19/07/2021
Die bunten Dosen von Tupperware in allen möglichen Formen und Größen sind in zahlreichen Haushalten – in Deutschland wie in anderen Ländern – zu finden. Doch nun stand der Kult-Hersteller der Frischhaltedosen vor großen Herausforderungen. Nach jahrelangen Problemen meldete das Traditionsunternehmen in den USA Insolvenz an. Dies geschah am 17. September, wie Tupperware USA in einer Pressemitteilung bekannt gab.

Wie es nach fast 80 Jahren Geschäftsbetrieb zu dieser Situation kam, wie es nun weitergehen könnte und welche Auswirkungen dies für Kunden, insbesondere in Deutschland, haben könnte, sind Fragen, die viele beschäftigen. Auch die Sicherheit älterer Produkte rückt in den Fokus. Dieser Artikel beleuchtet die Gründe für die Krise, die Folgen und die Pläne für eine mögliche Zukunft der Marke.
- Warum meldete Tupperware Insolvenz an?
- Auswirkungen auf Kunden in Deutschland und Österreich
- Warum kauften die Menschen weniger Tupperware?
- Der geplante Neustart und die Zukunft
- Ist alte Tupperware noch sicher?
- Alternativen und umweltfreundliche Entsorgung
- Vergleich nachhaltiger Alternativen zur Lebensmittelaufbewahrung
- Häufig gestellte Fragen (FAQ)
- Was ist der Recycling-Code für Kunststoff-Lebensmittelbehälter?
- Sind alte Plastikbehälter sicher für die Aufbewahrung von heißen oder sauren Lebensmitteln?
- Wie weiß ich, ob meine Plastikbehälter BPA-frei sind?
- Welche umweltfreundlichen Alternativen gibt es zur Verwendung von Plastikbehältern, um Lebensmittel frisch zu halten?
Warum meldete Tupperware Insolvenz an?
Tupperware wurde laut der Unternehmenswebsite im Jahr 1946 in den USA gegründet und erlangte in den 1950er Jahren durch die sogenannten „Tupperpartys“ große Popularität. Mittlerweile hat der Hersteller etwa 6000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist in über 80 Ländern weltweit vertreten. Doch zuletzt hatte die Firma mehr und mehr mit Problemen zu kämpfen – insbesondere finanzieller Natur.
Konzernchefin Laurie Goldman sagte in der Pressemitteilung vom 17. September: „Die finanzielle Lage des Unternehmens wurde in den letzten Jahren durch das herausfordernde makroökonomische Umfeld stark beeinträchtigt.“ Wie der Deutschlandfunk berichtet, hatte der Hersteller nach Angaben der US-Nachrichtenagentur Bloomberg rund 700 Millionen Dollar Schulden angehäuft. Grund dafür könnte vorwiegend der stark gestiegene Konkurrenzdruck sein, insbesondere durch den Online-Handel.
Das traditionelle Geschäftsmodell, das stark auf den Direktvertrieb über Beraterinnen und die Heimpartys setzte, stieß zunehmend auf Schwierigkeiten, sich gegen die Bequemlichkeit und die Preisgestaltung des Online-Shoppings zu behaupten. Verbraucher haben heute eine riesige Auswahl an Anbietern für ähnliche Produkte, die sie jederzeit und überall online bestellen können, ohne auf eine Party gehen zu müssen.
Unter anderem aufgrund dieser finanziellen Schwierigkeiten hat Tupperware in den USA ein Insolvenzverfahren nach Chapter 11 gestartet. Dieses Verfahren dient dazu, die Firma vor den Forderungen der Gläubiger zu schützen und eine Umstrukturierung zu ermöglichen. Grundsätzlich ist es laut der Tupperware-Pressemitteilung Ziel des Verfahrens, den Konzern in ein digitales, technologieorientiertes Unternehmen umzustrukturieren, zu modernisieren und die Effizienz zu steigern. Dabei sollte der Betrieb ohne Einschränkungen weiterlaufen. Für Angestellte sowie Kunden sollten sich vorerst also keine gravierenden Auswirkungen bemerkbar machen. Aber: Um die Marke langfristig zu schützen und zu sanieren, strebte Tupperware einen Verkauf an.
