13/08/2017
Die beliebte Krimiserie 'Blue Bloods' hat über viele Staffeln hinweg Millionen von Zuschauern weltweit gefesselt. Die Geschichte der Familie Reagan, die tief in der New Yorker Polizeiarbeit verwurzelt ist, bietet nicht nur spannende Fälle, sondern auch Einblicke in das Familienleben und die persönlichen Schicksale der Charaktere. Abseits der Handlung gibt es immer wieder Fragen, die Fans brennend interessieren: von den kleinen Details, die das Leben der Charaktere authentisch wirken lassen, bis hin zu den Entscheidungen hinter den Kulissen, die das Schicksal liebgewonnener Figuren bestimmen. Tauchen wir ein in einige dieser faszinierenden Aspekte der Serie.

Die Reagan-Familie, bekannt für ihre traditionellen Sonntagabendessen, teilt oft mehr als nur eine Mahlzeit – auch Getränke spielen eine Rolle. Viele Zuschauer haben sich gefragt, welcher spezielle Scotch Whisky in der Serie getrunken wird, insbesondere von Charakteren wie Erin Reagan und dem Staatsanwalt.

Der geheimnisvolle Scotch bei Blue Bloods: Finnerty's
In der Serie 'Blue Bloods' ist ein bestimmter Drink, der von Erin und dem Staatsanwalt regelmäßig konsumiert wird, der Single Malt Scotch Whisky namens "Finnerty’s". Dies ist ein wiederkehrendes Detail, das zum Ambiente und zur Charakterisierung beiträgt. Es ist wichtig zu verstehen, dass "Finnerty’s" keine existierende, reale Scotch-Marke ist, sondern speziell für die Serie kreiert wurde. Es handelt sich um einen fiktiven Bestandteil der Serienwelt, der den Charakteren eine bestimmte Vorliebe oder Gewohnheit verleiht.
Interessanterweise wird im Zusammenhang mit diesem fiktiven Whisky die Schreibweise des Namens "Finnerty" thematisiert. Die Schreibweise ohne das "e" am Ende wird in der Serie als die schottische Schreibweise bezeichnet, während eine Schreibweise mit "e" als irisch angesehen wird. Dies fügt eine kleine, feine Nuance hinzu, auch wenn der Name "Finnerty" selbst laut den uns vorliegenden Informationen ein rein irischer Name ist. Der Name "Finnerty" ist alt und hat eine poetische Bedeutung: Er bedeutet "schöner Schnee". Dieses Detail zeigt, wie die Macher der Serie versuchen, auch kleineren Elementen wie dem Lieblingsgetränk der Charaktere eine gewisse Tiefe und Hintergrundgeschichte zu verleihen, auch wenn es sich um eine erfundene Marke handelt. Der Finnerty's Scotch ist somit ein fester, wenn auch fiktiver, Bestandteil des Serienuniversums.
Warum verließ Amy Carlson die Serie? Der Abschied von Linda Reagan
Einer der schockierendsten Momente für die langjährigen Fans von 'Blue Bloods' war der plötzliche Tod der Figur Linda Reagan zu Beginn der achten Staffel. Linda, gespielt von Amy Carlson, war seit der ersten Staffel dabei und die Ehefrau von Danny Reagan. Ihr unerwartetes Ableben wurde in der ersten Folge der achten Staffel bekannt gegeben, was die Zuschauer überraschte und traurig stimmte.
Der Grund für Amy Carlsons Ausstieg war, wie uns mitgeteilt wurde, ein sehr einfacher und direkter: Die Schauspielerin hatte ihren Vertrag erfüllt und traf die persönliche Entscheidung, weiterzuziehen und sich neuen Projekten zu widmen. Es war ihre "Sehnsucht, etwas Neues zu tun", die zu dieser Entscheidung führte. Dies ist ein relativ seltener Grund für den Ausstieg einer Hauptfigur bei einer so langlebigen und erfolgreichen Serie wie 'Blue Bloods', die sonst dafür bekannt ist, ihre Kernbesetzung und die "Familie" der Charaktere möglichst zusammenzuhalten.
