Woher bekomme ich eine Drohnen Plakette?

Drohnen Plakette: Kennzeichnung & Regeln

28/07/2021

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Drohnen haben sich von Nischenprodukten zu einem weit verbreiteten Hobby und nützlichen Werkzeug entwickelt. Sie ermöglichen atemberaubende Luftaufnahmen und neue Perspektiven. Mit der zunehmenden Anzahl von Drohnen im Luftraum wächst jedoch auch die Notwendigkeit klarer Regeln und Identifikationsmöglichkeiten. Eine zentrale Vorschrift in Deutschland und der EU ist die Kennzeichnungspflicht für Drohnen sowie die Registrierung des Piloten. Ein Schlüsselelement dieser Pflicht ist die sogenannte Drohnen Plakette.

Was tun, wenn man von einer Drohne belästigt wird?
Der wohl einfachste Weg wäre, den Piloten zur Rede zu stellen. Denn: Die Drohne darf nur in Sichtweite geflogen werden, sodass der Besitzer nicht weit sein dürfte. Wer das nicht möchte, kann die Polizei rufen.

Die Einführung der Drohnenverordnung und der damit verbundenen Registrierungspflicht soll die Sicherheit im Luftverkehr erhöhen und bei Zwischenfällen oder Schäden eine schnelle Identifizierung des Verantwortlichen ermöglichen. Jeder, der eine Drohne betreibt, die bestimmte Kriterien erfüllt, ist von diesen Regelungen betroffen. Ignoranz schützt hier nicht vor Strafe. Daher ist es für jeden Drohnenpiloten unerlässlich, sich mit den geltenden Bestimmungen vertraut zu machen.

Übersicht

Die gesetzliche Registrierungspflicht für Drohnenpiloten

Die Nutzung von Drohnen ist in Deutschland und der Europäischen Union klar geregelt. Eine der wichtigsten Bestimmungen ist die Registrierungspflicht für Drohnenpiloten. Diese Pflicht betrifft grundsätzlich jeden Betreiber einer Drohne, mit nur wenigen Ausnahmen. Das Ziel ist, dass jede Drohne einem verantwortlichen Piloten zugeordnet werden kann. Dies ist insbesondere wichtig, wenn es zu einem Vorfall kommt, sei es eine Gefährdung, ein Schaden oder eine Belästigung.

Die Registrierung erfolgt online beim Luftfahrt Bundesamt (LBA). Dieser Prozess ist relativ unkompliziert und führt zur Zuteilung einer persönlichen Registrierungsnummer, der sogenannten e-ID. Diese elektronische Identifikationsnummer ist quasi der digitale Ausweis des Drohnenpiloten. Sie ist für alle Drohnen gültig, die der registrierte Pilot betreibt und die unter die Kennzeichnungspflicht fallen.

Die Registrierungspflicht gilt für Drohnen ab einem bestimmten Gewicht oder mit bestimmten Fähigkeiten. Konkret müssen sich alle Piloten registrieren, deren Drohne:

  • Mehr als 250 Gramm wiegt, oder
  • Weniger als 250 Gramm wiegt, aber mit einem Sensor ausgestattet ist, der personenbezogene Daten erfassen kann (z.B. eine Kamera).

Es gibt nur eine sehr begrenzte Ausnahme von der Registrierungspflicht: Drohnen, die weniger als 250 Gramm wiegen *und* über keinerlei Sensoren zur Erfassung personenbezogener Daten verfügen, oder Drohnen unter 250 Gramm, die nach EU-Richtlinien (2009/48/EC) als reines Spielzeug zertifiziert sind. Für die große Mehrheit der heute genutzten Drohnen, insbesondere solche mit Kameras, besteht also eine Registrierungspflicht.

Nach erfolgreicher Registrierung erhält der Pilot seine e-ID. Diese Nummer muss auf der Drohne klar sichtbar angebracht werden. Hier kommt die Drohnen Plakette ins Spiel.

Was ist eine Drohnen Plakette und warum ist sie wichtig?

Die Drohnen Plakette ist ein kleines, leichtes Schild oder Aufkleber, auf dem die vom LBA erhaltene e-ID des Piloten angebracht ist. Sie dient dazu, die gesetzliche Vorgabe der sichtbaren Kennzeichnung der Drohne zu erfüllen. Während die e-ID elektronisch vergeben wird, muss sie physisch auf der Drohne vorhanden sein, damit sie im Bedarfsfall abgelesen werden kann.

