14/10/2020
Bei Visitenkarten verhält es sich wie bei einem Vorstellungsgespräch: Der erste Eindruck zählt und lässt sich nicht wiederholen. Optik, Haptik sowie Inhalt sollten genau auf das jeweilige Unternehmen, Produkt sowie die verteilende Person abgestimmt sein. Und damit kommen wir auch schon zur Frage nach dem Papier: Es gibt keine eindeutige Antwort, welches Papier sich am besten für Visitenkarten eignet. Einige Papiersorten und -stärken haben sich im Laufe der Jahre allerdings bewährt und sind zu einer Art Standard geworden. Darüber hinaus gibt es natürlich weitere Einflussfaktoren, die den Erfolg einer Visitenkarte hinsichtlich der Papierauswahl bestimmen.

Wenn Sie eine Visitenkarte erstellen möchten, die wirklich Eindruck hinterlässt, müssen Sie verschiedene Aspekte berücksichtigen. Die Wahl des richtigen Materials ist dabei von zentraler Bedeutung, denn es beeinflusst maßgeblich die Haptik, die Optik und die Langlebigkeit Ihrer Karte. Ein gut gewähltes Papier kann Ihre Markenbotschaft unterstreichen und einen bleibenden Eindruck bei Ihrem Gegenüber hinterlassen. Es geht nicht nur darum, Informationen zu übermitteln, sondern auch darum, ein Gefühl zu vermitteln – sei es Professionalität, Kreativität oder Umweltbewusstsein.
Die Wahl der richtigen Papierart
Für Visitenkarten kommen eine ganze Reihe von Papierarten in Frage. Welches es dann tatsächlich wird, hängt von der Botschaft ab, die mit dem kleinen Kontaktkärtchen vermittelt werden soll. Aber auch der Inhalt und das Design sind Faktoren, die berücksichtigt werden sollten. Ein hochmodernes Unternehmen wird beispielsweise eher auf eine besonders glatte, möglicherweise auch spiegelnde Oberfläche setzen, während ein Vertreter für Bioprodukte ein leicht raues Papier mit natürlicher Maserung bevorzugt.
Grundsätzlich kann zwischen verschiedenen Papierarten für Visitenkarten gewählt werden:
- Gestrichenes Bilderdruckpapier
- Gestrichenes Bilderdruckpapier mit Oberflächenveredelung
- Ungestrichenes Offset-Papier
- Recyclingpapier
- Naturkarton
- Kartons mit Oberflächenveredelung auf der Vorderseite
All diese Materialien sind für den Druck von Visitenkarten bestens geeignet und können, dank ihrer spezifischen Eigenschaften, exakt an die Bedürfnisse der verteilenden Person und des jeweiligen Unternehmens angepasst werden.
Gestrichenes Bilderdruckpapier
Gestrichene Papiere werden, wie der Name schon sagt, während der Herstellung mittels einer Streichmasse glattgestrichen. Daraus entsteht ein sehr homogenes Papier, bei dem keine Unebenheiten mehr zu sehen sind. Je nach Weiterverarbeitung erhalten die Bögen entweder eine leicht glänzende oder eine matte Oberfläche.
Bilderdruckpapier eignet sich bestens für Visitenkarten, bei denen das Design sehr feine Farbverläufe hat, die gestochen scharf erscheinen sollen. Die Farbbrillanz ist bei diesem Material einfach außerordentlich intensiv. Coaches oder persönliche Berater verwenden gern Fotos auf ihren Visitenkarten, um das Vertrauen der Adressaten zu gewinnen. Diese kommen auf Bilderdruckpapier besonders gut zur Geltung. Die glatte Oberfläche ermöglicht eine sehr detailreiche und farbintensive Wiedergabe von Bildern und Grafiken, was es zur idealen Wahl für Designs mit vielen visuellen Elementen macht.
Da Bilderdruckpapier im Vergleich zu Offsetpapier ein geringeres Volumen aufweist, sind die Bögen weniger steif. Das heißt, Visitenkarten auf Bilderdruckpapier sollten in Grammaturen ab 300 g/qm bestellt werden, da die kleinen Kärtchen sonst schnell knicken. Ein sehr effizienter Weg, diese robuster zu machen, sind Oberflächenveredelungen.
Ungestrichenes Offset-Papier
Offset-Papier zählt zu den ungestrichenen Papierarten und hat, im Gegensatz zum Bilderdruckpapier, keine Beschichtung, so dass die Oberfläche weniger glatt ist. Die einzelnen Fasern sind bei genauem Hinschauen noch sichtbar und machen auch den ganz eigenen Charme dieser seit jeher beliebten Papierart aus.
