Was gab es zuerst, Sonnenschirm oder Regenschirm?

Der perfekte Regenschirm: Mehr als nur Schutz

12/05/2024

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Regen kann uns jederzeit überraschen, doch mit dem richtigen Regenschirm sind Sie bestens vorbereitet. Ein guter Schirm hält Sie nicht nur trocken, sondern ist auch ein zuverlässiger Begleiter, der Wind und Wetter standhält. Die Auswahl des passenden Modells hängt von verschiedenen Faktoren ab, die über das bloße Design hinausgehen. Es lohnt sich, genauer hinzusehen, um einen Schirm zu finden, der perfekt zu Ihren Bedürfnissen passt und Sie lange begleitet.

Was kostet ein guter Schirm?
Auf einen Blick: Top Regenschirme und aktuelle Angebote.PositionPlatz 1 sehr gutPlatz 5 sehr gutProduktmodellRegenschirm von Knirps2000 von Repel UmbrellaPreis ca.ca. 34 €ca. 22 €Verarbeitungsqualitätäußerst gute Verarbeitungsehr gute VerarbeitungPositivSchnelle Öffnungs-/SchließtechnikWindfest, sturmsicher

Bei der Suche nach dem idealen Regenschirm sollten Sie verschiedene Aspekte berücksichtigen. Die Größe im aufgespannten Zustand und das Packmaß für den Transport sind offensichtlich wichtig, aber auch Details wie der Schließmechanismus, die Form und das Material des Griffs sowie die Stabilität des Gestells spielen eine entscheidende Rolle für den Komfort und die Langlebigkeit.

Übersicht

Die wichtigsten Faktoren bei der Auswahl eines Regenschirms

Um einen Regenschirm zu finden, der wirklich gut zu Ihnen passt, sollten Sie mehrere Punkte beachten. Dazu gehören die Größe des Schirms im geöffneten Zustand, sein Packmaß, die verwendeten Materialien für Gestell und Bespannung, die Stabilität des Aufbaus, die Form des Griffs und natürlich auch das Design. Jeder dieser Aspekte beeinflusst die Handhabung, die Portabilität und die Effektivität des Schirms im Einsatz.

Schirmgröße: Komfort und Schutz für eine oder zwei Personen

Die Schirmgröße, gemessen am Durchmesser des aufgespannten Schirms, bestimmt, wie viel Fläche vor Regen geschützt wird. Die meisten Regenschirme sind so konzipiert, dass eine einzelne Person bequem darunter Platz findet. Bei Bedarf können sich viele Modelle auch von zwei Personen geteilt werden, auch wenn dies je nach Schirmgröße und Stärke des Regens mehr oder weniger komfortabel ist.

Es gibt deutliche Unterschiede in der Größe zwischen den verschiedenen Schirmtypen. Taschenschirme, die auf maximale Kompaktheit ausgelegt sind, haben in der Regel einen kleineren Durchmesser im Vergleich zu Stockschirmen. Stockschirme sind oft größer und bieten eine breitere Schutzfläche. Bei Stockschirmen finden Sie häufig auch besonders ausladende Modelle. Diese sind explizit dafür gedacht, mehr als eine oder sogar mehrere Personen gleichzeitig vor starkem Regen zu schützen und eignen sich beispielsweise gut für Spaziergänge zu zweit oder mit Kindern.

Beim Vergleich verschiedener Regenschirme ist es wichtig, auf den angegebenen Schirmdurchmesser in Zentimetern (cm) zu achten. Dieser Wert gibt Ihnen direkt Aufschluss darüber, wie groß der Schirm im geöffneten Zustand ist. Der durchschnittliche Durchmesser bei gängigen Regenschirmen liegt in der Regel zwischen 90 und 130 cm. Ein Schirm mit einem Durchmesser von etwa 90-100 cm bietet guten Schutz für eine Person, während Modelle über 110 cm Durchmesser oft ausreichend Platz für zwei Personen bieten.

