Arthrose in den Händen: Wege zur Linderung

08/12/2020

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Die Hände sind filigrane Werkzeuge, deren präzises Zusammenspiel von Knochen, Gelenken, Sehnen, Nerven und Muskeln uns alltägliche Aufgaben ermöglicht. Doch wenn Arthrose die Finger- und Handgelenke befällt, können selbst einfache Bewegungen zur Qual werden. Typische Symptome wie belastungsabhängige Schmerzen, Steifigkeit, Knirschen und Gelenkverformungen beeinträchtigen das Leben enorm. Während Arthrose als degenerative Erkrankung gilt, gibt es verschiedene Ansätze und Therapien, um die Beschwerden zu lindern und die Funktion der Hände so gut wie möglich zu erhalten.

Was ist entzündungshemmend bei Arthrose?
Gewürze als natürliches Schmerzmittel Einige Gewürze enthalten entzündungshemmende Inhaltsstoffe. Dazu zählen Kurkuma, Chili oder Zimt. Eine Mixtur aus Kreuzkümmel, Koriander und Muskat kann eine natürliche schmerzlindernde Wirkung haben, da sie die Durchblutung der Gelenkschleimhaut verbessern kann.
Übersicht

Was passiert bei Arthrose in den Händen?

Arthrose, auch Gelenkverschleiß genannt, ist eine chronische Erkrankung, bei der die Knorpelschicht, die die Gelenkflächen überzieht, dünner wird und Risse bekommt. Diese Knorpelschicht dient als Polster und Stoßdämpfer und schützt die empfindliche Knochenhaut. Bei Arthrose reizen abgeriebene Knorpelteilchen die Gelenkinnenhaut, was oft schmerzhafte Entzündungsreaktionen auslöst. Im fortgeschrittenen Stadium reibt schließlich Knochen auf Knochen, was extreme Schmerzen verursachen kann. Der Körper versucht, den fehlenden Knorpel auszugleichen, indem er neuen Knochen anbaut, sogenannte Osteophyten. Dies führt zu knotigen Gelenken und zunehmender Unbeweglichkeit der Finger.

Die menschliche Hand ist ein Wunderwerk der Biomechanik. 27 kleine Knochen und 15 Gelenke arbeiten präzise zusammen, verbunden durch Bänder, Sehnen und 33 Muskeln. Hinzu kommen Nerven und Blutgefäße. Jedes Greifen und Zupacken ist ein hochkomplexer Vorgang. Wenn die Gelenkinnenhaut durch Arthrose abgenutzt ist, können die feinen Bewegungsabläufe nicht mehr reibungslos funktionieren. Entzündungen und Flüssigkeitseinlagerungen verschärfen das Problem, und die Hand verliert an Kraft und Geschicklichkeit.

Symptome der Handarthrose

Die Symptome bei Arthrose in den Finger- und Handgelenken sind vielfältig und können den Alltag stark beeinträchtigen. Zu den häufigsten Anzeichen gehören:

  • Belastungsabhängige Schmerzen, die sich bei Bewegung verschlimmern.
  • Anlaufschmerzen (Schmerzen zu Beginn einer Bewegung) oder Ruheschmerzen (Schmerzen auch ohne Belastung).
  • Steife Gelenke, besonders am Morgen (Morgensteifigkeit).
  • Knirschende Geräusche bei Bewegung der Gelenke.
  • Schwellungen und Entzündungen der Gelenke.
  • Gelenkverformungen und Knotenbildung (Osteophyten).
  • Eingeschränkte Beweglichkeit und Schwierigkeiten bei Feinmotorik (z. B. Knöpfe schließen, Schlüssel drehen, Münzen aufheben).
  • Verlust der Greifkraft (besonders bei Rhizarthrose).

Oft sind mehrere Finger betroffen, manchmal verursachen aber auch nur einzelne Gelenke starke Beschwerden.