Der Gesetzgeber schreibt vor, dass die Kennzeichnung dauerhaft, feuerfest und gut lesbar sein muss. Eine einfache Beschriftung mit einem Stift reicht in der Regel nicht aus und wird den Anforderungen an die Feuerfestigkeit nicht gerecht. Hier bieten speziell gefertigte Plaketten die passende Lösung.

Welche ist die kleinste Militärdrohne der Welt?
Das britische Militär setzt 160 Black Hornets in Afghanistan ein. Nur zehn Zentimeter lang und 16 Gramm leicht ist die kleinste Minidrohne der Welt namens "Black Hornet", die im Afghanistan-Krieg von den Briten eingesetzt wird. „PD-100 PRS“ lautet die offizielle Bezeichnung der Drohne.

Viele Anbieter fertigen diese Plaketten aus Materialien, die den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Ein häufig verwendetes Material ist beispielsweise biegsames Aluminium. Dieses Material ist leicht (oft nur wenige Gramm, wie ca. 2g für eine Plakette der Größe 40x15x0,6mm), robust und erfüllt die Forderung nach Feuerfestigkeit. Aluminium hält auch längerer direkter Hitzeeinwirkung stand, ohne dass die Gravur unleserlich wird. Die Biegsamkeit des Materials ist ein praktischer Vorteil, da Drohnen oft gekrümmte Oberflächen haben und die Plakette sich so besser anpassen lässt.

Die Anbringung der Plakette erfolgt in der Regel mittels eines starken Klebebands auf der Rückseite. Hochwertiges 3M Klebeband, wie es bei einigen Plaketten verwendet wird, gewährleistet einen sicheren Halt auf nahezu allen Oberflächen der Drohne. Dies ist wichtig, damit die Plakette auch bei Flugmanövern oder einer unsanften Landung nicht verloren geht.

Die Plakette selbst trägt die eingravierte e-ID des Piloten. Die Gravur stellt sicher, dass die Nummer dauerhaft und auch unter schwierigen Bedingungen (z.B. nach einem Absturz) lesbar bleibt, anders als ein Druck oder Aufkleber, der verschmieren oder verbrennen könnte.

Zusammenfassend ist die Drohnen Plakette das physische Medium, um die digitale e-ID des Piloten gesetzeskonform und dauerhaft auf der Drohne anzubringen. Sie ist ein einfacher, platzsparender und wirksamer Weg, die gesetzliche Kennzeichnungspflicht zu erfüllen.

Woher bekomme ich eine Drohnen Plakette?

Die Drohnen Plakette ist ein spezifisches Produkt, das nach den gesetzlichen Vorgaben gefertigt werden muss. Sie erhalten sie nicht im allgemeinen Bürobedarf oder Supermarkt. Spezialisierte Anbieter haben sich auf die Herstellung dieser Plaketten konzentriert. Diese Anbieter bieten in der Regel Online-Shops an, in denen Sie Ihre Plakette bestellen können.

Der Bestellprozess ist meist sehr einfach: Sie geben bei der Bestellung Ihre persönliche e-ID an, die Sie zuvor vom LBA erhalten haben. Der Anbieter graviert diese Nummer dann auf die von Ihnen gewählte Plakette (z.B. aus Aluminium in verschiedenen Farben oder Oberflächen wie schwarz glänzend eloxiert oder gebürsteter Aluoptik).

Da die Plaketten individuell mit Ihrer e-ID graviert werden, handelt es sich um eine personalisierte Anfertigung. Die Lieferzeit kann daher variieren. Bei einigen Anbietern kann es vorkommen, dass Plakettenaufträge gesammelt und einmal pro Woche produziert werden. Dies kann zu Lieferzeiten von beispielsweise 14 bis 28 Tagen führen. Planen Sie dies bei der Bestellung ein, insbesondere wenn Sie Ihre Drohne schnell nutzen möchten.

Achten Sie bei der Auswahl des Anbieters darauf, dass die angebotene Plakette die gesetzlichen Anforderungen erfüllt: Sie muss feuerfest, dauerhaft und gut lesbar sein. Die Größe (oft um die 40x15x0,6mm) und das Gewicht (ca. 2g) sind typische Merkmale, die eine einfache Anbringung an der Drohne ermöglichen.