Auswirkungen auf Kunden in Deutschland und Österreich
Die finanzielle Schieflage des Mutterkonzerns in den USA hatte auch Auswirkungen auf andere Märkte. Daraufhin ging auch Tupperware in Österreich insolvent. Das berichtete der Standard Anfang Oktober und berief sich auf Berichte von Kreditschutzverbänden. Demnach wurde beim Handelsgericht Wien ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt. 16 Beschäftigte seien davon betroffen gewesen. Ein Sanierungsverwalter sollte einberufen werden, der Betrieb sollte indes weitergeführt werden.
Ob und wie sich das Insolvenzverfahren von Tupperware in den USA direkt auf den deutschen Markt auswirken würde, war zunächst nicht eindeutig. Auf Anfragen an Tupperware Deutschland gab es Berichten zufolge keine sofortige Stellungnahme. Da jedoch Kunden in den USA laut Tupperware-Pressemitteilung nicht mit Einschränkungen rechnen mussten – der Betrieb sowie der Verkauf der Produkte über Berater, im Einzelhandel sowie online sollte während des Insolvenzverfahrens weiterlaufen – wurde angenommen, dass dies auch auf Kunden in Deutschland zutreffen würde.

Auch am Garantieversprechen von Tupperware dürfte sich vorerst nichts Grundlegendes ändern. Wie das Nachrichtenportal giga.de berichtete, gewährt der Hersteller auf viele seiner Produkte eine 30-Jahres-Garantie. Diese bezieht sich auf Material- und Herstellungsfehler, nicht etwa auf Schönheitsfehler oder normale Abnutzungsspuren. Auch bei einer Insolvenz erlischt die Garantie als freiwillige Leistung des Unternehmens nicht einfach. Kunden dürften also weiterhin ihre Garantieansprüche geltend machen können, solange der Geschäftsbetrieb, wenn auch unter neuen Vorzeichen, weitergeführt wird. Das würde sich nur ändern, wenn der Betrieb aufgrund von Insolvenz komplett eingestellt werden würde.
Warum kauften die Menschen weniger Tupperware?
Der Rückgang der Nachfrage war ein zentrales Problem für Tupperware. Das Unternehmen revolutionierte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Lagerung von Lebensmitteln und wurde durch sein Direktvertriebsmodell zum Haushaltsnamen. Die unabhängigen Beraterinnen, meist Frauen, verkauften die Produkte auf Hauspartys. Dieses Modell war zur damaligen Zeit einzigartig und sehr erfolgreich, zunächst in den USA und später weltweit.
Mit der Digitalisierung und dem Aufkommen des Online-Handels verlor das traditionelle Party-Modell an Exklusivität und Relevanz. Verbraucher konnten ähnliche Produkte von zahlreichen Anbietern einfacher und oft günstiger online finden. Die Notwendigkeit, an einer physischen Party teilzunehmen, um Produkte zu kaufen, wurde für viele zu einem Hindernis statt einem Vorteil.
Zwar gab es während der Lockdowns der Corona-Pandemie einen kurzen Anstieg der Verkäufe und des Aktienkurses, da die Menschen wieder mehr zu Hause kochten und lagerten. Doch als sich die Welt wieder öffnete, kehrten sich diese Trends um, und die Verkäufe fielen erneut stark ab. Das Festhalten am primären Direktvertriebsmodell in einer sich schnell digitalisierenden Welt stellte eine erhebliche Herausforderung dar.
Im Rahmen des US-Insolvenzverfahrens wurde im Oktober 2024 (Anmerkung: Datum aus Quelle) bekannt, dass Tupperware Brands zugestimmt hat, sein Geschäft an eine Gruppe von Kreditgebern zu verkaufen. Der Verkauf umfasste 23,5 Millionen Dollar in bar und einen Schuldenerlass von über 63 Millionen Dollar. Dies war ein entscheidender Schritt zur finanziellen Sanierung des Unternehmens.
Der geplante Neustart und die Zukunft
Trotz der jüngsten Schwierigkeiten gab es auch positive Nachrichten bezüglich einer möglichen Wiederbelebung der Marke. Ein französischer Unternehmer, Cédric Meston, Mitbegründer des Veggie-Unternehmens HappyVore, hat Pläne angekündigt, Tupperware in Europa wieder aufleben zu lassen. Er hatte zunächst die Geschäfte von Tupperware in Frankreich übernommen und plant nun eine internationale Rückkehr in Ländern wie Deutschland, Belgien, Italien und Polen.