Packmaß: Kompaktheit für den einfachen Transport

Das Packmaß ist ein entscheidendes Kriterium, insbesondere wenn Sie den Schirm häufig bei sich tragen möchten, auch wenn er nicht in Gebrauch ist. Viele moderne Regenschirme, vor allem Taschenschirme, verfügen über einen mehrteiligen Teleskop-Stock. Dieser Stock lässt sich zum Gebrauch schnell ausfahren und nach Gebrauch wieder zusammenschieben, wodurch der Schirm auf ein sehr geringes Maß reduziert wird.

Das Packmaß gibt genau an, wie lang oder groß der Schirm in seinem kleinsten, zusammengefalteten Zustand ist. Ein geringes Packmaß ermöglicht es Ihnen, den Schirm problemlos in einer Handtasche, einem Rucksack, einer Aktentasche oder sogar einem größeren Mantelfach zu verstauen. Taschenschirme sind hier die klaren Sieger: Sie bringen im Schnitt ein sehr kleines Packmaß von 25 bis 40 cm mit. Dies macht sie zu idealen Begleitern für den Alltag, auf Reisen oder einfach für den Fall, dass das Wetter umschlägt.

Viele Taschenschirme werden zudem mit einer passenden Hülle geliefert. Diese Hülle ist äußerst praktisch. Sie schützt den Schirm vor Schmutz und Beschädigungen, wenn er verstaut ist, und verhindert vor allem, dass eventuelle Restfeuchtigkeit nach dem Gebrauch in Ihrer Tasche oder Ihrem Rucksack verteilt wird. So bleibt der Inhalt Ihrer Tasche trocken und sauber, selbst wenn Sie einen nassen Schirm darin verstauen müssen. Ein kleines Packmaß in Kombination mit einer Schutzhülle bietet also maximalen Komfort für unterwegs.

Materialien: Stabilität, Gewicht und Wasserabweisung

Die Wahl der Materialien hat einen großen Einfluss auf die Stabilität, das Gewicht und die Haltbarkeit eines Regenschirms. Für das Gerüst, das aus dem Stock und den Streben (Speichen) besteht, kommen typischerweise Stahl, Fiberglas oder eine Kombination davon zum Einsatz. Manchmal wird auch Kunststoff verwendet, insbesondere für Teile des Gestells oder des Griffs.

Was bedeuten die bunten Regenschirme?
Die Idee, Regenschirme über Straßen zu hängen, stammt ursprünglich aus Águeda, Portugal. Dort wurde das Projekt “Umbrella Sky” im Rahmen eines Kunstfestivals ins Leben gerufen. Die bunten Schirme sollten die Straßen verschönern und den Menschen Freude bringen.

Stahl ist ein robustes Material, das dem Schirm eine gute Grundstabilität verleiht. Allerdings kann Stahl auch schwer sein und bei längerer Nutzung ermüdungsanfällig werden. Fiberglas, oft mit Carbon verstärkt, ist eine beliebte Alternative. Fiberglas ist deutlich leichter als Stahl, was das Gesamtgewicht des Schirms reduziert und ihn angenehmer zu tragen macht. Gleichzeitig ist Fiberglas sehr robust und besitzt eine gewisse Flexibilität. Diese Flexibilität kann bei starken Windböen von Vorteil sein, da Fiberglasstreben sich biegen können, anstatt sofort zu brechen, was die Lebensdauer des Schirms erhöhen kann.

Kunststoff wird manchmal im Gestell verwendet, ist aber in der Regel weniger stabil als Metall oder Fiberglas. Kunststoffteile können mit der Zeit spröde werden und brechen, insbesondere unter Belastung oder bei Temperaturschwankungen. Für den Stock und die Streben sind Stahl oder Fiberglas daher die bevorzugten Materialien, um eine gute Stabilität und Langlebigkeit zu gewährleisten.

Die Bespannung, also der Stoff, der das Wasser abhält, besteht bei den meisten Regenschirmen aus Kunstfasern. Am häufigsten wird Polyamid, besser bekannt als Nylon, verwendet. Nylon ist leicht, flexibel und von Natur aus wasserabweisend. Eine weitere gängige Option ist Polyester. Polyesterbezüge sind oft etwas dicker und gelten daher als reißfester und strapazierfähiger als Nylon. Beide Materialien bieten guten Schutz vor Regen.

