02/06/2020
Jedes Unternehmen hat laufende Kosten. Einige davon sind direkt mit der Herstellung eines Produkts oder der Erbringung einer Dienstleistung verbunden, andere fallen unabhängig davon an, einfach um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Diese zweite Kategorie wird als Overhead-Kosten oder Gemeinkosten bezeichnet. Sie sind unvermeidlich, aber oft schwer fassbar, da sie nicht direkt einem bestimmten Umsatz zugeordnet werden können.

Das Verständnis und die effektive Verwaltung dieser Gemeinkosten sind jedoch für den Erfolg eines Unternehmens von entscheidender Bedeutung. Sie beeinflussen die Preisgestaltung, die Budgetierung und letztendlich die Rentabilität. Viele Geschäftsinhaber fragen sich, welche Ausgaben genau unter diesen Begriff fallen. Gehört beispielsweise Büromaterial dazu? Die kurze Antwort lautet Ja, und in diesem Artikel werden wir detaillierter erläutern, warum das so ist und welche anderen Kostenpunkte typischerweise zu den Gemeinkosten zählen.
- Was fällt alles unter Overhead- oder Gemeinkosten?
- Sind Büromaterialien Gemeinkosten?
- Arten von Overhead-Kosten
- Detaillierte Beispiele für Gemeinkosten
- Die Bedeutung des Managements von Gemeinkosten
- Strategien zur Reduzierung von Gemeinkosten
- Häufig gestellte Fragen zu Gemeinkosten und Büromaterial
- Was ist der Unterschied zwischen direkten Kosten und Gemeinkosten?
- Gehören Büromaterialien immer zu den Gemeinkosten?
- Warum ist es wichtig, Büromaterialkosten als Gemeinkosten zu verfolgen?
- Wie kann ich die Gemeinkosten für Büromaterial in meinem Unternehmen senken?
- Was ist ein „guter“ Overhead-Prozentsatz?
- Fazit
Was fällt alles unter Overhead- oder Gemeinkosten?
Overhead-Kosten sind alle indirekten Kosten, die für den Betrieb eines Unternehmens anfallen, aber nicht direkt mit der Produktion von Waren oder Dienstleistungen zusammenhängen. Sie unterstützen den Geschäftsbetrieb als Ganzes. Im Gegensatz zu direkten Kosten, wie Materialkosten für ein Produkt oder Löhne für Produktionsmitarbeiter, können Gemeinkosten nicht einfach einem bestimmten Produkt oder Projekt zugeordnet werden.
Diese Kosten sind notwendig, damit das Geschäft läuft, aber sie generieren nicht direkt Umsatz. Beispiele für typische Gemeinkosten sind:
- Miete für Büroräume, Lager oder Geschäftsräume
- Nebenkosten wie Strom, Wasser, Gas und Internet
- Gehälter für Verwaltungsmitarbeiter (Sekretariat, Buchhaltung, IT, Management)
- Versicherungen (Haftpflicht, Gebäudeversicherung etc.)
- Steuern und Gebühren (Grundsteuer, Lizenzen)
- Wartung und Reparaturen von Büromaterial oder Gebäuden
- Rechts- und Beratungskosten
- Marketing und Werbung
- Büromaterial und Verbrauchsmaterialien (Papier, Tinte, Stifte, Reinigungsmittel)
- Abschreibungen auf Büromöbel und -ausstattung
- Mitarbeitervorteile und Schulungen
Die genaue Zusammensetzung der Gemeinkosten kann je nach Branche, Größe und Geschäftsmodell stark variieren. Ein Online-Händler hat andere Gemeinkosten als ein produzierendes Unternehmen oder ein Dienstleistungsunternehmen mit physischem Standort.
Sind Büromaterialien Gemeinkosten?
Ja, Büromaterialien fallen typischerweise unter die Kategorie der Gemeinkosten. Sie gehören zu den administrativen Kosten, die für den täglichen Betrieb eines Büros oder Unternehmens notwendig sind.