Formen der Arthrose in der Hand

Arthrose kann in verschiedenen Gelenken der Hand auftreten. Medizinisch werden verschiedene Formen unterschieden:

Heberden-Arthrose

Diese Form betrifft typischerweise die Endgelenke der Finger. Es bilden sich oft kleine Knötchen und Verformungen an den Fingerendgelenken, meist beginnend an Zeige- und Mittelfinger. Die Druckbelastung auf die Endgelenke ist pro Quadratmillimeter ähnlich hoch wie im Hüft- oder Kniegelenk, obwohl die Knorpelschicht dünner ist. Alltägliche Feinmotorik wird dadurch stark erschwert.

Ist bei Arthrose kühlen oder wärmen besser?
auf Wärme oder Kälte ansprechen, auf Rotlicht oder Kältepacks. Auch Umschläge mit Kartoffelstock oder Quark können zur Linderung der Beschwerden beitragen. Meist spre- chen akute Schübe besser auf Kälte an, während chronische Schmerzen besser auf Wärme ansprechen.

Bouchard-Arthrose

Die Bouchard-Arthrose betrifft die Fingermittelgelenke und tritt häufiger bei Frauen auf, oft beginnend in den Wechseljahren. Vermutlich spielen genetische und hormonelle Faktoren eine Rolle. Auch Belastungen durch Computerarbeit und Handynutzung können begünstigend wirken.

Rhizarthrose

Diese ist eine der häufigsten Arthroseformen in der Hand und betrifft das Daumensattelgelenk an der Wurzel des Daumens. Da der Daumen eine zentrale Rolle bei Halte- und Greiffunktionen spielt, ist dieses Gelenk stark belastet. Eine Rhizarthrose führt oft zu einem deutlichen Verlust der Zupackkraft. Auch hier spielen hormonelle und familiäre Faktoren eine Rolle, und Frauen sind häufiger betroffen.

Fingerpolyarthrose

Wenn mehrere Fingergelenke gleichzeitig von Arthrose betroffen sind, spricht man von einer Fingerpolyarthrose.

Ursachen für Arthrose

Die Entstehung von Arthrose ist komplex. Zunehmendes Alter gilt als Risikofaktor, aber auch viele andere Faktoren spielen eine Rolle. Man unterscheidet primäre und sekundäre Arthrose:

  • Primäre Arthrose: Hierfür gibt es keine klar erkennbaren Auslöser. Sie wird auf ein anfälliges Knorpelgewebe zurückgeführt, dessen Ursachen wahrscheinlich in erblicher Veranlagung oder Durchblutungsstörungen bei hormonellen Fehlfunktionen liegen.
  • Sekundäre Arthrose: Diese Form hat einen klaren Auslöser. Dazu gehören mechanische Überbelastung (z. B. durch körperliche Arbeit, Übergewicht), angeborene Fehlstellungen, Komplikationen nach Knochenbrüchen mit Gelenkbeteiligung oder entzündliche Veränderungen. Auch Stoffwechselerkrankungen wie Gicht oder Diabetes sowie Osteoporose können eine sekundäre Arthrose begünstigen.

Regelmäßige Bewegung ist für gesunde Gelenkknorpel unerlässlich. Der Wechsel von Be- und Entlastung fördert die Verteilung von Nährstoffen über die Gelenkflüssigkeit in den Knorpel, der keine eigenen Blutgefäße besitzt.

Behandlungsmöglichkeiten bei Handarthrose

Arthrose ist derzeit nicht heilbar, aber es gibt viele Therapieansätze, die darauf abzielen, die Symptome zu lindern, die Beweglichkeit zu erhalten und die Lebensqualität zu verbessern.

Welche Mittel helfen wirklich bei Arthrose?
Als bestes Mittel gegen Arthrose wirkt eine Kombination aus Bandagen und Orthesen, therapeutischem Training, leichtem Sport sowie einer angepassten Ernährung. Auch die vorübergehende Einnahme von Medikamenten kann sinnvoll sein – nach Rücksprache mit dem Arzt.