Kann man Drohne ohne H schreiben?
Als Drohne bezeichnet man zum einen ein unbemanntes Flugobjekt bzw. einen Quadrocopter (Flugdrohne), zum anderen das nicht arbeitende Bienenmännchen (fachsprachlich: der Drohn). In beiden Fällen wird das Wort (im Gegensatz zum englischen drone) mit h geschrieben.

Suchen Sie online nach Anbietern für "Drohnen Plakette" oder "Drohnen Kennzeichnung". Vergleichen Sie die Materialien, Preise und Lieferzeiten, um die für Sie passende Plakette zu finden. Es ist ratsam, die Plakette zeitnah nach Erhalt Ihrer e-ID zu bestellen, damit Sie Ihre Drohne gesetzeskonform kennzeichnen können.

Wichtige Flugregeln für Drohnenpiloten

Die Drohnen Plakette und die Registrierung sind nur ein Teil der Regelungen für Drohnenpiloten. Um sicher und legal zu fliegen, müssen Sie sich auch mit weiteren wichtigen Regeln vertraut machen. Diese Regeln dienen dem Schutz der öffentlichen Sicherheit, der Privatsphäre anderer Personen und der Vermeidung von Konflikten im Luftraum.

Zu den wichtigsten Regeln gehören:

  • Fliegen auf Sicht: Die Drohne darf nur in direkter Sichtweite des Piloten betrieben werden. Das Fliegen mittels Videobrille (FPV - First Person View) ist erlaubt, wenn eine zweite Person, die sogenannten Spotter, die Drohne ständig in Sichtweite behält und den Piloten auf Gefahren hinweisen kann.
  • Maximale Flughöhe: In der Regel ist die maximale Flughöhe für Drohnen auf 100 Meter begrenzt. Ausnahmen gibt es nur mit spezieller Genehmigung oder in bestimmten Drohnenzonen.
  • Verbotszonen: Es gibt klare Verbotszonen, in denen das Fliegen von Drohnen untersagt ist. Dazu gehören unter anderem:
    • Flughäfen und deren Kontrollzonen (oft ein Radius von 1,5 km, weitere Beschränkungen im Umkreis von 5 km).
    • Industrieanlagen, Kraftwerke, Gefängnisse, militärische Anlagen.
    • Krankenhäuser.
    • Über und seitlich von Menschenansammlungen.
    • Über dem Gelände von Einsatzorten von Polizei oder Rettungskräften.
    • Über und an Bundesfernstraßen und Bundeswasserstraßen.
    • Naturschutzgebiete und Nationalparks (oft mit Flugverboten belegt, lokale Regeln beachten!).
  • Fliegen über Wohngrundstücken: Das Überfliegen von Wohngrundstücken mit Drohnen, die mehr als 250 Gramm wiegen oder Kameras/Sensoren tragen, ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Eigentümers oder der Bewohner erlaubt. Dies dient dem Schutz der Privatsphäre.
  • Datenschutz und Recht am eigenen Bild: Das Aufnehmen von Personen oder deren Eigentum ohne deren Zustimmung ist eine Verletzung des Recht am eigenen Bild und des Datenschutzes. Auch wenn das Fliegen erlaubt ist, bedeutet dies nicht automatisch, dass Sie filmen oder fotografieren dürfen. Achten Sie stets darauf, niemanden ungefragt aufzunehmen. Verstöße können empfindliche Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen nach sich ziehen.

Es liegt in der Verantwortung jedes Piloten, sich vor jedem Flug über die lokalen Gegebenheiten und eventuelle Flugbeschränkungen (z.B. temporäre Flugverbotszonen) zu informieren. Apps und Online-Karten können dabei hilfreich sein.

Was tun bei Belästigung durch eine Drohne?

Mit der steigenden Anzahl von Drohnen nehmen auch die Fälle zu, in denen sich Bürger durch Drohnen belästigt fühlen, sei es durch Lärm oder die Sorge, ausspioniert zu werden. Rund 400.000 private Drohnen sind Schätzungen zufolge bereits in Deutschland unterwegs. Wenn eine Drohne unerlaubt über Ihrem Grundstück schwebt oder Sie das Gefühl haben, gefilmt zu werden, haben Sie Handlungsmöglichkeiten.