Ungestrichene Bögen wie das Offset-Papier sind eine ausgezeichnete Wahl für Visitenkarten mit kontrastreichen Logos. Diese entfalten Ihre Wirkung auf dem strukturierten Blatt und bieten einen optischen Gegensatz zu den heutzutage eher glatten Oberflächen. Auch Firmen aus der Bio-Branche fühlen sich mit dem leicht ursprünglichen Aussehen sehr wohl. High-Tech und IT-Unternehmen bestellen oftmals Visitenkarten auf Offset-Papier in der hochweißen Variante, um subtil auf ihre Modernität hinzuweisen. Die raue Oberfläche macht dieses Papier auch gut beschreibbar, was praktisch sein kann, wenn man eine persönliche Notiz auf der Karte hinterlassen möchte.
Recyclingpapier
Das Recycling-Papier aus der heutigen Zeit hat optisch nichts mehr mit den leicht angegrauten Blättern aus den 90ern zu tun und wird bei vielen Firmen immer beliebter. Es steht in Aussehen und Haptik den bewährten Bilderdruck- und Offsetpapieren nämlich in nichts nach. In der Premium White Variante ist sogar kaum mehr ein Unterschied feststellbar. Darüber hinaus ist es ein Allround-Papier und für nahezu alle Visitenkarten geeignet. Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Vorteil ist aber die Nachhaltigkeit. Die zertifizierten Bögen geben Papier ein zweites Leben und schonen dabei unsere Umwelt. Sie sind daher nicht nur bei gemeinnützigen Organisationen beliebt, sondern werden auch von immer mehr Unternehmen aus allen möglichen Branchen bestellt, die Wert auf ein umweltfreundliches Image legen.

Naturkartons
Bei den Naturpapieren handelt es sich ebenfalls um ungestrichene Bögen. Diese weisen allerdings noch charakteristischere Maserungen als das klassische Offsetpapier auf. Firmen und Berater, für die ein seriöser Auftritt essentiell ist, entscheiden sich aus diesem Grund oft für die strukturierten Blätter wie das Zanders Zeta Leinen, matt oder glatt, um Kompetenz und Erfahrung auszustrahlen. Die distinctive Textur verleiht der Karte eine besondere Haptik, die sie von Standardpapieren abhebt und einen bleibenden taktilen Eindruck hinterlässt.
Beliebtes Material für Visitenkarten ist der Diplomatenkarton. Er vereint alle Eigenschaften eines soliden Bogens und glänzt mit einer hohen Steifigkeit, die dafür sorgt, dass er seine Form auch nach oftmaliger Nutzung behält. Dieses Papier strahlt eine klassische, verlässliche Qualität aus.
Image-Papier und Effektpapier
Die besonders edle Variante für Visitenkarten bilden hochwertige Image-Papiere. Die qualitätsvollen Bögen punkten mit einzigartigen Strukturen und Maserungen, die bei der aufwändigen Herstellung entstehen. Zanders Elefantenhaut erinnert im Aussehen tatsächlich an die Haut eines Dickhäuters. Jede Linie und jedes Blatt ist dabei ein Unikat. Andere Image-Papiere, wie die Inapa Shyne Edition oder das gerippte Blatt Conqueror, sind in dezenten Tönen wie Creme, Chamois, Gold und Silber glänzend eingefärbt. Visitenkarten, die auf solche Bögen gedruckt werden, punkten durch ihre unaufdringliche Eleganz und Exklusivität.
Visitenkarten werden dem Gegenüber gereicht, wenn man selbst kontaktiert werden möchte. Wichtig ist dabei, dass der Adressat das Gefühl bekommt, nicht nur irgendeine Kontaktmöglichkeit zu erhalten, sondern dass er ebenso wertgeschätzt wird. Der Inhalt ist dabei genauso wichtig wie das Aussehen. Um herauszustechen gibt es Papierarten, die von vornherein eine auffallendere Optik haben.
Zu nennen ist hier der klassische Postkartenkarton. Dieser bietet sich bei farbenfrohen Visitenkarten an, die gleichzeitig robust sein sollen. Genau wie bei einer Postkarte ist die Vorderseite beschichtet, während man auf der Rückseite beispielsweise mit Kuli noch eine kurze, persönliche Notiz hinterlassen kann. Dies bietet eine praktische Möglichkeit für handschriftliche Ergänzungen.