Cédric Meston kündigte an, dass Tupperware-Produkte ab April wieder auf dem deutschen Markt erhältlich sein sollen (Anmerkung: Datum aus Quelle, könnte veraltet sein). Als Hauptvertriebsweg sollen nach wie vor die traditionellen Tupperpartys genutzt werden, allerdings begleitet von einer umfangreichen Social-Media-Strategie. Geplant ist, Influencer einzusetzen, um die Produkte zu bewerben, insbesondere auf Plattformen wie TikTok, wo der TikTok Shop an Bedeutung gewinnt. Meston hat ambitionierte Ziele und strebt für das Jahr 2025 in Europa einen Umsatz von 100 Millionen Euro an.

Wo die neue Tupperware produziert werden soll, ist derzeit noch nicht klar. Die letzten Produktionsstätten in Europa arbeiteten bis vor Kurzem in Belgien und Portugal. Wer aktuell Tupperware-Produkte erwerben möchte, muss oft auf Restbestände zurückgreifen, die beispielsweise auf Online-Plattformen wie eBay noch angeboten werden.
Die Stärke der Marke liegt historisch in der Langlebigkeit der Produkte und dem einzigartigen Verkaufserlebnis der Tupperparty. Es war Brownie Wise, nicht der Erfinder Earl S. Tupper, die die Idee hatte, die Produkte auf Heimpartys zu verkaufen, um ihre Funktionsweise, insbesondere den luft- und wasserdichten Verschluss der „Wunderschüssel“ und den charakteristischen „Tupper-Seufzer“, vorzuführen.
Dieses Konzept begeisterte über Jahrzehnte hinweg vor allem Frauen und machte die Tupperparty zum Synonym für den Kauf von Tupperware. Die Pandemie hat dieses Modell jedoch stark beeinträchtigt. Versuche, ergänzende Vertriebswege wie eigene Läden zu etablieren, waren nicht immer erfolgreich, wie das Beispiel des Geschäfts in Mülheim zeigt, das trotz der Qualität der Produkte wegen mangelnder Laufkundschaft schließen musste.
Die bekannten und oft amüsanten Produktnamen wie Mini-Max, Knobi-Star, Messer-Maus, Prima-Klima, Rucki-Zucki und Salat-Karussell 2 zeugen von der Zeitlosigkeit des Designs und der sprichwörtlichen Haltbarkeit. Es gibt die Redewendung: „Tupperware wird nicht weggeschmissen, Tupperware wird vererbt.“ Die Geschichte einer Kundin, die einen Deckel für eine 50 Jahre alte „Rührschüssel Peng“, einen echten Klassiker, suchte, unterstreicht, wie lange diese Produkte halten können.
Ist alte Tupperware noch sicher?
Tupperware war lange Zeit die erste Wahl für die Aufbewahrung von Lebensmitteln, geschätzt für Haltbarkeit und Praktikabilität. Doch mit wachsendem Wissen über sichere Materialien haben sich auch die Empfehlungen für Plastikbehälter geändert, insbesondere für ältere Modelle.
Wenn Sie ältere Tupperware besitzen – speziell Produkte, die vor 2010 hergestellt wurden – ist es wichtig, die besten Praktiken zur Gewährleistung der Sicherheit in Ihrer Küche zu kennen.
Sollte alte Tupperware weggeworfen werden?
Alte Tupperware sollte entsorgt werden, wenn sie deutliche Beschädigungen aufweist, hartnäckige Flecken und Gerüche hat, mit BPA hergestellt wurde oder nicht mehr voll funktionsfähig ist. Behälter mit Rissen, Absplitterungen, Kratzern oder Verformungen können Bakterien beherbergen und potenziell Chemikalien in Lebensmittel abgeben. Ebenso können Behälter mit hartnäckigen Flecken und Gerüchen auf verbleibende Lebensmittelrückstände oder Bakterien hinweisen, auch wenn sie nicht unbedingt unsicher sind.

Potenzielle Gesundheitsbedenken bei Vintage-Tupperware
Ältere Tupperware-Artikel, insbesondere solche, die vor 2010 hergestellt wurden, können Materialien wie Bisphenol-A (BPA) enthalten. BPA war eine Chemikalie, die früher in bestimmten Kunststoffen verwendet wurde, aber aufgrund von Sicherheitsfortschritten aus neuerer Tupperware entfernt wurde. Forschung hat die Exposition gegenüber BPA mit verschiedenen Gesundheitsrisiken in Verbindung gebracht, wie z. B. Fruchtbarkeitsproblemen, Entwicklungsverzögerungen bei Kindern und Herzkrankheiten. Häufiges Erhitzen oder Waschen (besonders bei hohen Temperaturen) dieser Plastikbehälter kann die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass BPA in Lebensmittel übergeht.