Warum sind sie Gemeinkosten und keine direkten Kosten? Ganz einfach: Büromaterialien wie Papier, Stifte, Druckerpatronen oder Notizblöcke werden nicht direkt in ein Produkt eingebaut, das verkauft wird, und sind auch nicht direkt mit der Erbringung einer spezifischen, umsatzgenerierenden Dienstleistung verbunden. Sie werden von verschiedenen Mitarbeitern für eine Vielzahl von administrativen Aufgaben verwendet, die den gesamten Geschäftsbetrieb unterstützen – von der Korrespondenz über die Dokumentation bis hin zur internen Kommunikation. Ihre Kosten können nicht sinnvoll einem einzelnen Verkauf oder einer einzelnen Dienstleistung zugeordnet werden.
Im Gegensatz dazu wären zum Beispiel Holz und Schrauben für einen Möbelhersteller direkte Materialkosten (Teil der Herstellungskosten), da sie direkt in das Endprodukt einfließen. Oder spezifische Materialien, die für die Durchführung eines Kundenprojekts benötigt und direkt dem Kunden in Rechnung gestellt werden, könnten als direkte Kosten betrachtet werden.
Da Büromaterialien die allgemeinen Geschäftsfunktionen unterstützen, ohne direkt zur Produktion oder zum Verkauf beizutragen, sind sie klassische Beispiele für administrative Gemeinkosten.

Arten von Overhead-Kosten
Gemeinkosten lassen sich in der Regel in drei Hauptkategorien einteilen, je nachdem, wie sie sich im Verhältnis zur Geschäftsaktivität verhalten:
Fixe Gemeinkosten
Fixe Gemeinkosten bleiben über einen bestimmten Zeitraum konstant, unabhängig vom Umsatz oder der Produktionsmenge. Sie fallen an, auch wenn das Unternehmen keine Produkte verkauft oder Dienstleistungen erbringt. Diese Kosten sind oft vertraglich festgelegt und relativ vorhersehbar.
Beispiele für fixe Gemeinkosten:
- Miete
- Gehälter von fest angestellten Verwaltungsmitarbeitern
- Versicherungsprämien
- Abschreibungen (oft linear berechnet)
- Abonnements für Software oder Dienste
- Kreditzinsen
Diese Kosten sind eine feste Belastung für das Unternehmen, die auch in wirtschaftlich schwachen Zeiten gedeckt werden muss. Sie sind ein wichtiger Faktor bei der Berechnung des Break-Even-Points.
Variable Gemeinkosten
Variable Gemeinkosten ändern sich im Verhältnis zur Geschäftsaktivität. Wenn die Produktion oder der Umsatz steigt, steigen in der Regel auch die variablen Gemeinkosten. Wenn die Aktivität sinkt, sinken auch diese Kosten.
Beispiele für variable Gemeinkosten:
- Versandkosten für die allgemeine Korrespondenz oder den Versand von Dokumenten
- Marketing- oder Werbeausgaben, die sich an Verkaufsaktionen orientieren
- Rechtskosten im Falle eines Rechtsstreits
- Provisionen für nicht direkt am Verkauf beteiligte Mitarbeiter (falls zutreffend)
- Einige Arten von Wartungs- oder Reparaturkosten, die durch erhöhte Nutzung entstehen
Es ist wichtig zu beachten, dass variable Gemeinkosten nicht mit variablen direkten Kosten (wie Rohmaterialien oder Akkordlöhnen) verwechselt werden dürfen, die *direkt* mit der Produktion zusammenhängen.
Semi-variable Gemeinkosten (Gemischte Kosten)
Semi-variable Kosten haben sowohl eine fixe als auch eine variable Komponente. Sie fallen immer bis zu einem bestimmten Grundbetrag an (fixer Anteil) und steigen dann proportional zur Nutzung oder Aktivität (variabler Anteil).
Das klassische Beispiel sind Nebenkosten wie Strom oder Wasser. Oft gibt es eine feste Grundgebühr für den Anschluss oder Zähler, zuzüglich eines variablen Anteils, der vom Verbrauch abhängt. Auch Telefonkosten (Grundgebühr plus Gesprächskosten) oder Fahrzeugkosten (feste Versicherung/Steuer plus variable Kraftstoffkosten) können semi-variabel sein.
