01/01/2014
In der Welt der digitalen Kunst und des Designs sind Grafiktabletts und Stift-Displays unverzichtbare Werkzeuge. Sie ermöglichen es Kreativen, intuitiv zu zeichnen, zu malen und zu bearbeiten, fast so natürlich wie auf Papier. Zwei der prominentesten Namen auf diesem Markt sind Wacom, oft als Industriestandard angesehen, und XP-Pen, ein aufstrebender Herausforderer, der durch ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt. Doch woher kommt XP-Pen eigentlich und welches Tablet ist letztlich das Richtige für dich? Dieser Artikel beleuchtet Herkunft, Eigenschaften und Unterschiede, um dir bei deiner Entscheidung zu helfen.

Die Herkunft von XP-Pen: Japanisch oder Chinesisch?
Die Frage nach der Herkunft von XP-Pen wird oft gestellt. Ursprünglich wurde das Unternehmen XP-PEN im Jahr 2005 in Japan gegründet. Es war eine Entwicklung des taiwanischen Herstellers P-Active. Mittlerweile hat XP-Pen (umbenannt in XPPen) seinen Hauptsitz in Shenzhen, China. Das Unternehmen unterhält zudem ein Forschungs- und Entwicklungsbüro in Kalifornien, USA. Im Jahr 2019 wurde XPPen eine Tochtergesellschaft der Hanvon Ugee Group, ebenfalls ein Hersteller von Grafiktabletts mit Sitz in Shenzhen, China.
XP-Pen ist spezialisiert auf die Entwicklung und den Vertrieb von Grafiktabletts, Stift-Displays, Leuchtkästen, Eingabestiften und digitalen Grafikprodukten. Seit 2022 tritt das Unternehmen unter der Marke XPPen auf, um sein globales Markenimage zu stärken und weltweite Nutzer besser zu bedienen. Die Wurzeln liegen zwar in Japan, aber das operative Zentrum und der Hauptsitz sind heute in China.
XP-Pen hat sich auf dem globalen Markt etabliert und ist in 163 Ländern und Regionen weltweit tätig, wobei es mehr als zehn Millionen digitale Kunstschaffende bedient. Allein in Japan ist XP-Pen im Jahr 2022 nach Wacom der zweitgrößte Anbieter von Stift-Tabletts mit einem Marktanteil von 5,2%.
XP-Pen vs. Wacom: Wer hat die Nase vorn?
Die Entscheidung zwischen Wacom und XP-Pen kann schwierig sein, da beide Marken eine breite Palette an Grafiktabletts und Stift-Displays anbieten. Beide haben ihre Stärken und Schwächen. Generell sind XP-Pen Tablets oft günstiger und bieten mehr Funktionen für den Preis, während Wacom Tablets tendenziell eine hochwertigere und langlebigere Verarbeitung sowie eine deutlich höhere Markenbekanntheit haben.
Um einen besseren Überblick zu geben, vergleichen wir die Marken anhand ihrer Grafiktabletts (ohne Bildschirm) und Stift-Displays (mit Bildschirm).
Grafiktabletts im Vergleich: Wacom Intuos vs. XP-Pen Deco Serie
Wir betrachten die beliebten Serien Wacom Intuos und XP-Pen Deco.
Preis und Verfügbarkeit
XP-Pen Deco Tablets sind in der Regel erschwinglicher als vergleichbare Modelle der Wacom Intuos Serie. Dies macht sie zu einer attraktiven Option für Einsteiger oder preisbewusste Anwender.
Verarbeitungsqualität und Haltbarkeit
Wacom Intuos Tablets haben oft eine robustere und hochwertigere Anmutung. Sie sind bekannt für ihre Langlebigkeit. Die XP-Pen Deco Serie bietet ebenfalls eine gute Verarbeitungsqualität, die mit den Marktführern mithalten kann, aber Wacom wird hier oft als überlegen angesehen.
Druckempfindlichkeit
Die Druckempfindlichkeit ist ein entscheidender Faktor für das Zeichengefühl. Die Wacom Intuos Tablets bieten 4096 Druckstufen, während die XP-Pen Deco Serie bis zu 8192 Druckstufen aufweist. Auf dem Papier scheint XP-Pen hier der klare Sieger zu sein.