Um den Kunststofftyp Ihrer Tupperware zu identifizieren, suchen Sie nach einer Nummer auf der Unterseite. Behälter, die mit einer „7“ gekennzeichnet sind, könnten BPA enthalten, während die Nummern „1“, „2“ oder „5“ im Allgemeinen BPA-freie Materialien anzeigen. Es ist jedoch zu beachten, dass selbst BPA-freie Kunststoffe bestimmte Chemikalien freisetzen können, insbesondere wenn sie hohen Temperaturen ausgesetzt sind.
Anzeichen, dass es Zeit ist, Ihre Tupperware zu ersetzen
Wenn Sie unsicher sind, ob Sie Ihre alte Tupperware behalten oder ersetzen sollen, achten Sie auf diese Indikatoren:
- Flecken und Gerüche: Hartnäckige Flecken oder anhaltende Gerüche deuten darauf hin, dass der Kunststoff Lebensmittelpartikel absorbiert hat, was eine gründliche Reinigung erschwert. Während Verfärbungen allein die Sicherheit nicht beeinträchtigen müssen, weisen Gerüche darauf hin, dass Lebensmittelrückstände im Behälter eingeschlossen sein könnten.
- Verformungen, Risse und Absplitterungen: Physische Schäden wie Verformungen, Risse und Absplitterungen können die Struktur des Behälters beeinträchtigen und potenziell Bakterien in schwer zu reinigenden Bereichen beherbergen. Beschädigte Oberflächen können auch zu Lecks führen und den Behälter unsicher für die Lagerung von Lebensmitteln machen.
- Beschädigte Deckel: Der Deckel eines Behälters spielt eine wichtige Rolle für die Frische und die Vermeidung von Verschüttungen. Wenn der Deckel verformt, gerissen oder anderweitig beschädigt ist, bietet er möglicherweise keinen effektiven Verschluss mehr, was das Risiko einer Lebensmittelkontamination birgt.
- Alter: Behälter, die älter als 2010 sind, können BPA enthalten, eine Verbindung, die mit Problemen wie Hormonstörungen, Diabetes und Herzerkrankungen in Verbindung gebracht wird. Selbst wenn diese Artikel gut aussehen, sind sie anfälliger für Abnutzung und können BPA abgeben, insbesondere bei der Verwendung mit warmen Speisen oder in der Mikrowelle.
Alternativen und umweltfreundliche Entsorgung
Wenn Sie sich entscheiden, sich von älteren Behältern zu trennen, gibt es umweltfreundliche Optionen, um ihnen einen neuen Zweck zu geben oder sie verantwortungsvoll zu entsorgen:
- Spenden: In gutem Zustand kann alte Tupperware noch für Zwecke außerhalb der Lebensmittelaufbewahrung nützlich sein. Einige Secondhand-Läden nehmen gebrauchte Behälter an, aber es ist ratsam, vorher anzurufen, da die Richtlinien aufgrund potenzieller Bedenken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit variieren.
- Verkaufen: Vintage-Tupperware ist bei Sammlern beliebt, insbesondere wenn sie einzigartige Farben oder Designs aufweist. Online-Plattformen wie eBay oder Etsy ermöglichen es Ihnen, diese Artikel anzubieten, aber stellen Sie sicher, deren Alter anzugeben und Käufer darüber zu informieren, dass Vintage-Tupperware aufgrund potenziellen BPA-Gehalts möglicherweise nicht lebensmittelecht ist.
- Recycling: Nicht alle Arten von Kunststoff-Tupperware sind recycelbar. Suchen Sie nach den Nummern auf der Unterseite des Behälters: Kunststoffe, die mit „1“, „2“ und manchmal „5“ gekennzeichnet sind, sind im Allgemeinen recycelbar. Behälter mit den Nummern „3“ oder „7“ werden oft nicht akzeptiert. Es wird empfohlen, sich vorher bei den örtlichen Recyclinganlagen zu erkundigen, ob Ihre spezifischen Behälter recycelbar sind.
- Upcycling: Alte Tupperware kann auf kreative Weise ein zweites Leben im Haushalt finden. Verwenden Sie sie als Pflanzgefäß, Organizer, Komposteimer oder sogar zur Aufbewahrung von Bastelbedarf oder Erste-Hilfe-Artikeln. Dies reduziert Abfall und erweitert die Nützlichkeit des Artikels über die Lebensmittelaufbewahrung hinaus.