Um die wasserabweisende Eigenschaft der Bespannung zu verbessern und zu gewährleisten, dass das Wasser schnell abperlt, wird der Stoff oft zusätzlich beschichtet. Eine Teflon-Beschichtung ist hier sehr effektiv. Sie erzeugt eine Oberfläche, von der Wassertropfen einfach abgleiten, anstatt in den Stoff einzuziehen. Dies führt dazu, dass der Schirm nach Gebrauch schneller trocknet und der Stoff länger wasserdicht bleibt. Ein beschichteter Stoff ist daher ein Qualitätsmerkmal, das die Funktionalität und Langlebigkeit der Bespannung erhöht.

Stabilität: Wie die Anzahl der Speichen zählt

Neben den Materialien des Gestells ist die Anzahl der Speichen ein entscheidender Faktor für die Stabilität eines Regenschirms, insbesondere seine Widerstandsfähigkeit gegen Wind. Die Speichen sind die Stützstreben, die das Gewicht des Stoffes tragen und ihm seine Form geben. Sie leiten die Kräfte, die auf den Schirm wirken – sei es durch Regen oder Wind – an den Stock weiter.

Es gibt Regenschirme mit unterschiedlicher Anzahl an Speichen. Gängige Modelle verfügen oft über 6 oder 8 Speichen. Es gibt aber auch Schirme mit 10, 12 oder sogar mehr Speichen. Die allgemeine Regel lautet: Tendenziell sind Regenschirme mit mehr Speichen stabiler und widerstandsfähiger gegen Windböen. Eine höhere Anzahl von Speichen bedeutet, dass die Kraft des Windes auf mehr Punkte im Gestell verteilt wird, was die Belastung auf jede einzelne Speiche reduziert und das Risiko verringert, dass der Schirm umklappt oder bricht.

Ein Schirm mit 10 oder 12 Speichen bietet in der Regel eine sehr gute Windstabilität und ist für den Einsatz bei unbeständigem Wetter besser geeignet als Modelle mit weniger Speichen. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die Stabilität nicht unendlich mit der Anzahl der Speichen wächst. Ab etwa 10 Speichen ist oft ein Punkt erreicht, an dem das Hinzufügen weiterer Speichen den Schirm kaum noch signifikant robuster macht. Stattdessen kann eine sehr hohe Anzahl von Speichen den Schirm schwerer und komplexer im Mechanismus machen.

Für den normalen Gebrauch in der Stadt reicht oft ein Schirm mit 8 Speichen aus. Wenn Sie jedoch in windreichen Regionen leben oder häufig starken Windböen ausgesetzt sind, ist ein Modell mit 10 oder mehr Speichen eine empfehlenswerte Wahl, um sicherzustellen, dass Ihr Schirm auch bei widrigen Bedingungen standhält.

Griffform: Ergonomie für komfortable Nutzung

Der Griff ist das Element des Regenschirms, das wir während des Gebrauchs ständig in der Hand halten. Daher ist die Form und das Material des Griffs entscheidend für den Komfort und die Handhabung. Es gibt verschiedene Griffformen, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile haben.

Wo werden Regenschirme hergestellt?
Nahezu alle Regenschirme kommen aus China. Wir bieten trotzdem einige der wenigen in Europa hergestellten und bedruckbare Regenschirme an. Denn das Label "Made in EU" steht auch bei Regenschirmen für: hohe Qualität, kürzere Transportwege sowie bessere gesetzlich vorgeschriebene Arbeitsbedingungen und Umweltstandards.