Allerdings ist die doppelte Anzahl an Druckstufen in der Praxis oft kaum spürbar. Für die meisten Künstler reichen 4096 Druckstufen vollkommen aus. Wichtiger als die reine Anzahl ist die Druckreaktion. Auch wenn ein Tablet viele Stufen hat, nützt es wenig, wenn man stark drücken muss, um eine feine Linie zu erzeugen. Das Wacom Intuos hat hier eine bessere Reaktionsfähigkeit und kann auch bei sehr leichtem Druck Linien registrieren. Trotz der geringeren Stufenzahl fühlt sich die Druckreaktion bei Wacom oft feiner an.

Arbeitsfläche und Tablet-Größe
Wacom Intuos ist in den Größen Small und Medium erhältlich. Die Small-Version ist kleiner als die XP-Pen Deco Tablets und bietet weniger Zeichenfläche. Die Medium-Version ist vergleichbar in der Größe, kostet aber oft doppelt so viel wie die XP-Pen Deco Tablets. Wenn du eine größere Arbeitsfläche benötigst, bieten die XP-Pen Deco Tablets oft mehr Fläche für den gleichen oder einen geringeren Preis.
Express-Tasten und Drehräder
Express-Tasten sind physische Tasten auf dem Tablet, die du mit Funktionen wie Rückgängig machen, Zoomen oder Pinselgröße belegen kannst. Sie beschleunigen den Arbeitsablauf erheblich. Wacom Intuos verfügt über 4 Express-Tasten. Die XP-Pen Deco Serie bietet in der Regel 6-8 Express-Tasten und oft zusätzlich ein Drehrad oder einen Roller. Diese ermöglichen eine analoge Steuerung, z. B. zum sanften Ändern der Pinselgröße oder zum Zoomen. In Bezug auf die Anzahl und Art der Bedienelemente hat XP-Pen hier oft die Nase vorn.
Stylus (Stift)
Das Wacom Intuos wird mit dem neuesten Wacom Stylus geliefert (4096 Druckstufen), der oft zwei Seitentasten hat und Neigungsunterstützung bietet. Die Rückseite des Wacom-Stifts kann geöffnet werden, um zusätzliche Ersatzspitzen zu lagern. Ein großer Vorteil von Wacom ist die Möglichkeit, den Stift gegen andere Wacom-Stifte mit speziellen Funktionen (z. B. Barrel Roll) auszutauschen. Wacom bietet auch eine Vielzahl von Ersatzspitzen an, die verschiedene Zeichenwerkzeuge emulieren.
Die XP-Pen Deco Serie kommt mit Stiften, die 8192 Druckstufen bieten. Nur einige Modelle (wie Deco 02) haben einen Radiergummi am Ende, und nicht alle unterstützen Neigung. XP-Pen Stifte können in der Regel nicht gegen andere Modelle mit verbesserter Funktionalität ausgetauscht werden.
In Bezug auf die reine Leistung sind beide Stifte gut. Der Wacom-Stift fühlt sich oft sehr natürlich und reaktionsschnell an, auch mit weniger Druckstufen. Der XP-Pen-Stift liefert ebenfalls gute Ergebnisse. Wacom bietet jedoch mehr Flexibilität und zusätzliche Funktionen durch sein Ökosystem an Stiften und Spitzen.
Stifthalter
Ein Stifthalter ist praktisch, um den Stift sicher aufzubewahren. Die XP-Pen Deco Serie wird oft mit einem Stifthalter geliefert (entweder ein einfacher Ständer oder ein Etui, das auch als Ständer dient und Platz für Ersatzspitzen bietet). Das Wacom Intuos hat keinen dedizierten Stifthalter, aber oft eine Stoffschlaufe oder eine Vertiefung, wo der Stift abgelegt werden kann. Ersatzspitzen sind meist im Stift selbst oder unter einer Klappe auf dem Tablet verstaut. Ein separater Stifthalter aus Metall ist bei Wacom optional erhältlich.