Nachhaltige Alternativen für die Lebensmittelaufbewahrung
Der Ersatz älterer Plastikbehälter ist eine gute Gelegenheit, umweltfreundliche Aufbewahrungslösungen zu wählen. Hier sind einige nachhaltige Optionen:
- Glas: Glasbehälter bieten Haltbarkeit und Sicherheit, da sie keine Chemikalien an Lebensmittel abgeben. Sie haben auch hohe Recyclingquoten, was sie zu einer umweltbewussten Wahl macht. Allerdings beinhaltet die Herstellung von Glas Sandabbau, der Umweltauswirkungen auf Fluss- und Meeresböden hat.
- Bambus: Bambusbehälter bieten eine biologisch abbaubare und erneuerbare Alternative zu Plastik. Bei richtiger Pflege können sie jahrelang halten. Um Schimmel vorzubeugen, sollten Sie sehr feuchte Lebensmittel nicht in Bambusbehältern lagern und diese trocken halten.
- Edelstahl: Bekannt für seine Haltbarkeit, ist Edelstahl eine weitere ausgezeichnete Option für die Lebensmittelaufbewahrung. Er ist beständig gegen Rost, Flecken und chemische Auslaugung und zudem recycelbar, wobei viele Produkte aus recyceltem Stahl hergestellt werden.
Tupperware selbst bietet inzwischen auch BPA-freie Optionen an, die den heutigen Gesundheits- und Umweltstandards entsprechen. Der Umstieg auf neuere, BPA-freie Behälter kann sowohl Seelenfrieden als auch langlebige Qualität bieten.
Vergleich nachhaltiger Alternativen zur Lebensmittelaufbewahrung
Material | Vorteile laut Quelle | Nachteile laut Quelle | Recycelbarkeit (laut Quelle) |
---|---|---|---|
Kunststoff (Älter, pre-2010) | Kann BPA enthalten, Auslaugung bei Hitze/Säure, Bakterien in Rissen, Gerüche/Flecken | Variabel (#1, #2, #5 oft ja, #3, #7 oft nein) | |
Kunststoff (Neuer, BPA-frei) | Kann dennoch Chemikalien freisetzen (bes. bei Hitze) | Variabel (#1, #2, #5 oft ja, #3, #7 oft nein) | |
Glas | Haltbarkeit, Sicherheit (keine Chemikalien), nimmt keine Gerüche auf | Herstellung benötigt Sandabbau (Umweltauswirkung) | Hoch |
Bambus | Biologisch abbaubar, erneuerbar | Vermeidung von sehr feuchten Lebensmitteln (Schimmel), muss trocken gehalten werden | Biologisch abbaubar |
Edelstahl | Haltbarkeit, beständig gegen Rost/Flecken/Auslaugung | Recycelbar (oft aus recyceltem Stahl) |
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was ist der Recycling-Code für Kunststoff-Lebensmittelbehälter?
Der Recycling-Code ist ein nummeriertes System, das verschiedene Arten von Kunststoffprodukten identifiziert. Zum Beispiel werden #1 (Polyethylenterephthalat), #2 (Polyethylen hoher Dichte) und #4 (Polyethylen niedriger Dichte) häufig recycelt, während #3 (Polyvinylchlorid) und #7 normalerweise nicht akzeptiert werden. Es wird empfohlen, sich vorher bei Ihrem örtlichen Recyclingzentrum zu erkundigen, ob Ihre Artikel recycelbar sind.
Sind alte Plastikbehälter sicher für die Aufbewahrung von heißen oder sauren Lebensmitteln?
Ältere Behälter können BPA enthalten, eine Chemikalie, die in Lebensmittel übergehen kann, insbesondere wenn sie Hitze oder sauren Lebensmitteln wie Tomaten ausgesetzt sind. Es wird generell empfohlen, alte Plastikbehälter für heiße Speisen zu vermeiden und stattdessen Glasbehälter zu wählen.
Wie weiß ich, ob meine Plastikbehälter BPA-frei sind?
Viele Plastikbehälter, die nach 2010 hergestellt wurden, sind BPA-frei. Es kann hilfreich sein, den Behälter auf ein entsprechendes Etikett zu überprüfen.
Welche umweltfreundlichen Alternativen gibt es zur Verwendung von Plastikbehältern, um Lebensmittel frisch zu halten?
Glasbehälter sind eine großartige Alternative zu Plastik, da sie chemisch inert, recycelbar sind und keine Gerüche aufnehmen. Andere nachhaltige Optionen sind Behälter aus Edelstahl und Bambus.
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