Der Handknauf ist eine sehr kompakte Griffform, die typischerweise bei Taschenschirmen zu finden ist. Diese Knäufe sind oft rundlich oder leicht abgeflacht und darauf ausgelegt, möglichst wenig Platz einzunehmen, damit der Schirm gut in eine Tasche passt. Handknäufe sind häufig aus Plastik gefertigt. Obwohl sie funktional sind, greifen sich Plastikknäufe oft nicht besonders angenehm an, insbesondere bei längerem Halten oder wenn die Hände nass sind. Das Material kann sich rutschig anfühlen oder einfach weniger ergonomisch sein.

Für besseren Griffkomfort sind Griffe aus Holz oft die bevorzugte Wahl. Holzgriffe fühlen sich wärmer und angenehmer an als Plastik und bieten oft eine bessere Haptik. Holzgriffe gibt es in verschiedenen Formen. Eine gerade Form ist schlicht und funktional. Sehr beliebt sind jedoch Griffe, die am Ende geschwungen sind, oft als Rundgriff oder J-Griff bezeichnet. Diese Form ist sehr ergonomisch und liegt gut in der Hand. Der geschwungene Teil ermöglicht es zudem, den Schirm bequem am Arm einzuhängen, wenn man gerade beide Hände benötigt, oder ihn einfach an einem Tisch oder einer Garderobe aufzuhängen. Die Wahl der Griffform ist letztlich eine Frage des persönlichen Geschmacks und des gewünschten Haltekomforts. Wer Wert auf maximale Kompaktheit legt, wird eher einen Handknauf akzeptieren, während jemand, der den Schirm häufig und länger nutzt, möglicherweise einen ergonomischen Holzgriff bevorzugt.

Die faszinierende Geschichte des Schirms: Vom Sonnenschutz zum Regenschutz

Die Geschichte des Schirms ist viel älter, als viele denken, und begann nicht als Schutz vor Regen, sondern vor der Sonne. Die ersten Hinweise auf schirmähnliche Gegenstände finden sich in der chinesischen Geschichte, etwa 2.000 v. Chr. Dort wurden sie von Göttern und Herrschern bei Prozessionen verwendet, um Schatten zu spenden. Diese frühen Schirme waren eher tragbare Dächer oder Baldachine, oft aus Bambus mit Bespannungen aus geöltem Papier. Sie dienten nicht nur dem Sonnenschutz, sondern waren auch ein deutliches Symbol für Macht und Status. Der Herrscher stand durch diese Überdachung im Mittelpunkt und wirkte größer und erhabener.

Im 17. Jahrhundert verbreiteten sich Stockschirme auch in Europa, insbesondere in Frankreich und England. Sie wurden jedoch fast ausschließlich von adligen Damen als Sonnenschutz genutzt. Eine helle Haut galt in dieser Zeit als Zeichen von Wohlstand und Adel, da man keine schwere körperliche Arbeit im Freien verrichten musste. Der Sonnenschirm war das perfekte Accessoire, um die vornehme Blässe zu bewahren und gleichzeitig ein modisches Statement zu setzen. Er hob die Damen des Adels und des Bürgertums von der arbeitenden Bevölkerung ab.

Der Übergang zum Regenschirm, wie wir ihn heute kennen und als alltäglichen Gebrauchsgegenstand nutzen, begann erst im frühen 19. Jahrhundert. Zuvor behalf man sich bei Regen eher mit funktioneller Kleidung wie Mänteln mit Kapuzen oder Hüten. Die Idee, den Sonnenschirm auch als Regenschutz zu verwenden, setzte sich nur langsam durch, da die frühen Modelle oft nicht robust genug und vor allem nicht praktisch für den Transport waren, wenn sie nicht gebraucht wurden.

Ein entscheidender Fortschritt, der den Regenschirm zum Massenartikel machte, war die Erfindung der Zusammenfaltbarkeit. Erst als Stockschirme so konstruiert werden konnten, dass sie sich zusammenklappen ließen, erhöhte sich ihre praktische Anwendbarkeit enorm. Sie konnten nun einfacher verstaut und mitgenommen werden, wenn das Wetter unsicher war.