Detaillierte Beispiele für Gemeinkosten
Um ein klareres Bild zu bekommen, schauen wir uns einige der häufigsten Gemeinkostenarten genauer an:
Administrative Kosten
Dies ist oft eine der größten Kategorien von Gemeinkosten. Sie umfassen alle Ausgaben, die zur Unterstützung des täglichen Betriebs und der Verwaltung des Unternehmens anfallen. Dazu gehören:
- Gehälter für alle Mitarbeiter, die nicht direkt in Produktion oder Verkauf tätig sind (Verwaltung, Buchhaltung, Personalwesen, IT-Support, Führungskräfte).
- Kosten für Büroausstattung und Möbel.
- Büromaterial und Verbrauchsmaterialien: Dazu zählen Dinge wie Papier, Toner, Stifte, Notizbücher, Ordner, Klebeband, aber auch Reinigungsmittel, Toilettenpapier, Kaffee und Wasser für die Mitarbeiter. Dies sind notwendige Ausgaben, um den Arbeitsplatz funktionsfähig und angenehm zu gestalten, aber sie sind nicht direkt einem bestimmten Produkt oder einer Dienstleistung zuzuordnen.
- Kosten für Bürosoftware und IT-Support.
- Porto und Kurierdienste für administrative Zwecke.
Die Verwaltung dieser Kosten ist entscheidend, da sie oft einen erheblichen Teil des Budgets ausmachen.

Miete
Die Miete für Geschäftsräume (Büro, Lager, Produktionshalle, Ladenlokal) ist fast immer eine fixe Gemeinkosten. Sie stellt eine erhebliche monatliche Belastung dar, die unabhängig von der Geschäftslage anfällt. Selbst Kleinunternehmer, die von zu Hause aus arbeiten, können einen Teil ihrer Wohnkosten (Miete oder Eigentumskosten, Nebenkosten) als Geschäftsausgabe geltend machen, basierend auf dem Anteil der Fläche, die ausschließlich geschäftlich genutzt wird. Die Höhe der Mietkosten hängt stark vom Standort und der benötigten Fläche ab.
Versicherungen
Unternehmen benötigen eine Vielzahl von Versicherungen, um sich gegen Risiken abzusichern. Dazu gehören Haftpflichtversicherungen, Gebäudeversicherungen, Betriebsunterbrechungsversicherungen, Kfz-Versicherungen für Firmenfahrzeuge und eventuell Berufshaftpflichtversicherungen. Diese Kosten sind in der Regel fix und fallen regelmäßig an. Obwohl sie nicht direkt zum Umsatz beitragen, sind sie oft gesetzlich vorgeschrieben oder aus Risikomanagementsicht unerlässlich.
Nebenkosten (Strom, Wasser, Gas, Internet)
Wie bereits erwähnt, sind Nebenkosten meist semi-variabel. Sie haben eine feste Grundgebühr und einen variablen Anteil basierend auf dem Verbrauch. Diese Kosten sind notwendig, um die Geschäftsräume nutzbar zu machen. In energieintensiven Branchen können sie einen größeren Anteil der Gemeinkosten ausmachen als in reinen Bürobetrieben.
Marketing und Werbung
Obwohl Marketing und Werbung darauf abzielen, den Umsatz zu steigern, werden die Kosten dafür oft als Gemeinkosten betrachtet, da sie nicht direkt einer einzelnen verkauften Einheit zugeordnet werden können. Eine allgemeine Werbekampagne bewirkt Verkäufe über einen bestimmten Zeitraum, aber es ist schwer, die Kosten für einen spezifischen Flyer oder eine Online-Anzeige einem einzelnen Kunden zuzuordnen. Einige Marketingkosten sind fix (z.B. Website-Hosting), andere sind variabel (z.B. Kosten pro Klick bei Online-Werbung oder Kosten für eine saisonale Kampagne).
Rechts- und Beratungskosten
Kosten für rechtliche Beratung, Steuerberatung, Buchhaltung oder Unternehmensberatung fallen ebenfalls unter die Gemeinkosten. Regelmäßige Kosten für den Jahresabschluss oder die Steuererklärung sind eher fix oder planbar, während Kosten für Rechtsstreitigkeiten oder unvorhergesehene Beratungsleistungen variabel sein können.