Der erste und oft einfachste Schritt ist, den Piloten direkt anzusprechen. Da Drohnen nur in Sichtweite geflogen werden dürfen, sollte der Pilot nicht weit entfernt sein. Ein klärendes Gespräch kann oft das Problem lösen. Erklären Sie ruhig und sachlich, dass Sie sich durch die Drohne gestört fühlen oder nicht gefilmt werden möchten.

Sollte das Gespräch nicht möglich sein oder nicht zum Erfolg führen, können Sie die Polizei rufen. Die Beamten können die Situation prüfen und gegebenenfalls die Identität des Piloten feststellen und auf die Einhaltung der Regeln hinwirken. Insbesondere bei Verdacht auf illegale Aufnahmen ist die Polizei der richtige Ansprechpartner.

Die Frage, ob man eine Drohne, die unerlaubt über dem eigenen Grundstück fliegt, "abschießen" darf, ist rechtlich komplex und heikel. Ein bekanntes Urteil des Amtsgerichts Riesa erlaubte einem Grundstücksbesitzer das Abschießen einer Drohne, da die Aufnahmen einen Eingriff in das Persönlichkeitsrecht darstellten und kein milderes Mittel zur Verfügung stand. Dieses Urteil ist jedoch eine Einzelfallentscheidung und nicht pauschal auf alle Situationen übertragbar. Juristisch gilt stets der Grundsatz des "mildesten Mittels" zur Selbstverteidigung. Das bedeutet, dass Sie immer die Option wählen müssen, die am wenigsten Schaden verursacht, um die Beeinträchtigung abzuwehren. Das Abschießen einer Drohne kann als Sachbeschädigung gewertet werden und rechtliche Konsequenzen für Sie haben. Verlassen Sie sich nicht darauf, dass ein Gericht in Ihrem Fall genauso entscheiden würde. Das Ansprechen des Piloten oder das Rufen der Polizei sind in der Regel die milderen und sichereren Mittel.

Woher bekomme ich eine Drohnen Plakette?
Plakette für Drohnen und Multikopter (gesetzlich verpflichtend!) Registrierungspflicht für alle Piloten: Jeder Drohnen-Pilot muss sich online beim LBA (Luftfahrt Bundesamt) registrieren und erhält eine Registrierungsnummer (e-ID). Diese elektronische ID muss auf der Drohne klar sichtbar angebracht werden.

Haftung und Versicherung

Ein weiterer sehr wichtiger Aspekt beim Betrieb einer Drohne ist die Frage der Haftung. Verursacht Ihre Drohne einen Schaden, beispielsweise durch einen Absturz auf ein Auto, ein Gebäude oder eine Person, haften Sie als Halter des Geräts für diesen Schaden. Die potenziellen Kosten können schnell sehr hoch werden.

Aus diesem Grund ist für Drohnen in Deutschland eine Haftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben. Diese Versicherung muss speziell Schäden abdecken, die durch den Betrieb von Flugmodellen (zu denen Drohnen zählen) entstehen. Eine normale private Haftpflichtversicherung deckt solche Schäden oft nicht ab. Prüfen Sie Ihre Versicherungspolice oder schließen Sie gegebenenfalls eine spezielle Drohnen-Haftpflichtversicherung ab.

Die Kennzeichnungspflicht für Drohnen über 250 Gramm mit Name und Adresse des Eigentümers (bzw. heute der e-ID des Piloten) dient auch dazu, im Schadenfall schnell den Verantwortlichen identifizieren zu können. Die Haftpflichtversicherung ist ein unverzichtbarer Schutz für jeden Drohnenpiloten, um sich vor finanziellen Risiken zu schützen.

Ein Blick auf spezielle Drohnen: Die "Black Hornet"

Während sich die meisten Regeln auf zivile Drohnen beziehen, gibt es auch faszinierende Entwicklungen im militärischen Bereich. Ein Beispiel ist die sogenannte "Black Hornet", eine winzige Aufklärungsdrohne. Mit nur etwa zehn Zentimetern Länge und einem Gewicht von 16 Gramm ist sie kaum größer als ein Spielzeughelikopter und passt in eine Handfläche. Sie wird von der norwegischen Firma Prox Dynamics hergestellt und ausschließlich an Regierungsorganisationen verkauft.