Die Erfindung des ersten wirklich zusammenklappbaren Schirms wird dem Bergassessor a. D. Hans Haupt aus Breslau zugeschrieben. Im Jahr 1928 entwickelte er einen Schirm, dessen Stock sich teleskopartig zusammenziehen ließ, und nannte ihn „Knirps“. Diese Erfindung ließ er patentieren. Der Taschenschirm war geboren und trat von da an seinen Siegeszug um die Welt an. Dank seiner Kompaktheit und einfachen Transportierbarkeit wurde er zu einem unverzichtbaren Begleiter für jedermann.

Der Taschenschirm entwickelte sich schnell zu einem beliebten Werbemittel. Als bedruckter Werbeschirm bietet er eine große, sichtbare Fläche für Logos und Botschaften und ist gleichzeitig ein nützliches Geschenk, das häufig benutzt wird. Die heutigen Regenschirme verwenden moderne Materialien wie Kunststoff, Nylon oder imprägnierte Baumwolle für die Bespannung und robuste Gestelle aus Stahl oder Fiberglas-Schienen, die sie leichter und widerstandsfähiger machen.

Parallel dazu hat der Sonnenschirm seine Bedeutung nie verloren. Großschirme sind als Marktschirme oder Gastroschirme auf öffentlichen Plätzen, in Cafés und Restaurants allgegenwärtig und spenden an sonnigen Tagen wertvollen Schatten. Auch diese großen Schirme dienen heute oft als prominente Werbeflächen im öffentlichen Raum.

Warum heißt der Harras Harras?
Benannt wurde er nach dem darüberliegenden Platz in Sendling, an dem die Albert-Roßhaupter-Straße in die Plinganser Straße mündet: Am Harras. So hieß einst das Café des Gastwirts Robert Harras, das um 1880 ein beliebtes Ausflugsziel der Münchner vor den Toren der Stadt war.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Sonnenschirm historisch gesehen eindeutig zuerst da war und ursprünglich als Statussymbol und Sonnenschutz diente. Der Regenschirm entwickelte sich später aus dieser Tradition und wurde durch die Erfindung des zusammenfaltbaren Taschenschirms zu dem praktischen Alltagsgegenstand, den wir heute kennen und nutzen. Heute sind sowohl Regenschirme als auch Sonnenschirme unverzichtbare Begleiter, die uns je nach Wetterlage schützen.

Mehr als nur Schutz: Die Bedeutung bunter Regenschirme in Gassen

Beim Spaziergang durch Städte, insbesondere in Südeuropa, kann man auf ein faszinierendes und farbenfrohes Phänomen stoßen: Hunderte oder gar Tausende bunte Regenschirme, die hoch über den Gassen aufgehängt sind und einen schwebenden „Schirmhimmel“ bilden. Diese Installationen sind weit mehr als nur ein auffälliges Dekorationsmittel.

Die bunten Regenschirm-Gassen sind zunächst ein beeindruckendes optisches Highlight. Sie verwandeln unscheinbare Straßen in leuchtende, fröhliche Orte, die Passanten anziehen und zum Verweilen und Fotografieren einladen. Doch sie haben oft auch eine tiefere Bedeutung und eine interessante Geschichte.

Die ursprüngliche Idee, Regenschirme auf diese Weise über Straßen zu hängen, stammt aus der portugiesischen Stadt Águeda. Dort wurde dieses Konzept erstmals im Rahmen des jährlichen Kunstfestivals „AgitÁgueda“ umgesetzt. Die Installation, oft als „Umbrella Sky Project“ bezeichnet, hatte das Ziel, die Innenstadt während des Festivals zu beleben, Schatten zu spenden und eine einzigartige, immersive Kunstinstallation im öffentlichen Raum zu schaffen.

Seitdem hat sich diese Idee weltweit verbreitet und wird in vielen Städten für verschiedene Zwecke genutzt. Sie kann als temporäre Kunstinstallation dienen, die das Stadtbild verändert und die Wahrnehmung des öffentlichen Raumes neu gestaltet. Sie kann auch als Symbol für Freude, Farbe und Gemeinschaft stehen oder einfach als kreative Methode, um Schatten auf sonnigen Straßen zu spenden. Die bunten Schirme erinnern auf spielerische Weise daran, dass selbst alltägliche Gegenstände Teil von Kreativität und urbanem Leben sein können und wie einfache Mittel genutzt werden können, um Räume zu transformieren und Menschen zu begeistern.