Oberflächentextur
Die Oberfläche des Grafiktabletts beeinflusst das Zeichengefühl erheblich. Beide Marken verwenden Oberflächen mit Mikrotexturen, um Reibung zu erzeugen und ein rutschiges Gefühl zu vermeiden. Dies soll das Zeichnen auf Papier imitieren. Beide bieten eine angemessene Reibung.
Viele Nutzer empfinden die Oberfläche von Wacom als angenehmer und natürlicher zum Zeichnen. Sie ist oft auch widerstandsfähiger gegen Kratzer auf lange Sicht als die Oberfläche der XP-Pen Tablets.
Hier ist eine vergleichende Tabelle für Grafiktabletts:
| Merkmal | Wacom Intuos | XP-Pen Deco Serie |
|---|---|---|
| Preis | Teurer | Erschwinglicher |
| Verarbeitungsqualität | Sehr Hochwertig | Gut |
| Druckstufen | 4096 | Bis zu 8192 |
| Druckreaktion | Sehr fein | Gut, manchmal weniger fein bei leichtem Druck |
| Arbeitsfläche (Größe) | Klein & Medium (Medium teuer) | Mehr Fläche für den Preis |
| Express-Tasten | 4 | 6-8 + Roller/Drehrad |
| Stift | Gute Performance, austauschbar, Neigung, Radiergummi (optional), viele Spitzenoptionen | Gute Performance, nicht austauschbar, Neigung (Modellabhängig), Radiergummi (Modellabhängig) |
| Stifthalter | Kein dedizierter Halter (Schlaufe/Vertiefung), optionaler Metallhalter | Inklusive (Ständer/Etui) |
| Oberflächentextur | Angenehm, robust | Gut, kann anfälliger für Kratzer sein |
Stift-Displays im Vergleich: Wacom Cintiq 16 vs. XP-Pen Artist 15.6 Pro
Nun betrachten wir Stift-Displays, bei denen direkt auf dem Bildschirm gezeichnet wird.
Design und Verarbeitungsqualität
Das Wacom Cintiq 16 hat ein minimalistisches Design mit Fokus auf den Bildschirm. Das XP-Pen Artist 15.6 Pro verfügt zusätzlich über eine Reihe von Express-Tasten neben dem Bildschirm. Beide bestehen aus Kunststoff, aber das Cintiq 16 fühlt sich oft schwerer und robuster an, was auf eine höhere Haltbarkeit hindeutet. Das Artist 15.6 Pro ist leichter und flexibler, wirkt aber weniger stabil.
Konnektivität
Beide Tablets verwenden oft 3-in-1-Kabel für die Verbindung. Das Cintiq 16 hat einen fester sitzenden Kabelanschluss. Das Artist 15.6 Pro verfügt über einen USB-C-Anschluss an der Seite, der sowohl Strom als auch Daten übertragen kann, was die Verkabelung vereinfachen kann.

Arbeitsfläche und Bildschirm
Beide Modelle haben 15,6-Zoll-Bildschirme mit Full HD (1920x1080p). Das Artist 15.6 Pro bietet einen breiteren Farbraum (88% AdobeRGB) als das Cintiq 16 (72% AdobeRGB). Allerdings ist das Wacom Cintiq 16 oft werkseitig kalibriert, während das XP-Pen Artist 15.6 Pro eine Farbkalibrierung erfordern kann, um genaue Farben darzustellen.
Ein wichtiger Unterschied ist die Bildschirmtechnologie. Das Artist 15.6 Pro verfügt über ein laminiertes Display, bei dem die Glasoberfläche direkt mit dem darunter liegenden Display verschmolzen ist. Dies reduziert den Parallaxeneffekt – die kleine Distanz zwischen der Stiftspitze und dem angezeigten Cursor. Beim Cintiq 16 (nicht laminiert) kann dieser Parallaxeneffekt sichtbar sein, obwohl er in der Praxis oft nicht stark störend ist.
Express-Tasten und Roller
Das Artist 15.6 Pro hat 8 Express-Tasten und einen Roller direkt am Gerät. Das Cintiq 16 hat keine integrierten Tasten. Wacom bietet jedoch die separate ExpressKey Remote an, die mit jedem Cintiq verwendet werden kann und über einen Touch Ring sowie 17 Tasten verfügt. Alternativ kann man beim Cintiq Tasten direkt auf dem Bildschirm einblenden.
