfen und Märtyrern aus dem 3. bis 5. Jahrhundert benannt:
- Mamertus
- Pankratius
- Servatius
- Bonifatius
- Sophia (die „Kalte Sophie“)
Regional gibt es Unterschiede, welcher Heilige als erster zählt. In Norddeutschland beginnt die Periode oft mit Mamertus am 11. Mai und endet mit Servatius am 13. Mai. In Süddeutschland und Österreich trifft die Kaltfront oft einen Tag später ein, weshalb Pankratius am 12. Mai als erster gilt und die Periode bis zur „Kalten Sophie“ am 15. Mai dauert. Im Süden spricht man oft vom Dreiergespann „Pankraz, Servaz, Bonifaz“, wobei die „Kalte Sophie“ später hinzukam, da die Kältephase dort oft länger anhält.
Die Heiligen hinter den Namen
Jeder Tag der Eisheiligen ist einem spezifischen Heiligen gewidmet:
Mamertus (11. Mai)
Mamertus wurde um 400 n. Chr. in Frankreich geboren und wurde Bischof von Vienne. Er ist bekannt für die Einführung der Bittgänge vor Christi Himmelfahrt und soll Wunder vollbracht haben, wie das Stoppen einer Feuersbrunst. Er wird bei Brust- und Fiebererkrankungen um Beistand gebeten. Attribute sind Mitra, Bischofsstab und eine brennende Kerze.
Pankratius (12. Mai)
Pankratius, auch „Pankraz“, wurde um 290 n. Chr. in Phrygien geboren und war ein sehr junger römischer Märtyrer. Sein griechischer Name bedeutet „Der Alles Besiegende“. Er wurde der Überlieferung nach 304 n. Chr. als Waise in Rom wegen seines christlichen Glaubens mit nur 14 Jahren enthauptet. Er ist der Patron der jungen Saat und der Blüten. Auf Bildern trägt er oft Ritterrüstung oder feine Kleidung, ein Schwert, Palmwedel und Märtyrerkrone.
Servatius (13. Mai)
Servatius, auch „Servaz“, lebte wahrscheinlich von 340 bis 384 n. Chr. und war der erste Bischof des Bistums Tongern. Der Legende nach sagte er den Einfall der Hunnen voraus und verlegte den Bischofssitz nach Maastricht. Er wird bei Frostschäden, Fußleiden, Rheumatismus und Rattenplagen angerufen. Bilder zeigen ihn mit einem Schlüssel, Holzschuh oder einem Drachen zu seinen Füßen.
Bonifatius (14. Mai)
Bonifatius, auch Bonifaz, starb 306 n. Chr. in Tarsus als altkirchlicher Märtyrer. Er war zunächst kein Christ, wurde aber durch die Beobachtung der Christenverfolgung bekehrt und getauft. Daraufhin wurde auch er verfolgt und gefoltert, unter anderem mit siedendem Pech. Seine Reliquien werden in Rom und Sachsen verehrt. Er wird oft als Jüngling oder bärtiger Greis dargestellt, der mit Pech übergossen wird.
Sophia (15. Mai)
Die heilige Sophia von Rom, im Volksmund „Kalte Sophie“ oder „Nasse Sophie“, ist die einzige Frau unter den Eisheiligen. Sie war eine frühchristliche jungfräuliche Märtyrerin und starb um 304 n. Chr. während der Christenverfolgung. Ihre Überlieferungen werden oft mit denen einer anderen Sophia vermischt. Sie wird als letzte Eisheilige gegen Spätfrost und für das Gedeihen der Feldfrüchte angerufen. Bilder zeigen sie mit Palme und Buch oder mit Trog und Schwert. Nach ihr soll das Frühlingswetter stabil werden.
Meteorologischer Hintergrund und Kalenderreform
Das Wetterphänomen der Eisheiligen ist eine meteorologische Singularität. Anfang Mai erwärmt sich das europäische Festland schneller als der Ozean, was zu Temperaturunterschieden und Tiefdruckgebieten führt. Warme Luft aus dem Süden trifft auf eisige Luftströmungen aus den Polargebieten. Bei klaren Nächten kann dies zu Kälteeinbrüchen und Bodenfrost führen.
Die traditionellen Daten der Eisheiligen (11. bis 15. Mai) stammen aus der Zeit des Julianischen Kalenders. Mit der Umstellung auf den Gregorianischen Kalender im Jahr 1582 verschob sich das Datum der Eisheiligen rechnerisch um etwa zehn Tage. Daher sind die kältesten Tage statistisch gesehen heute eher um den 20. bis 23. Mai zu erwarten. Auch die „Kleine Eiszeit“ im Mittelalter, während der die Bauernregeln entstanden, trug zur Ausprägung dieses Phänomens bei. Durch die globale Erwärmung sind die Kälteeinbrüche im Mai in den letzten Jahren seltener und weniger streng geworden, was die alten Bauernregeln weniger zuverlässig macht.