Vergleich: Taschenschirm vs. Stockschirm

MerkmalTaschenschirmStockschirm
PackmaßSehr klein (ca. 25-40 cm), zusammenfaltbarGrößer (typisch 80-100+ cm), nicht faltbar
Schirmgröße (Durchmesser)Meist kleiner (typisch 90-100 cm)Oft größer (typisch 100-130+ cm), kann sehr groß sein
TransportLeicht in Tasche, Rucksack oder Fach verstaubarSperriger, muss in der Hand oder am Arm getragen werden
GriffOft kompakter Handknauf, häufig aus KunststoffOft Rund- oder J-Griff, häufig aus Holz oder mit ergonomischer Form
StabilitätKann variieren, oft mit 6 oder 8 Speichen, gute Modelle auch mit 10+ Speichen erhältlichTendenz zu robusterem Gestell und mehr Speichen (8, 10, 12+), oft windstabiler
Typischer EinsatzFür unterwegs, als Notfallschirm in der Tasche, auf ReisenFür den täglichen Gebrauch, als zuverlässiger Schutz bei starkem Regen und Wind, klassisches Modell
GewichtTendenz zu geringerem GewichtTendenz zu höherem Gewicht, insbesondere bei größeren Modellen

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was steckt hinter den bunten Regenschirmen in Gassen?

Die Installationen mit bunten, über Gassen aufgehängten Regenschirmen sind oft Teil von Kunstprojekten oder Festivals. Die ursprüngliche Idee stammt aus Águeda, Portugal, wo sie im Rahmen eines Kunstfestivals ins Leben gerufen wurde. Sie dienen als auffälliges optisches Highlight, spenden Schatten und sollen den öffentlichen Raum verschönern, beleben und als Bühne für urbane Kunst nutzen. Mittlerweile sind sie zu einem weltweiten Phänomen geworden, das Freude und Farbe in Städte bringt.

Was war zuerst da: der Sonnenschirm oder der Regenschirm?

Historisch gesehen war der Sonnenschirm zuerst da. Bereits vor Tausenden von Jahren in China wurden schirmähnliche Gebilde als Schutz vor der Sonne und als Statussymbol verwendet. In Europa wurden Sonnenschirme ab dem 17. Jahrhundert populär, ebenfalls primär als Schutz vor der Sonne für Damen. Der Regenschirm, der speziell für den Schutz vor Regen entwickelt wurde und heute ein alltäglicher Gegenstand ist, entwickelte sich später, insbesondere durch die Erfindung des zusammenfaltbaren Taschenschirms im frühen 20. Jahrhundert, der seine praktische Nutzbarkeit enorm erhöhte.

Fazit

Der Regenschirm ist weit mehr als nur ein Stück Stoff auf Speichen. Er ist ein unverzichtbares Werkzeug im Alltag, dessen Effektivität und Komfort stark von seiner Konstruktion und den verwendeten Materialien abhängen. Bei der Auswahl des passenden Modells sollten Sie Faktoren wie Packmaß, Schirmgröße, die Stabilität des Gestells – beeinflusst durch Materialien wie Fiberglas und die Anzahl der Speichen – sowie die Griffform berücksichtigen.

Ob Sie sich für einen kompakten Taschenschirm, der immer in Ihrer Tasche Platz findet, oder einen robusten Stockschirm für maximalen Schutz entscheiden, investieren Sie in Qualität. Ein gut verarbeiteter Schirm hält länger, bietet besseren Schutz und macht selbst regnerische Tage ein wenig angenehmer. Und wer weiß, vielleicht begegnen Sie ja auch einmal den bunten Schirminstallationen, die zeigen, wie ein einfacher Gebrauchsgegenstand zum Symbol für Kunst und Lebensfreude werden kann.

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