Visitenkarten, die auf Chromolux Magic gedruckt werden, erhalten eine spiegelnde Oberfläche. Diese bietet sich insbesondere bei Gewerken an, die davon leben, aufzufallen. Künstler, aber auch Agenturen setzen auf dieses außergewöhnliche Material, um sich gleichzeitig die Aufmerksamkeit aber auch die anerkennenden Blicke der Zielgruppe zu sichern. Die stark reflektierende Oberfläche ist ein echter Hingucker.
Eine dezentere Variante ist der Chromokarton. Dieser kann auf verschiedenste Arten beschichtet werden, so dass die Inhalte auf der Visitenkarte geschützt sind und gleichzeitig hervorstechen.
Visitenkarten aus Kunststoff
Eine Alternative zum Papier bieten Visitenkarten aus Kunststoff. Diese werden auf 1000 g/qm Hart-PVC gedruckt und sind in jeder Hinsicht ein Hingucker. Und das beste: Sie sind nicht nur wasserabweisend, sondern gänzlich wasserresistent. Die Plastikkarten werden vor allem von Unternehmern genutzt, die viel draußen arbeiten oder ihr Geld mit Sport verdienen, denn die Karten sind robust und stabil. Mittlerweile entdecken immer mehr Firmeninhaber aus zahlreichen Branchen die Vorteile dieser außergewöhnlichen Visitenkarte. Sie bieten eine extreme Haltbarkeit und ein modernes, auffälliges Erscheinungsbild.
Die richtige Papierstärke (Grammatur)
Das Standardmaß für Visitenkarten beträgt oft 84 mm x 55 mm. Die kompakten Geschäftskärtchen haben also das klassische Maß für EC-Karten und werden naturgemäß erstmal im Portemonnaie verstaut. Bei einem sehr dünnen Papier würde die kleine Karte dabei sofort einknicken. Damit genau das nicht passiert, werden für Visitenkarten üblicherweise Bögen mit mindestens 250 g/qm, besser aber noch 300 g/qm verwendet. Besonders stabile Karten haben eine Grammatur von 400 g/qm oder mehr.

Ausschlaggebend für die Wahl der Grammatur ist die gewünschte Papierart. Jedes Papier hat aufgrund der unterschiedlichen Herstellungsarten ein anderes Volumen. Das bedeutet, dass beispielsweise ein 250 Gramm starker Bogen Bilderdruckpapier deutlich weniger steif ist, als ein 250 Gramm starker Offset-Bogen. Die Steifigkeit ist oft wichtiger als das reine Gewicht in g/qm, da sie das Gefühl von Qualität und Robustheit vermittelt.
Visitenkarten, die auf Bilderdruckpapier gedruckt werden, sollten mindestens eine Stärke von 300 g/qm haben, damit sie nicht gleich beim ersten Einstecken in die Brieftasche einknicken. Bei einem klassischen Offset-Papier können stabile Visitenkarten auch schon auf einem 250 g/qm Bogen gedruckt werden.
Für besonders stabile Karten, die einen sehr hochwertigen Eindruck hinterlassen sollen, ist ein Blatt mit 400 g/qm empfehlenswert. Diese Karten fühlen sich substanziell an und signalisieren Beständigkeit.
Besondere Effekte und Beschichtungen (Veredelung)
Oberflächenveredelungen sind ein sehr effizienter Weg, Visitenkarten robuster zu machen und ihnen gleichzeitig ein besonders edles und auffälliges Aussehen zu verleihen. Sie verhindern, dass die Karten ausbleichen oder Scheuerspuren sichtbar werden. Darüber hinaus sorgen sie für eine besondere Haptik und Optik.
Die bewährtesten Methoden der Veredelung sind die Folien-Kaschierung, der Hochglanz-UV-Lack und die Softtouch-Folienkaschierung sowie der partielle UV-Lack, bei dem nur bestimmte Bereiche auf der Visitenkarte beschichtet werden. Eine glänzende Folienkaschierung lässt Farben leuchten und schützt die Karte, während eine matte Kaschierung ein dezenteres, elegantes Finish bietet. Die Softtouch-Kaschierung fühlt sich samtig an und vermittelt einen luxuriösen Eindruck. Partieller UV-Lack kann verwendet werden, um Logos oder Texte hervorzuheben und einen spannenden Kontrast zwischen glänzenden und matten Bereichen zu schaffen.
Neben diesen Veredelungen gibt es weitere Möglichkeiten, Ihrer Visitenkarte eine besondere Note zu verleihen, wie zum Beispiel Prägungen, die Elemente hervorheben, oder Stanzungen, die ungewöhnliche Formen ermöglichen. Solche Details können die Einzigartigkeit Ihrer Marke unterstreichen.