Die Bekanntgabe von Lindas Tod erfolgte in der Serie im Rahmen einer Therapiesitzung, an der die Hinterbliebenen teilnahmen. Es wurde enthüllt, dass Linda, die als Rettungskrankenschwester arbeitete, bei einem Hubschraubereinsatz ums Leben kam. Ihr Tod hatte tiefgreifende Auswirkungen auf ihren Ehemann Danny und spielte für den Rest der Staffel eine wichtige emotionale Rolle in seiner Geschichte und der der Familie Reagan. Kurz nach der Ausstrahlung der Episode wandte sich Amy Carlson über Twitter an ihre Fans, bedankte sich für ihre Unterstützung über die Jahre und drückte ihren Stolz darüber aus, geholfen zu haben, 'Blue Bloods' mit aufzubauen. Ihr Abschied war ein einschneidendes Ereignis, das zeigte, dass auch bei einer Serie, die auf Stabilität setzt, Veränderungen möglich sind, wenn Schauspieler persönliche oder berufliche Entscheidungen treffen.
Liebe für Frank Reagan? Ein Blick auf sein Dating-Leben
Ein Aspekt im Leben von Polizeipräsident Frank Reagan, der in der Serie eher im Hintergrund blieb, war sein romantisches Leben nach dem Tod seiner Ehefrau Mary. Besonders in den späteren Staffeln, einschließlich der finalen 14. Staffel, gab es keine nennenswerte oder fortlaufende Romanze für den Patriarchen der Reagan-Familie.

Der Showrunner Kevin Wade erklärte, warum Frank am Ende der Serie keine Frau an seiner Seite hatte. Laut Wade wurde dieses Thema nicht intensiv diskutiert. Der Maßstab dafür, eine gute Geschichte über das Dating von Frank Reagan zu erzählen, der gleichzeitig Polizeipräsident ist, wäre sehr hoch gewesen. Sie hätten es ein paar Mal mit "einigem Erfolg" versucht, aber es sei kein Bereich gewesen, den sie häufiger behandelt hätten. Stattdessen wurde Franks Leben stark von seiner "Arbeitsfamilie" im Büro geprägt und unterstützt: Detective Baker, Lieutenant Sid Gormley und DCPI Garrett Moore. Wade bezeichnete sie als das "Dream Team", auch wenn sie alles andere als das waren. Sie stellten eine wundervolle Arbeitsfamilie für ihn dar und halfen ihm, die schwierigsten Herausforderungen zu meistern. So erhielt Frank zwar keine Ehefrau oder Freundin in der Serie, aber er hatte sowohl seine Blutsfamilie als auch eine starke Arbeitsfamilie.
Auch Tom Selleck, der Frank Reagan verkörpert, äußerte sich zu diesem Thema. Er hatte nach eigenen Angaben nicht viel Einfluss auf die Richtung der letzten Episode, was Franks Liebesleben betrifft. In seinem "alternativen Ende" für die Figur wäre Frank Reagan ein Mann geblieben, der allein ist, der nie den Job wollte, den er hatte, der ein überaktives Verantwortungsgefühl besitzt und der seiner Meinung nach Polizeipräsident geblieben wäre, bis er umfällt. Sellecks einziges "kleines Bedauern" in Bezug auf seine Figur war, dass Frank nicht oft genug zum Flirten kam, da keine Beziehung geschrieben wurde. Frank trägt zwar immer noch seinen Ehering, aber er ist nicht jenseits des Punktes, jemanden zu brauchen und mit ihm zu flirten. Tatsächlich hatte Frank früh in der Serie einen "kleinen Flirt" mit einer Reporterin, gespielt von Margaret Colin, die Selleck aus einem früheren Projekt kannte. Allerdings gab es im Format der Serie, das sich auf drei, später vier Hauptgeschichten pro Episode konzentrierte, einfach nicht genug Raum, um eine romantische Beziehung für Frank umfassend zu entwickeln. Selleck hätte es zwar genossen, diesen Aspekt zu spielen, aber es war im Rahmen der Serie nicht möglich, alles abzudecken.