Die "PD-100 PRS" (Personal Reconnaissance System) genannte Drohne kann von einer Person bedient werden und liefert in Echtzeit Videos oder Bilder. Sie hat eine Reichweite von etwa 1000 Metern und kann bis zu einer halben Stunde fliegen. Ihre geringe Größe und Lautstärke machen sie ideal für die militärische Aufklärung in urbanem Gelände oder schwer zugänglichen Gebieten. Das britische Militär hat diese Drohne beispielsweise in Afghanistan eingesetzt.

Obwohl primär militärisch genutzt, zeigen solche Entwicklungen das breite Spektrum der Drohnentechnologie und die rasanten Fortschritte in diesem Bereich. Sie verdeutlichen aber auch, warum klare Regeln für den Betrieb solcher Fluggeräte so wichtig sind, um Missbrauch zu verhindern und die Sicherheit zu gewährleisten, sowohl im zivilen als auch im potenziell militärischen Kontext.

Häufig gestellte Fragen zur Drohnen Plakette und Regeln

Hier beantworten wir einige häufige Fragen, die im Zusammenhang mit Drohnen, der Plakette und den Regeln aufkommen:

  • Muss jede Drohne eine Plakette haben?
    Nein, nicht jede. Drohnen, die unter 250 Gramm wiegen *und* keine Kamera oder Sensoren zur Erfassung personenbezogener Daten haben, sowie als Spielzeug zertifizierte Drohnen unter 250 Gramm, sind von der Registrierungs- und damit von der Kennzeichnungspflicht ausgenommen. Alle anderen Drohnen benötigen die Kennzeichnung mit der e-ID.
  • Was ist der Unterschied zwischen Registrierung und Kennzeichnung?
    Die Registrierung ist der Prozess, bei dem Sie sich als Pilot beim LBA anmelden und Ihre persönliche e-ID erhalten. Die Kennzeichnung ist die physische Anbringung dieser e-ID auf Ihrer Drohne, oft mittels einer Drohnen Plakette.
  • Muss die Plakette feuerfest sein?
    Ja, die gesetzliche Vorschrift verlangt eine feuerfeste Kennzeichnung, die auch nach einem Absturz und eventuellem Brand lesbar bleibt. Material wie graviertes Aluminium erfüllt diese Anforderung.
  • Kann ich meine e-ID einfach mit einem Stift auf die Drohne schreiben?
    Nein. Eine einfache Beschriftung erfüllt in der Regel nicht die Anforderung der Feuerfestigkeit und Dauerhaftigkeit. Eine speziell gefertigte Drohnen Plakette mit Gravur ist notwendig.
  • Wie lange dauert es, bis ich meine Plakette erhalte?
    Die Lieferzeit hängt vom Anbieter ab, da die Plaketten individuell graviert werden. Planen Sie eine Lieferzeit von etwa 14-28 Tagen ein, da Aufträge oft gesammelt werden.
  • Brauche ich eine Haftpflichtversicherung für meine Drohne?
    Ja, in Deutschland ist eine spezielle Haftpflichtversicherung für Drohnen gesetzlich vorgeschrieben, da normale private Haftpflichtversicherungen oft nicht greifen.
  • Darf ich mit meiner Drohne über das Grundstück meines Nachbarn fliegen?
    Nur mit seiner ausdrücklichen Zustimmung, wenn Ihre Drohne über 250g wiegt oder eine Kamera hat. Das Filmen oder Fotografieren erfordert ebenfalls die Zustimmung der betroffenen Personen.
  • Was passiert, wenn ich gegen die Regeln verstoße?
    Verstöße können zu empfindlichen Geldstrafen führen. Bei schwerwiegenden Verstößen, insbesondere im Zusammenhang mit Datenschutz oder Gefährdung, können auch Freiheitsstrafen drohen.

Das verantwortungsbewusste Fliegen einer Drohne erfordert nicht nur fliegerisches Können, sondern vor allem auch die Kenntnis und Einhaltung der geltenden Regeln. Die Drohnen Plakette ist dabei ein kleines, aber unverzichtbares Detail, das Ihnen hilft, gesetzeskonform zu handeln und im Falle eines Falles als verantwortlicher Pilot identifizierbar zu sein. Nehmen Sie sich die Zeit, sich zu registrieren, Ihre Drohne korrekt zu kennzeichnen und sich mit den Flugregeln vertraut zu machen. So steht dem sicheren und legalen Flugvergnügen nichts im Wege.

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