Stylus (Stift)
Das Cintiq 16 wird mit dem Wacom Pro Pen 2 geliefert, der als einer der besten Stifte auf dem Markt gilt. Er hat 8192 Druckstufen, Neigungsunterstützung bis 60 Grad und zwei Seitentasten. Wie bei den Grafiktabletts können Wacom Stifte ausgetauscht werden, und es gibt viele verschiedene Spitzen.
Der Stift des Artist 15.6 Pro bietet ebenfalls 8192 Druckstufen und Neigungsunterstützung (bis 60 Grad). Er hat ebenfalls zwei Seitentasten, aber keinen Radiergummi am Ende und kann nicht gegen andere Stiftmodelle getauscht werden.
Beide Stifte sind ergonomisch gestaltet. Der Wacom Pro Pen 2 fühlt sich oft hochwertiger an, ist etwas schwerer und hat einen gummierten Griff. Die Druckreaktion ist beim Wacom Stift oft feiner und stabiler, während der XP-Pen Stift bei sehr leichtem Druck manchmal mehr Kraft erfordert und Linien ungleichmäßiger verlaufen können.
Stifthalter
Das Artist 15.6 Pro wird mit einem stabilen Stifthalter geliefert, der auch als Ständer dient und Platz für Ersatzspitzen bietet (oft 8 Stück). Das Cintiq 16 hat eine Stoffschlaufe an der Seite zur Aufbewahrung des Stifts und ein Fach für 3 Ersatzspitzen.
Oberflächentextur
Beide Displays haben matte Oberflächen mit einer kratzfesten, entspiegelten Folie, die ein papierähnliches Gefühl vermitteln soll. Die Folie kann beim XP-Pen ausgetauscht werden (oft vom Nutzer), während sie beim Wacom Cintiq 16 nicht vom Nutzer entfernt oder ausgetauscht werden kann (nur über Wacom Service).
Hier ist eine vergleichende Tabelle für Stift-Displays:
| Merkmal | Wacom Cintiq 16 | XP-Pen Artist 15.6 Pro |
|---|---|---|
| Preis | Teurer | Erschwinglicher |
| Verarbeitungsqualität | Sehr Hochwertig, robust | Gut, leichter |
| Bildschirmgröße/Auflösung | 15.6 Zoll Full HD | 15.6 Zoll Full HD |
| Farbraum | 72% AdobeRGB | 88% AdobeRGB |
| Display | Nicht laminiert (Parallax) | Laminiert (weniger Parallax) |
| Druckstufen | 8192 | 8192 |
| Druckreaktion | Sehr fein, stabil | Gut, kann bei leichtem Druck weniger fein sein |
| Express-Tasten | Keine integriert (Option: ExpressKey Remote oder On-Screen) | 8 + Roller integriert |
| Stift | Wacom Pro Pen 2 (High-End, austauschbar, Neigung, Radiergummi, viele Spitzen) | Guter Stift (nicht austauschbar, Neigung, kein Radiergummi) |
| Stifthalter | Stoffschlaufe | Inklusive Ständer/Etui |
| Oberflächentextur | Matte Folie, nicht entfernbar | Matte Folie, entfernbar/austauschbar |
Allgemeine Vergleiche: Garantie, Software, Kosten
Neben den technischen Spezifikationen gibt es weitere Aspekte, die bei der Kaufentscheidung eine Rolle spielen:
Garantie
Beide Hersteller bieten mindestens 1 Jahr Garantie. Wacom bietet je nach Region unterschiedliche Garantien an (z. B. 1 Jahr in den USA, 2 Jahre in anderen Märkten). XP-Pen bietet weltweit meist 1 Jahr Garantie.
Software
Wacom bietet oft kostenlose Software-Bundles an (z. B. Corel Painter Essentials, Clip Studio Paint Pro), was einen zusätzlichen Mehrwert darstellt.
Kosten
Wie bereits erwähnt, sind XP-Pen Tablets in der Regel deutlich günstiger als vergleichbare Wacom-Modelle, manchmal bis zu doppelt so teuer. Wenn der Preis ein entscheidendes Kriterium ist, bietet XP-Pen oft mehr Funktionen für das Budget.