Die Bedeutung des Managements von Gemeinkosten
Das sorgfältige Management von Gemeinkosten ist aus mehreren Gründen von entscheidender Bedeutung:
- Rentabilität: Gemeinkosten reduzieren den Gewinn. Je höher die Gemeinkosten im Verhältnis zum Umsatz sind, desto geringer ist der Gewinn. Ein effektives Kostenmanagement kann die Rentabilität erheblich steigern.
- Preisgestaltung: Unternehmen müssen ihre Preise so festlegen, dass sie nicht nur die direkten Kosten decken, sondern auch einen Beitrag zu den Gemeinkosten leisten und einen Gewinn ermöglichen. Das Verständnis der Gemeinkosten hilft bei der korrekten Preiskalkulation.
- Budgetierung und Finanzplanung: Die Kenntnis und Prognose der Gemeinkosten ist unerlässlich für die Erstellung realistischer Budgets und Finanzpläne.
- Break-Even-Analyse: Gemeinkosten (insbesondere die fixen) sind ein Schlüsselfaktor bei der Berechnung des Break-Even-Points, also dem Punkt, an dem der Umsatz ausreicht, um alle Kosten zu decken.
- Kostenkontrolle: Durch die Überwachung der Gemeinkosten können Unternehmen Bereiche identifizieren, in denen Kosten gesenkt werden können, ohne den Betrieb oder die Qualität zu beeinträchtigen.
Ein hohes Maß an Gemeinkosten erfordert einen entsprechend hohen Umsatz, um profitabel zu sein. Unternehmen streben daher oft an, ihre Gemeinkosten so niedrig wie möglich zu halten, ohne die Effizienz oder die Fähigkeit zur Umsatzgenerierung zu beeinträchtigen.
Strategien zur Reduzierung von Gemeinkosten
Es gibt verschiedene Wege, um Gemeinkosten zu senken. Hier sind einige Strategien:
- Arbeitsplatz optimieren: Die Umstellung auf Remote-Arbeit oder die Nutzung von Co-Working-Spaces kann Miet- und Nebenkosten erheblich reduzieren. Eine kleinere Bürofläche bedeutet weniger Miete, Energie und Reinigungskosten.
- Prozesse straffen und automatisieren: Effizientere Abläufe können den Bedarf an Verwaltungsarbeit reduzieren. Automatisierung bestimmter Aufgaben kann Personalkosten senken.
- Anbieter vergleichen und verhandeln: Überprüfen Sie regelmäßig Verträge mit Lieferanten für Büromaterial, Nebenkosten, Versicherungen oder IT-Dienste. Vergleichen Sie Angebote und verhandeln Sie bessere Konditionen. Langjährige Kunden können oft Rabatte aushandeln.
- Einkauf optimieren (z.B. Büromaterial): Der Einkauf von Büromaterial in größeren Mengen kann oft zu niedrigeren Stückpreisen führen. Prüfen Sie, ob Sammelbestellungen oder Rahmenverträge mit einem Anbieter Kostenvorteile bringen. Achten Sie auf den tatsächlichen Verbrauch und vermeiden Sie Überbestände.
- Technologie nutzen: Cloud-basierte Dienste können oft günstiger sein als eigene Serverinfrastruktur. Digitale Dokumentenverwaltung reduziert den Papierverbrauch und die Notwendigkeit von physischem Speicherplatz.
- Energieverbrauch senken: Energiesparende Maßnahmen im Büro (LED-Beleuchtung, effiziente Geräte, bewusstes Heizen/Kühlen) können die Nebenkosten reduzieren.
- Outsourcing prüfen: Für bestimmte Funktionen wie Buchhaltung, IT-Support oder Personalverwaltung kann Outsourcing kostengünstiger sein, als eigenes Personal fest anzustellen.
- Mitarbeitervorteile überdenken: Manche optionalen Mitarbeiter-Perks können teuer sein. Überprüfen Sie, welche Vorteile wirklich geschätzt werden und ob es kostengünstigere Alternativen gibt.