Sind Visitenkarten noch zeitgemäß?
Die Frage, ob Visitenkarten in unserem digitalen Zeitalter noch zeitgemäß sind, wird oft gestellt. Zeitgemäß bedeutet, den Erfordernissen der jeweiligen Gegenwart entsprechend. In unserer gegenwärtigen Gesellschaft ist ein Thema von enormer Wichtigkeit: unsere Umwelt. Wir sprechen dabei nicht über einen bloßen Trend, sondern um Entscheidungen, die wir jeden Tag neu treffen können und müssen. Unsere Umwelt zwingt uns die nächsten Jahre Tag für Tag besser zu werden und uns zu hinterfragen.
Obwohl digitale Alternativen wie digitale Visitenkarten oder NFC-Karten auf dem Vormarsch sind, hat die physische Visitenkarte aus Papier oder Kunststoff nach wie vor ihren Platz. Sie ist ein greifbares Symbol für den ersten Kontakt und kann, richtig gestaltet, einen bleibenden Eindruck hinterlassen, der über das rein Digitale hinausgeht. Die Haptik des Materials und die Qualität des Drucks können Vertrauen und Professionalität vermitteln, die eine digitale Datei allein schwer erreichen kann. Eine gut gestaltete Visitenkarte wird oft aufbewahrt und dient als physische Erinnerung an ein Treffen oder einen Kontakt.
Dennoch ist es wichtig, auch die Umweltaspekte zu berücksichtigen. Die Herstellung von Papier verbraucht Ressourcen. Daher gewinnen umweltfreundlichere Optionen wie Recyclingpapier oder langlebige Alternativen wie Kunststoff an Bedeutung. Die bewusste Wahl des Materials ist somit auch eine Aussage über die Werte Ihres Unternehmens.

Empfehlungen für die Papierauswahl
Basierend auf langjähriger Erfahrung im Druckbereich gibt es einige Empfehlungen für die Auswahl des richtigen Papiers und der passenden Grammatur:
Papier | Eindruck / Eigenschaften | Empfohlene Grammatur |
---|---|---|
Gestrichenes Bilderdruckpapier | Kompetent, hochwertig, bringt kräftige Farben gut zur Geltung. Glatt. | Ab 300 g/m² |
Gestrichenes Bilderdruckpapier mit Oberflächenveredelung | Wer etwas mehr möchte, lenkt z.B. den Blick auf sein geprägtes Logo. Besondere Haptik. | Ab 300 g/m² |
Ungestrichenes Offset-Papier | Matte, leicht raue Oberfläche, spezielle Haptik. Gut beschreibbar. | Ab 250 g/m² (für Stabilität 300 g/m²) |
Recyclingpapier | Natürlich, umweltfreundlich, hochwertig. Matte Oberfläche. | Ab 300 g/m² |
Diplomatenkarton | Holzfrei, ungestrichen, weiß-matt, klassische Qualität. Strahlt Kompetenz & Umweltbewusstsein aus. Hohe Steifigkeit. | Ab 308 g/m² |
Zanders Zeta Leinen (Naturpapier) | Modern, außergewöhnliche Leinenstruktur. Wirkt edel, gesetzt, angenehme Haptik. | Ab 350 g/m² |
Diese Tabelle spiegelt lediglich Empfehlungen wider. Natürlich können Sie nach Belieben und Intention Ihrer Aussage in Material und Grammatur variieren. Hinzu kommt, dass diverse Veredelungsmöglichkeiten und Premium- sowie Effektpapiere zur Auswahl stehen, die Ihre Visitenkarte noch einzigartiger machen können.
Tipps zur Gestaltung Ihrer Visitenkarte
Für alle, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen, ist die Gestaltung einer Visitenkarte ein wichtiger Meilenstein. Aus der Sicht potenzieller Kunden ist sie der erste Kontaktpunkt mit Ihrem Unternehmen, daher sollten Sie versuchen, einen positiven Eindruck zu vermitteln.
Eine Visitenkarte mit gut durchdachtem Design ist viel mehr als ein Stück Papier mit Ihren Kontaktinformationen. Sie strahlt Professionalität aus, fördert das Vertrauen der Kunden und hebt Sie von Wettbewerbern ab. Bevor Sie mit dem Gestalten beginnen, sollten Sie kurz innehalten und sich fragen: Was zeichnet eine gute Visitenkarte aus?