Konventionelle Therapien

Die schulmedizinische Behandlung konzentriert sich auf Symptomlinderung und Funktionserhalt:

  • Medikamente: Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente können Beschwerden lindern. Dazu gehören nicht steroidale Antirheumatika (NSAR) wie Diclofenac, Ibuprofen und Naproxen sowie Cox-2-Hemmer (Coxibe) wie Celecoxib und Etoricoxib. Sie sollten wegen möglicher Nebenwirkungen oft nur kurzfristig oder bei Bedarf eingesetzt werden. NSAR sind auch als Cremes oder Gele zur äußerlichen Anwendung verfügbar (z. B. mit Diclofenac), die 3- bis 4-mal täglich aufgetragen werden müssen. Die Wirksamkeit von Etofenamat in Cremes oder Gelen ist weniger gut untersucht.
  • Physikalische Therapie und Übungen: Fingergymnastik, z. B. in warmem Wasser, kann gegen Morgensteifigkeit helfen. Physiotherapie mit Muskeldehnungen und Fingerübungen verbessert die Beweglichkeit und fördert den Austausch der Gelenkflüssigkeit. Betroffene können viele Übungen auch zu Hause durchführen.
  • Injektionen: Hyaluron kann zur Pufferung und Cortison zur Entzündungshemmung in das Gelenk gespritzt werden. Diese Behandlungen werden in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
  • Laserbehandlungen: Dabei wird ein Reiz im Gelenk gesetzt, der die Selbstheilung anregen soll. Auch diese Methode wird oft nicht von gesetzlichen Krankenkassen erstattet.
  • Röntgentherapie: Wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd. Die Behandlung ist kurz, schmerzfrei und die Strahlendosis gering. Sie ist eine Kassenleistung.
  • Radiosynoviorthese: Ein Verfahren zur Wiederherstellung der Gelenkinnenhaut. Ein radioaktiver Stoff wird ins Gelenk gespritzt, um entzündliche Zellen zu reduzieren. Der Körper baut die alte Haut ab, und eine neue, gesunde wächst nach. Diese Behandlung wird von den Krankenkassen übernommen.
  • Wärme- und Kälteanwendungen: Wärmeanwendungen wie Moor- oder Paraffinbäder fördern den Stoffwechsel und lindern Schmerzen. Bei akuten Entzündungen helfen oft Eispackungen.
  • Traktions- und Kompressionsbehandlungen: Entlasten die Gelenke durch Zug.
  • Hilfsmittel: Bandagen oder Schienen können zur nächtlichen Ruhigstellung dienen. Spezielle Tastaturen oder Auflagen am Computer können die Gelenke entlasten.
  • Vermeidung von Überlastung: Tätigkeiten, die die Fingergelenke stark belasten (z. B. Putzlappen auswringen, bestimmte Gartenarbeiten), sollten vermieden werden.
  • Operation: Eine Operation wird in der Regel erst als letztes Mittel in Betracht gezogen, wenn andere Therapien nicht ausreichen. Die Entscheidung hängt von den individuellen Bedürfnissen ab (Schmerzlinderung vs. Funktionserhalt).

Alternative und Naturheilkundliche Ansätze

Die alternative Medizin betrachtet Arthrose oft als Ungleichgewicht, das durch verschiedene Therapien beeinflusst werden kann:

  • Akupunktur: Kann zur Linderung von Schmerzen und zur Verbesserung der Gelenkfunktion eingesetzt werden, indem spezifische Punkte stimuliert werden.
  • Magnetfeldtherapie: Schwache Magnetfelder sollen die Durchblutung anregen und Heilungsprozesse unterstützen, was zur Schmerzlinderung beitragen kann.
  • Cranio-Sacral-Therapie: Zielt darauf ab, Blockaden im Bereich von Schädel und Kreuzbein zu lösen, um die Zirkulation von Körperflüssigkeiten zu verbessern.
  • Osteopathie: Eine manuelle Therapie, die Blockaden im Körper lösen soll und dabei auch seelische und geistige Faktoren berücksichtigt.
  • Chiropraktik: Konzentriert sich auf die Justierung von Wirbeln, Gelenken und Muskeln, um Verspannungen und Blockierungen zu lösen.
  • Neuraltherapie nach Huneke: Dabei werden lokale Betäubungsmittel in sogenannte Störfelder (z. B. Narben, Schmerzbereiche) gespritzt, um das Nervensystem zu beeinflussen.
  • Naturheilmittel: Bestimmte Gewürze oder Pflanzen werden traditionell zur Linderung von Arthrose-Beschwerden eingesetzt.