Es ist wichtig, bei der Kostensenkung strategisch vorzugehen und nicht wahllos Ausgaben zu kürzen. Eine zu starke Reduzierung von Gemeinkosten, insbesondere in Bereichen wie Marketing, IT oder auch beim Büromaterial (Qualität/Verfügbarkeit), kann sich negativ auf die Effizienz, die Mitarbeiterzufriedenheit und letztendlich auf den Umsatz auswirken.

Häufig gestellte Fragen zu Gemeinkosten und Büromaterial
Hier beantworten wir einige gängige Fragen zum Thema Overhead-Kosten und deren Zusammenhang mit Büromaterial:
Was ist der Unterschied zwischen direkten Kosten und Gemeinkosten?
Direkte Kosten sind Ausgaben, die direkt der Produktion eines Produkts oder der Erbringung einer Dienstleistung zugeordnet werden können (z.B. Rohmaterial, Fertigungslöhne). Gemeinkosten (Overhead) sind indirekte Kosten, die für den allgemeinen Geschäftsbetrieb anfallen und nicht direkt einem spezifischen Produkt oder einer Dienstleistung zugeordnet werden können (z.B. Miete, Verwaltungsgehälter, Büromaterial).
Gehören Büromaterialien immer zu den Gemeinkosten?
In den allermeisten Fällen ja. Büromaterialien wie Papier, Tinte oder Stifte unterstützen die allgemeinen administrativen Funktionen eines Unternehmens und sind nicht direkt an die Herstellung eines verkauften Gutes oder die Erbringung einer spezifischen, abrechenbaren Dienstleistung gebunden. Sie sind daher klassische administrative Gemeinkosten.
Warum ist es wichtig, Büromaterialkosten als Gemeinkosten zu verfolgen?
Auch wenn es sich um kleinere Beträge pro Einheit handelt, können die Gesamtkosten für Büromaterialien über das Jahr hinweg beträchtlich sein. Die Verfolgung dieser Kosten hilft bei der Budgetierung, der Identifizierung von Einsparpotenzialen und der genauen Berechnung der gesamten Betriebskosten.
Wie kann ich die Gemeinkosten für Büromaterial in meinem Unternehmen senken?
Sie können Kosten senken durch: Einkauf in größeren Mengen, Vergleich von Anbietern, Förderung eines bewussten Umgangs mit Materialien bei den Mitarbeitern, Nutzung digitaler Alternativen (weniger Drucken, digitale Formulare), Wiederverwendung von Materialien und Auswahl kostengünstigerer, aber dennoch geeigneter Produkte.
Was ist ein „guter“ Overhead-Prozentsatz?
Es gibt keinen universellen „guten“ Prozentsatz, da dies stark von Branche, Unternehmensgröße und Geschäftsmodell abhängt. Ein niedrigerer Prozentsatz ist in der Regel besser, da er bedeutet, dass ein größerer Teil des Umsatzes nach Abzug der Gemeinkosten verbleibt. Richtwerte können je nach Branche stark variieren (z.B. ein reiner Online-Shop hat andere Gemeinkosten als ein Einzelhandelsgeschäft mit mehreren Filialen).
Fazit
Gemeinkosten sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Betriebskosten eines jeden Unternehmens. Sie umfassen eine breite Palette von Ausgaben, die für den reibungslosen Ablauf des Geschäfts notwendig sind, aber nicht direkt zum Umsatz beitragen. Büromaterialien gehören eindeutig zu diesen Gemeinkosten, speziell zu den administrativen Overhead-Kosten. Ein tiefes Verständnis dieser Kosten, ihrer Kategorisierung (fix, variabel, semi-variabel) und ihres Einflusses auf die Rentabilität ist für Geschäftsinhaber unerlässlich.
Durch strategisches Management und die Umsetzung von Kostensenkungsmaßnahmen – sei es bei der Miete, den Nebenkosten, den Personalkosten oder eben auch beim Einkauf von Büromaterial – können Unternehmen ihre Effizienz steigern, die Rentabilität verbessern und ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern. Die sorgfältige Verfolgung und Analyse dieser indirekten Kosten ist der erste Schritt zu einem gesunden Finanzmanagement.
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