Tom Sellecks Gefühle zum Ende von Blue Bloods
Tom Selleck, das Gesicht von Frank Reagan und ein zentraler Pfeiler der Serie, hat offen über seine Gefühle bezüglich des Endes von 'Blue Bloods' gesprochen. Er drückte eine gewisse Frustration darüber aus, dass die Serie trotz ihres anhaltenden und bemerkenswerten Erfolgs eingestellt wurde. Er betonte, dass 'Blue Bloods' in Bezug auf die Gesamtzuschauerzahlen zu den Top-Serien gehörte; in der Saison 2023-2024 belegte sie Platz 9 von 100 und sogar Platz 6, wenn man die drei Football-Sendungen herausrechnet. Selleck empfindet, dass die Serie oft als selbstverständlich angesehen wurde, gerade weil sie von Anfang an konstant gute Quoten lieferte.
Trotz seiner Frustration stellte Selleck klar, dass er nicht zu einem "verbitterten alten Mann" werden will und nicht an Groll glaubt. Er reflektierte über die Dreharbeiten zur letzten Episode. Seine letzte Szene war ironischerweise das Familien dinner – dieselbe Art von Szene, die er vor 15 Jahren als erste gedreht hatte. Er erzählte, dass sie beschlossen, das Set für das letzte Familienessen zu schließen und diesen besonderen Moment nicht auszuschlachten. Nachdem der letzte Schuss im Kasten war, gab es Tränen und eine enorme Menge an Umarmungen. Donnie Wahlberg, der Danny Reagan spielt, war sehr aufgelöst, während andere Darsteller wie Bridget Moynahan und Vanessa Ray ebenfalls sichtlich bewegt waren und sprachen. Selleck selbst rezitierte nach dem Ende der Dreharbeiten ein Gedicht, "Love Is Not All" von Edna St. Vincent Millay.
Auf die Frage, was er am meisten vermissen werde, nannte Selleck ohne Zögern die Menschen, mit denen er zusammengearbeitet hat. Er beschrieb die Schauspielerfamilie als ebenso eng wie die Reagan-Familie, die sie auf dem Bildschirm darstellen. Er hob hervor, dass jeder einzelne von ihnen zurückkehren wollte, was bei den meisten Serien, die enden, nicht der Fall sei, oft wegen Eifersüchteleien oder anderen Problemen. Er ist stolz darauf, dass sie diese Herausforderungen überwunden zu haben scheinen und dass dies etwas ist, worauf jeder stolz sein kann.
Selleck glaubt, dass er einen Teil dazu beigetragen hat, einen positiven Ton am Set zu setzen, basierend auf seinen guten Erfahrungen bei 'Magnum'. Bei 'Blue Bloods' sah er sich in gewisser Weise als Patriarch der Schauspielerfamilie Reagan. Sie wussten, dass er Erfahrung mit einer langlebigen Serie hatte, was ihm Glaubwürdigkeit verlieh, wenn Probleme auftraten, und half, die Dinge zu regeln.

Er betonte auch die Bedeutung von Franks drei engen "Sparringspartnern" in der Polizeizentrale: Lt. Sid Gormley, Det. Abigail Baker und Deputy Commissioner of Public Information Garrett Moore. Er betrachtete sie als die Menschen, Frank innerhalb der gesamten Polizeibehörde am nächsten steht. Ihre Interaktionen waren entscheidend für Franks Geschichten hinter verschlossenen Bürotüren und er schrieb ihnen zu, für einen Großteil von Franks Erfolg verantwortlich zu sein.