Ein abgestimmtes Design, bei dem die kreativen Elemente und die Informationen sich gegenseitig ergänzen, ist entscheidend. Hier sind einige wichtige Designaspekte, die Sie berücksichtigen sollten:
- Wählen Sie eine Vorlage, die zu Ihrer Markenidentität passt: Ihre Visitenkarte sagt viel über Sie aus. Ein modernes Unternehmen wählt vielleicht klare Linien, während eine kreative Person lebendige Farben bevorzugt.
- Legen Sie die richtige Schriftart fest: Die Schrift sollte lesbar sein und zur Marke passen. Eine Mindestschriftgröße von 8 Punkt wird empfohlen, wichtige Informationen wie Name oder Firmenname können größer sein.
- Wählen Sie Größe und Form aus: Das Standardformat ist rechteckig und kreditkartengroß. Um sich abzuheben, können Sie aber auch quadratische Karten, abgerundete Ecken oder ein vertikales Format wählen. Die Form beeinflusst auch die Wahrnehmung Ihrer Marke.
- Strukturieren Sie die Informationen: Unbedingt vorhanden sein sollten vollständige Kontaktinformationen, Website und Adresse. Das Layout sollte übersichtlich und harmonisch sein. Eine gängige Anordnung ist Logo, Name, dann weitere Details.
- Nutzen Sie den Platz auf beiden Seiten: Die Rückseite bietet Raum für zusätzliche Informationen, einen Slogan, einen QR-Code, Termine oder sogar ein kleines Rezept – nutzen Sie diesen Platz kreativ.
- Platzieren Sie das Logo optimal: Das Logo ist oft das zentrale Element. Es sollte schnell erkennbar sein und idealerweise prominent platziert werden, vielleicht sogar allein auf einer Seite.
- Achten Sie auf ausreichend Leerraum: Zu viel Text wirkt unübersichtlich. Leerraum macht das Design ruhiger und hilft, wichtige Informationen hervorzuheben. Weniger Elemente können eine größere Wirkung erzielen.
- Fügen Sie etwas Besonderes hinzu: Besondere Oberflächen, Veredelungen wie Folienakzente oder Relieflack, aber auch die Wahl eines außergewöhnlichen Papiers können einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Die Gestaltung Ihrer Visitenkarte ist ein Prozess, bei dem viele Entscheidungen getroffen werden müssen, von der Papierart über die Papierstärke bis hin zum Layout. Jedes Detail trägt zum Gesamteindruck bei und sollte sorgfältig gewählt werden, um Ihre Marke bestmöglich zu repräsentieren.
Häufig gestellte Fragen
Hier beantworten wir einige gängige Fragen zur Auswahl des richtigen Papiers für Visitenkarten:
Welches Papier ist am besten für Visitenkarten geeignet?
Es gibt nicht das eine beste Papier. Die Wahl hängt von der Botschaft, dem Design und dem gewünschten Eindruck ab. Gestrichenes Bilderdruckpapier eignet sich für farbintensive Designs, Offset-Papier für eine natürliche Haptik, Recyclingpapier für Umweltbewusstsein, Naturkartons für Seriosität und Image-Papiere für Exklusivität. Kunststoff ist eine sehr robuste Alternative.
Welche Papierstärke (Grammatur) sollte eine Visitenkarte haben?
Für ausreichende Stabilität wird eine Grammatur von mindestens 250 g/qm empfohlen, besser sind 300 g/qm. Besonders stabile Karten verwenden 400 g/qm. Wichtig ist dabei auch die Papierart, da ungestrichene Papiere bei gleicher Grammatur oft steifer sind als gestrichene.
Sind Visitenkarten aus Papier noch zeitgemäß?
Ja, physische Visitenkarten aus Papier oder Kunststoff sind nach wie vor relevant. Sie bieten eine greifbare Verbindung und können einen starken ersten Eindruck hinterlassen. Gleichzeitig gewinnen nachhaltigere Optionen wie Recyclingpapier und digitale Alternativen an Bedeutung.
Lohnt sich eine Veredelung für Visitenkarten?
Ja, Veredelungen wie Folienkaschierung, UV-Lack oder Softtouch können die Langlebigkeit erhöhen, die Optik verbessern und der Karte eine besondere Haptik verleihen, die sie von Standardkarten abhebt und einen hochwertigen Eindruck hinterlässt.
Die sorgfältige Auswahl von Papierart, Papierstärke und Veredelung ist entscheidend, um eine Visitenkarte zu schaffen, die nicht nur informiert, sondern auch beeindruckt und Ihre Marke wirkungsvoll repräsentiert.
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