Einfluss der Eisheiligen auf den Garten
Für Gärtner sind die Eisheiligen von großer Bedeutung, da Spätfröste empfindlichen Pflanzen schaden können. Es ist ratsam, kälteempfindliche Pflanzen erst nach der Periode der Eisheiligen ins Freie zu setzen.
Kälteunempfindliche Pflanzen
Diese Pflanzen vertragen Temperaturen bis etwa –3° Celsius und können oft schon vor den Eisheiligen gesät oder gepflanzt werden. Frühblüher und winterharte Pflanzen gehören dazu. Auch einige Gemüsearten können mit Schutz (Folie, Frühbeet) schon früher gesät werden.
Blumen | Gemüse (mit Schutz) |
---|---|
Gänseblümchen | Blattsalate |
Balkongold | Zwiebeln |
Stiefmütterchen | Kartoffeln |
Primeln | Kohl-Arten |
Blausternchen | Kohlrabi |
Hyazinthen | Erbsen |
Maiglöckchen | Möhren |
Hahnenfuß/Ranunkeln | Spinat |
Strahlen-Anemone | Kresse |
Zierlauch | Radieschen |
Hortensien |
Kälteempfindliche Pflanzen
Diese Pflanzen überstehen Spätfrost meist nicht ungeschützt. Sie werden oft im Haus oder Gewächshaus vorgezogen und erst nach den Eisheiligen ins Freie gebracht. Größere Pflanzen können nachts abgedeckt werden (Zeitungspapier, Vlies, Karton, Bettlaken). Tagsüber sollte die Abdeckung entfernt werden, um Kondensfeuchtigkeit zu vermeiden.
Blumen/Kübelpflanzen | Gemüse/Kräuter |
---|---|
Dahlien | Gurken |
Begonien | Tomaten |
Fuchsien | Zucchini |
Margeriten | Sellerie |
Enzianbäumchen | Paprika |
Geranien/Pelargonien | Kürbisse |
Oleander | Physalis |
Gladiolen | (Garten-) Bohnen |
Petunien | Basilikum |
Schnittlauch | |
Petersilie |
Obstblüten sind ebenfalls frostempfindlich. Bei kleineren Bäumen kann Vlies helfen oder das Aufstellen von Eimern mit heißem Wasser, deren Dampf schützt. In Obstplantagen wird manchmal Wasser auf die Bäume gesprüht, das einen schützenden Eisfilm bildet.
Bauernregeln zu den Eisheiligen
Bauernregeln sind alte Volkssprüche, die auf jahrhundertelanger Beobachtung des Wetters basieren und früher wichtige Orientierung für die Landwirtschaft boten. Viele dieser Regeln sind in Reimform gefasst und beziehen sich auf bestimmte Tage (Lostage) oder Zeiträume. Auch wenn sie heute durch den Klimawandel weniger zuverlässig sind, geben sie Einblick in die Wettererfahrung früherer Generationen.
Hier einige Beispiele für Bauernregeln zu den Eisheiligen:
- „Der heilige Mamerz hat von Eis ein Herz.“
- „Wenn’s an Pankratius friert, wird im Garten viel ruiniert.“
- „Vor Servazi kein Sommer, nach Servazi kein Frost.“
- „Vor Bonifaz kein Sommer, nach der Sophie kein Frost.“
- „Pflanze nie vor der Kalten Sophie.“
Eisheilige in anderen Ländern
Das Phänomen des Kälteeinbruchs Mitte Mai ist nicht nur im deutschsprachigen Raum bekannt, sondern auch in anderen Ländern Europas und an der Ostküste der USA. Dort tragen die Maifröste oft andere Namen:
Land | Bezeichnung |
---|---|
Großbritannien | Ice Saints |
USA (Ostküste) | Ice Saints oder „Eisheilichi“ (Pennsylvania Dutch) |
Frankreich | Saints de Glace |
Italien | Santi di Ghiaccio, „Inverno dei Cavalieri“, „Majo Majon/Maggio Maglione“ |
Niederlande | IJsheiligen |
Ungarn | Fagyosszentek |
Polen | Zimni Ogrodnicy, Zimna Zośka |
Schweden | Järnnatt (Anfang Juni) |
Die Eisheiligen sind somit ein weit verbreitetes Wetterphänomen, das in verschiedenen Kulturen bekannt ist, wenn auch unter anderen Namen.
Eismann: Tiefkühlkost für jeden Bedarf
Der zweite Teil der uns vorliegenden Informationen behandelt das Unternehmen Eismann und sein Angebot an Tiefkühlprodukten, insbesondere Fertiggerichten. Eismann liefert Tiefkühlkost direkt nach Hause.
Das Sortiment von Eismann
Ein zentrales Angebot von Eismann ist die große Auswahl an Fertiggerichten, die online bestellt werden können. Das Sortiment wird als vielfältiger beschrieben als das in Supermärkten. Es umfasst Pfannengerichte, Aufläufe, Nudelgerichte, Gemüse-, Fisch- und Fleischgerichte, Eintöpfe, Pizzen und mehr. Die Lieferung erfolgt zum Wunschtermin bis an die Haustür, oft ohne Liefergebühr.