Verarbeitungsqualität und Zuverlässigkeit
Wacom ist bekannt für seine überlegene Verarbeitungsqualität und Haltbarkeit. Ihre Tablets sind robust gebaut und halten oft sehr lange. Obwohl XP-Pen Produkte ebenfalls gut gebaut sind und zuverlässig funktionieren, erreichen sie in Bezug auf die Premium-Anmutung und Langzeit-Robustheit oft nicht das Niveau von Wacom.
Fazit: Welches Tablet ist das Richtige für Sie?
Die Wahl zwischen XP-Pen und Wacom hängt stark von deinen individuellen Bedürfnissen und deinem Budget ab.
- Wenn du ein erschwingliches Tablet mit vielen Funktionen suchst und bereit bist, bei der ultimativen Verarbeitungsqualität und Markenbekanntheit Kompromisse einzugehen, ist ein XP-Pen Tablet eine ausgezeichnete Wahl. Sie bieten oft ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere für Einsteiger, Hobbyisten oder preisbewusste Profis. XP-Pen ist innovativ und hat z. B. frühzeitig hohe Druckstufen und laminierte Displays in günstigeren Segmenten angeboten.
- Wenn du Wert auf höchste Verarbeitungsqualität, Langlebigkeit, die feinste Druckreaktion und ein etabliertes Ökosystem mit optionalen Stiften und Spitzen legst, und bereit bist, dafür einen höheren Preis zu zahlen, ist Wacom wahrscheinlich die bessere Wahl. Wacom gilt als Industriestandard und ist bei vielen professionellen Anwendern aufgrund seiner Zuverlässigkeit und des erstklassigen Zeichengefühls beliebt.
Letztendlich sind beide Marken gut und ermöglichen dir, deine digitale Kunst zu verwirklichen. Überlege dir, welche Funktionen für dich am wichtigsten sind, wie hoch dein Budget ist und wie wichtig dir die Marke und die Langzeit-Zuverlässigkeit sind.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Ist XP-Pen japanisch oder chinesisch?
XP-Pen wurde ursprünglich 2005 in Japan gegründet, hat aber heute seinen Hauptsitz und sein operatives Zentrum in Shenzhen, China. Es ist eine Tochtergesellschaft der chinesischen Hanvon Ugee Group.
Ist Wacom oder XP-Pen besser?
Es gibt keinen klaren Sieger, es hängt von deinen Bedürfnissen ab. XP-Pen bietet oft mehr Funktionen für einen niedrigeren Preis. Wacom bietet in der Regel eine bessere Verarbeitungsqualität, feinere Druckreaktion und höhere Langlebigkeit zu einem höheren Preis.
Sind XP-Pen Tablets so gut wie Wacom?
XP-Pen Tablets sind sehr gut und bieten viele Funktionen, die denen von Wacom ähneln, manchmal sogar übertreffen (z. B. höhere Druckstufen auf dem Papier). Wacom wird jedoch oft als überlegen in Bezug auf Verarbeitungsqualität, Druckreaktion und das allgemeine Zeichengefühl angesehen.
Welche Druckempfindlichkeit bieten die Stifte?
Wacom Intuos bietet 4096 Druckstufen. Die meisten neueren XP-Pen und Wacom Stift-Displays (wie Cintiq 16 und Artist 15.6 Pro) bieten 8192 Druckstufen. Die wahrnehmbare Differenz ist oft gering, die Druckreaktion ist entscheidender.
Was ist ein laminiertes Display?
Bei einem laminierten Display sind die Glasoberfläche und das Display darunter miteinander verschmolzen. Dies reduziert den Abstand zwischen Stiftspitze und Cursor (Parallaxeneffekt) und sorgt für ein direkteres Zeichengefühl.
Unterstützen die Stifte Neigung?
Ja, die meisten neueren Stifte von Wacom und XP-Pen unterstützen Neigung (oft bis zu 60 Grad), was das Emulieren von Pinseln und anderen Zeichenwerkzeugen ermöglicht.
Bieten beide Marken Garantie?
Ja, beide Marken bieten eine begrenzte Garantie auf ihre Produkte, meist mindestens 1 Jahr. Die Dauer kann je nach Region variieren.
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