Die Rolle der Ernährung

Die Ernährung kann einen wichtigen Einfluss auf den Verlauf und die Symptome von Arthrose haben. Eine fleischarme Mischkost mit viel Obst, Gemüse und pflanzlichen Ölen wird empfohlen. Eine ausgewogene, vitamin- und ballaststoffreiche Ernährung versorgt den Knorpel mit Nährstoffen. Omega-3-Fettsäuren, die in Fisch und pflanzlichen Ölen wie Leinöl oder Rapsöl vorkommen, haben eine entzündungshemmende Wirkung und sind daher besonders günstig.

Ungünstig sind dagegen Fleisch, Wurstwaren und tierische Fette, da sie die Bildung der entzündungsfördernden Arachidonsäure im Körper fördern können. Es wird empfohlen, leicht verdauliche Nahrung zu sich zu nehmen, viel rohes Obst und Gemüse zu essen, viel zu trinken (ohne Kohlensäure) und Fette, Weizen, Industriezucker, Kaffee und Schwarztee weitestgehend zu meiden. Auch Fasten und eine Darmreinigung werden von einigen als unterstützend angesehen.

Gewürze zur Linderung?

In der Naturheilkunde gibt es positive Erfahrungen mit einer Gewürzmischung aus gleichen Teilen Kreuzkümmel (Cumin), Koriander und Muskat. Eine Messerspitze dieser Mischung ein- bis zweimal täglich mit Wasser oder Joghurt eingenommen, soll nach Berichten einiger Ärzte die Beschwerden lindern und in Einzelfällen sogar eine Verbesserung der Gelenkschleimhaut bewirken, die im Ultraschall sichtbar wurde. Auch Kurkuma und Hagebuttenpulver werden zur Schmerzlinderung verwendet, wobei ihre Wirksamkeit wissenschaftlich nicht eindeutig belegt ist. Die schärfeverursachenden Inhaltsstoffe der Gewürze sollen schmerzlindernd und entzündungshemmend wirken und die Durchblutung der Gelenkkapsel verbessern.

Übungen für die Hände bei Arthrose

Regelmäßige, sanfte Übungen können helfen, die Beweglichkeit und Kraft der Fingergelenke zu erhalten und die Nährstoffversorgung des Knorpels zu fördern. Wiederholen Sie jede Übung etwa dreimal:

  1. Legen Sie die Unterarme mit den Handflächen nach unten auf einen Tisch. Heben Sie die Hände für einige Sekunden an, während die Unterarme auf dem Tisch bleiben, und legen Sie sie dann wieder ab.
  2. Legen Sie die Unterarme mit den Handflächen nach unten auf einen Tisch. Rollen Sie die Finger einzeln nacheinander zu einer Faust zusammen, beginnend mit den Fingerspitzen. Wenden Sie dabei keine Kraft an. Halten Sie die lockere Faust einige Sekunden und rollen Sie die Finger dann langsam wieder aus.
  3. Setzen Sie sich neben einen Tisch und legen Sie den Unterarm auf die Tischplatte, sodass die Hand über den Rand hängt. Machen Sie eine lockere Faust und heben Sie die Hand nach oben. Halten Sie die Position einige Sekunden und wiederholen Sie die Übung dann mit der anderen Hand.
  4. Legen Sie die Hände mit den Handflächen nach oben auf einen Tisch. Berühren Sie nacheinander mit der Spitze des Daumens die Spitzen der anderen Finger. Wenden Sie dabei keine Kraft auf.
  5. Stützen Sie die Ellenbogen auf einem Tisch auf und drücken Sie die Handflächen gegeneinander. Schieben Sie dabei die Ellenbogen so weit wie möglich auseinander.