Selleck mag seine Figur Frank Reagan sehr. Er genießt es, neue Seiten an dem Charakter zu entdecken, die im Einklang damit stehen, wie das Publikum Frank wahrnimmt. Er glaubt, dass die Tatsache, dass niemand in der Serie perfekt ist, ein Grund dafür war, dass sie so lange lief. Er bestätigte auch, dass Frank in der Serie nicht in den Ruhestand geht.
Persönlich, im Alter von 79 Jahren, plant Tom Selleck ebenfalls nicht, in den Ruhestand zu treten. Er sagte, er gehe einfach zur Arbeit und erledige die Arbeit. Er habe großen Respekt vor dem, was er "die Arbeit" nennt, er liebe sie und möchte sie weiterhin machen. Einblicke in sein persönliches Leben gab er auch, als er sein Memoir schrieb. Er teilte seine Schwierigkeiten während des Prozesses mit seiner Arbeitsfamilie, zeigte ihnen Bilder, die ins Buch kamen, und erzählte die Geschichten dahinter, wobei er betonte, wie sehr er seine Mutter verehrte. Seine Kollegen schätzten es sehr, diese "Schnappschüsse" des Mannes hinter der Legende zu sehen – jemand, der oft als Verkörperung des "Marlboro Man" oder "Brawny Man" mit Schnurrbart-Ikone angesehen wird, aber gleichzeitig seine Mutter so tief liebte. Donnie Wahlberg, Bridget Moynahan und Will Estes sprachen alle voller Lob über Sellecks Engagement, seine Präsenz, seinen Respekt und seine Fähigkeit, jeden am Set willkommen zu heißen, und betonten, dass die Serie ohne ihn wahrscheinlich nicht so lange bestanden hätte.
Zu den schönsten Szenen für Selleck gehörten die um den Sonntagstisch und die Dreharbeiten am 9/11 Memorial in New York City. Letzteres war das erste Mal, dass einer TV-Show erlaubt wurde, an diesem Ort zu drehen, was für ihn eine besondere, fast außerkörperliche Erfahrung war.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
F: Welchen Whisky trinken Erin und der Staatsanwalt bei Blue Bloods?
A: Sie trinken einen fiktiven Single Malt Scotch Whisky namens "Finnerty’s".
F: Ist Finnerty's eine echte Whisky-Marke?
A: Nein, "Finnerty’s" ist eine fiktive Marke, die speziell für die Serie 'Blue Bloods' geschaffen wurde.

F: Warum ist Linda Reagan bei Blue Bloods gestorben?
A: In der Serie starb Linda Reagan bei einem Hubschraubereinsatz als Rettungskrankenschwester.
F: Warum hat Amy Carlson Blue Bloods verlassen?
A: Amy Carlson verließ die Serie nach Erfüllung ihres Vertrags, weil sie sich neuen beruflichen Herausforderungen stellen wollte und die "Sehnsucht nach Neuem" hatte.
F: Hat Frank Reagan bei Blue Bloods eine Freundin oder Ehefrau?
A: Frank Reagan hatte in der Serie keine langfristige romantische Beziehung nach dem Tod seiner Frau. Es gab früh in der Serie einen kleinen Flirt, aber keine fortlaufende Romanze, da der Fokus auf seiner Familie und seiner Arbeitsfamilie lag und das Format der Serie wenig Raum dafür bot.
F: Was denkt Tom Selleck über das Ende von Blue Bloods?
A: Tom Selleck ist frustriert über das Ende der Serie, da sie trotz ihres großen Erfolgs und ihrer hohen Zuschauerzahlen eingestellt wurde. Er wird aber vor allem die Menschen und die "Familie" am Set vermissen.
F: Wird Frank Reagan am Ende der Serie pensioniert?
A: Nein, laut Tom Selleck wird Frank Reagan in der Serie nicht pensioniert.
F: Was vermisst Tom Selleck am meisten an Blue Bloods?
A: Er vermisst am meisten die Menschen, mit denen er zusammengearbeitet hat, und die enge Beziehung der Schauspielerfamilie.
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