Qualität und Frische
Eismann betont sein Qualitätsprinzip, das auf hochwertigen Zutaten, schonender Verarbeitung und schnellem Schockfrosten basiert. Das schnelle Einfrieren soll Frische, Geschmack, Konsistenz und Nährstoffgehalt optimal erhalten. Bei vielen Fertiggerichten wird auf Geschmacksverstärker und Ähnliches verzichtet. Das Konzept der „Frische“ bedeutet bei Eismann, dass Produkte oft nur zwei Stunden nach Ernte, Fang oder Zubereitung eingefroren werden, was Konservierungsstoffe überflüssig machen soll. Das Unternehmen strebt an, dass die Produkte nicht nur genussvoll, sondern auch möglichst gesund sind.
Vorteile von Eismann Fertiggerichten
Die Fertiggerichte von Eismann werden als praktisch für verschiedene Zielgruppen hervorgehoben:
- Home-Office: Eine schnelle Alternative zum Kochen oder Restaurantbesuch in der Mittagspause.
- Familien mit Kindern: Schnelle Zubereitung für hungrige Kinder nach der Schule, mit kindgerechten Optionen wie Teddy Ravioli oder Fischstäbchen, aber auch gesünderen Alternativen.
- Personen, die nicht kochen können: Eine Möglichkeit, leckere und abwechslungsreiche Mahlzeiten zuzubereiten, ohne Kochkenntnisse zu benötigen. Das Sortiment reicht von traditioneller Hausmannskost bis zu internationalen Gerichten.
Gourmet-Optionen
Eismann bietet auch gehobene Fertiggerichte für Feinschmecker und besondere Anlässe. Dazu gehören Spezialitäten, teilweise in Zusammenarbeit mit Starköchen wie Johann Lafer entwickelt. Beispiele sind Hähnchen-Zitronengras-Curry, Ravioli mit Gorgonzola und Birne, oder Kabeljau-Rückenfilet in Senf-Dill-Soße. Auch Produkte mit italienischem Sommertrüffel, wie Pilz-Trüffel-Panzerotti, werden genannt.

Bestellung und Genuss
Das Bestellen bei Eismann soll Convenience mit Genuss verbinden. Beliebte Gerichte wie Bami Goreng, Nasi Goreng, Paella oder Königsberger Klopse sind im Sortiment. Das Angebot wird um gesunde, Bio- und vegane Optionen erweitert. Viele Gerichte sind schnell in Topf, Pfanne, Backofen oder Mikrowelle zubereitbar. Eismann bietet eine Zufriedenheitsgarantie.
Häufig gestellte Fragen
Frage: Wann finden die Eisheiligen statt?
Antwort: Traditionell zwischen dem 11. und 15. Mai. Nach der Kalenderreform sind Spätfröste statistisch eher um den 20. bis 23. Mai wahrscheinlich.
Frage: Wie heißen die fünf Eisheiligen?
Antwort: Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophia (Kalte Sophie).
Frage: Warum gibt es die Eisheiligen?
Antwort: Es ist ein Wetterphänomen, bei dem warme Festlandluft auf kalte Polarluft trifft, was zu Kälteeinbrüchen und Bodenfrost führen kann.
Frage: Welche Pflanzen sollte man erst nach den Eisheiligen pflanzen?
Antwort: Kälteempfindliche Pflanzen wie Tomaten, Gurken, Zucchini, Paprika, Kürbisse, Bohnen, Dahlien, Begonien, Geranien und viele Kübelpflanzen.
Frage: Welche Pflanzen vertragen leichten Frost während der Eisheiligen?
Antwort: Kälteunempfindliche Pflanzen wie Frühblüher, viele winterharte Blumen (z.B. Stiefmütterchen, Primeln) und einige Gemüsearten (z.B. Salate, Zwiebeln, Kohl), oft mit Schutzmaßnahmen.
Frage: Was bietet Eismann an?
Antwort: Eismann bietet ein breites Sortiment an Tiefkühlkost, insbesondere Fertiggerichten, die online bestellt und nach Hause geliefert werden.
Frage: Sind Eismann Fertiggerichte von hoher Qualität?
Antwort: Laut Eismann werden hochwertige Zutaten verwendet, schonend verarbeitet und schnell schockgefrostet, oft ohne Geschmacksverstärker, um Qualität und Frische zu gewährleisten.
Frage: Gibt es Eisheilige auch außerhalb von Deutschland?
Antwort: Ja, das Phänomen ist in vielen europäischen Ländern und an der Ostküste der USA bekannt, oft unter anderen Namen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die vorliegenden Texte detaillierte Informationen über das meteorologische Phänomen der Eisheiligen, seine historischen und gärtnerischen Aspekte, sowie über das Geschäftsmodell und das Produktangebot des Tiefkühlkost-Unternehmens Eismann liefern. Beide Themenbereiche werden umfassend dargestellt, wobei der Fokus auf den Daten, Namen und Auswirkungen der Eisheiligen sowie auf dem vielfältigen Angebot und dem Qualitätsanspruch von Eismann liegt.
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