Konventionelle vs. Alternative Ansätze im Überblick

Es gibt unterschiedliche Perspektiven auf die Behandlung von Arthrose, die sich in ihren Zielen und Methoden unterscheiden können:

AspektKonventionelle MedizinAlternative Medizin / Naturheilkunde
Sicht auf ArthroseChronische, nicht heilbare, degenerative Erkrankung (Verschleiß)Chronische Erkrankung, oft als Ungleichgewicht betrachtet, potenziell beeinflussbar
BehandlungszielSymptomlinderung, Schmerzreduktion, Funktionserhalt, Verlangsamung des Fortschreitens, ggf. GelenkersatzSymptomlinderung, Wiederherstellung des körperlichen/seelischen/geistigen Gleichgewichts, Anregung der Selbstheilungskräfte
Typische MethodenMedikamente (Schmerzmittel, Entzündungshemmer), Physiotherapie, Injektionen, Strahlentherapie, Hilfsmittel, ChirurgieAkupunktur, Magnetfeldtherapie, manuelle Therapien (Osteopathie, Chiropraktik, Cranio-Sacral), Neuraltherapie, Ernährung, Naturheilmittel (Gewürze etc.)
ErnährungsrolleUnterstützend, Fokus auf entzündungshemmende/nährstoffreiche KostSehr wichtig, Fokus auf leicht verdauliche, entlastende Kost, Meidung bestimmter Lebensmittel, Fasten, Darmreinigung

Häufig gestellte Fragen zu Handarthrose

Ist Arthrose in den Händen heilbar?

Nach aktuellem Stand der konventionellen Medizin gilt Arthrose als nicht heilbar. Die Behandlungen zielen darauf ab, die Symptome zu lindern, das Fortschreiten zu verlangsamen und die Funktion der Hand zu erhalten. Einige alternative Ansätze sehen Arthrose als Ungleichgewicht, das beeinflusst werden kann, aber auch hier liegt der Fokus oft auf Linderung und Verbesserung.

Welche Medikamente helfen bei Arthrose-Schmerzen in den Händen?

Zur Schmerzlinderung und Entzündungshemmung werden oft NSAR (wie Ibuprofen, Diclofenac) oder Cox-2-Hemmer eingesetzt. Diese sollten wegen möglicher Nebenwirkungen oft nur kurzzeitig oder nach Bedarf eingenommen werden. Auch topische Mittel wie NSAR-haltige Cremes oder Gele können Linderung verschaffen.

Welche Mittel helfen wirklich bei Arthrose?
Als bestes Mittel gegen Arthrose wirkt eine Kombination aus Bandagen und Orthesen, therapeutischem Training, leichtem Sport sowie einer angepassten Ernährung. Auch die vorübergehende Einnahme von Medikamenten kann sinnvoll sein – nach Rücksprache mit dem Arzt.

Spielt die Ernährung eine Rolle bei Handarthrose?

Ja, die Ernährung kann eine wichtige Rolle spielen. Eine entzündungshemmende Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Ballaststoffen und Omega-3-Fettsäuren sowie der Verzicht auf entzündungsfördernde Lebensmittel wie Fleisch und tierische Fette wird empfohlen, um die Symptome positiv zu beeinflussen.

Können Übungen die Gelenke schädigen?

Sanfte, regelmäßige Bewegung ist für die Gelenkgesundheit und die Nährstoffversorgung des Knorpels wichtig. Die im Artikel beschriebenen Übungen sind darauf ausgelegt, die Beweglichkeit zu fördern. Tätigkeiten, die die Gelenke stark belasten oder Schmerzen verursachen, sollten jedoch vermieden werden.

Werden alternative Therapien von der Krankenkasse bezahlt?

Die Kostenübernahme für alternative Therapien variiert stark und hängt von der jeweiligen Krankenkasse und der spezifischen Behandlungsmethode ab. Im Gegensatz dazu sind bestimmte konventionelle Behandlungen wie die Röntgentherapie oder die Radiosynoviorthese Kassenleistungen.

Fazit

Arthrose in den Händen ist eine herausfordernde Erkrankung, die den Alltag erheblich beeinträchtigen kann. Während eine Heilung nach heutigem Wissen nicht möglich ist, gibt es eine Vielzahl von Therapiemöglichkeiten, die helfen können, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und die Lebensqualität zu erhalten. Ein kombinierter Ansatz aus konventioneller Medizin, angepasster Ernährung, gezielter Bewegung und möglicherweise unterstützenden alternativen Methoden kann für viele Betroffene der beste Weg sein, die Herausforderungen der Handarthrose zu meistern.

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