07/12/2020
Die Universität Duisburg-Essen (UDE) ist mit über 35.000 Studierenden eine der größten Universitäten in Deutschland. Eine Institution dieser Größe benötigt eine entsprechend umfangreiche Infrastruktur, nicht nur in Bezug auf Lehre und Forschung, sondern auch im Bereich der alltäglichen Betriebsabläufe. Dazu gehört unweigerlich auch der Bedarf an Büromaterialien und insbesondere an Drucklösungen. Ob Skripte, Hausarbeiten, administrative Dokumente oder Forschungsberichte – das Drucken ist ein zentraler Bestandteil des Universitätslebens für Studierende, Lehrende und Verwaltungsmitarbeiter gleichermaßen. Die effiziente Bereitstellung von Druckmöglichkeiten sowie der notwendigen Verbrauchsmaterialien wie Papier, Tinte und Toner ist daher von großer Bedeutung. Die UDE, entstanden aus der Fusion zweier etablierter Hochschulen, hat spezifische Systeme etabliert, um diesem Bedarf gerecht zu werden.

Die Universität Duisburg-Essen: Größe und Struktur
Die heutige Universität Duisburg-Essen wurde am 1. Januar 2003 durch die Zusammenlegung der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg und der Universität-Gesamthochschule Essen gegründet. Diese Fusion schuf eine leistungsfähige Hochschule mit einem breiten Fächerspektrum, das von den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften über die Natur- und Ingenieurwissenschaften bis hin zur Medizin reicht. Mit über 35.000 Studierenden aus 130 Nationen zählt sie zu den zwanzig größten deutschen Universitäten. Die Geschichte der Standorte reicht dabei weit zurück: Duisburg war bereits seit 1655 Universitätsstadt, bevor die alte Universität 1818 geschlossen wurde. Erst mit der Gründung der Gesamthochschule Duisburg im Jahr 1972, die auf ältere Ingenieurschulen und Pädagogische Hochschulen zurückging, wurde die universitäre Tradition in moderner Form wiederbelebt. Ebenso wurde die Universität-Gesamthochschule Essen 1972 gegründet, unter Einbindung des Universitätsklinikums Essen und verschiedener Fachhochschulen sowie des Fachbereichs Gestaltung der Folkwang-Hochschule.
Die Existenz von zwei Hauptcampi in Duisburg und Essen, verbunden durch einen Pendelbus, sowie die Verteilung von Fachbereichen und Einrichtungen wie der Universitätsbibliothek auf beide Städte, stellt eine logistische Herausforderung dar. Diese dezentrale Struktur beeinflusst auch die Organisation der Druckdienste und die Verteilung von Büromaterialien. Ein so großer Apparat benötigt ständig Nachschub an Papier, Toner, und Ersatzteilen für die zahlreichen Drucker und Kopierer, die an den verschiedenen Standorten und in unterschiedlichen Gebäuden zur Verfügung stehen.
Drucken an der UDE: Methoden und Nutzergruppen
Das Drucksystem an der Universität Duisburg-Essen ist darauf ausgelegt, den unterschiedlichen Bedürfnissen verschiedener Nutzergruppen gerecht zu werden. Die Möglichkeiten zum Drucken und Kopieren sind primär in den Fachbibliotheken sowie an weiteren zentralen Punkten auf den Campusgeländen konzentriert. Für die Nutzung dieser Dienste wurden verschiedene Bezahl- und Authentifizierungssysteme implementiert, die den Zugang regeln und die Abrechnung ermöglichen.

Für Studierende der UDE
Studierende der UDE nutzen ihren Studierendenausweis als primäres Medium zur Bezahlung von Druck- und Kopiervorgängen. Der Ausweis fungiert dabei als Chipkarte, auf die Guthaben aufgeladen werden kann. Dieses Guthaben wird dann direkt an den Multifunktionsgeräten (die sowohl Drucken, Kopieren als auch Scannen ermöglichen) verwendet. Dieses System ist weit verbreitet und bietet Studierenden eine einfache Möglichkeit, ihre Druckkosten zu verwalten. Die Verfügbarkeit zahlreicher Geräte in den Bibliotheken und anderen stark frequentierten Bereichen stellt sicher, dass Studierende ihre benötigten Dokumente flexibel ausdrucken können, sei es für das Studium, Präsentationen oder administrative Zwecke.
Für Externe Nutzerinnen und Nutzer
Auch Personen, die nicht direkt an der UDE immatrikuliert oder angestellt sind, aber die Einrichtungen, wie zum Beispiel die Universitätsbibliothek, nutzen möchten, haben die Möglichkeit zu drucken und zu kopieren. Für diese Gruppe sind spezielle Kopierkarten, sogenannte 'Whitecards', vorgesehen. Diese Karten sind an Automaten in bestimmten Fachbibliotheken erhältlich, wie zum Beispiel in den Bibliotheken GW/GSW und LK. Bevor eine Whitecard zum Drucken verwendet werden kann, muss sie am sogenannten e-Point registriert werden. Auch auf diese Karten muss Guthaben geladen werden, um die Druckdienste in Anspruch nehmen zu können. Dieses System ermöglicht es Besuchern oder anderen externen Nutzern, die benötigten Drucke oder Kopien anzufertigen, ohne einen Studierendenausweis oder eine Mitarbeiterkarte zu besitzen.
Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der UDE
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität haben ebenfalls verschiedene Optionen zum Drucken, die sich nach dem Zweck des Drucks (dienstlich oder privat) unterscheiden. Für dienstliche Ausdrucke können Mitarbeiter in den Fachbibliotheken spezielle Dienstkopierer nutzen. Die Bezahlung oder Zuordnung dieser Drucke erfolgt in der Regel über in den Fakultäten erhältliche Kopierkarten, oft als Papierkarten ausgegeben, die auf Kostenstellen abgerechnet werden. Für private Ausdrucke steht Mitarbeitern ebenfalls die Möglichkeit offen, Kopierkarten an Automaten zu erwerben, ähnlich wie externe Nutzer die Whitecards erwerben. Alternativ können Mitarbeiter auch die Bezahlfunktion ihrer persönlichen multifunktionalen Chipkarte nutzen, sofern diese am e-Point für das Drucksystem registriert wurde. Diese Vielfalt an Optionen stellt sicher, dass sowohl dienstliche als auch private Druckbedürfnisse der Mitarbeiter abgedeckt werden können, wobei der Fokus auf einer klaren Trennung und Abrechnung liegt.
Nutzergruppe | Zahlungsmethode(n) | Typische Orte | Zweck |
---|---|---|---|
Studierende | Guthaben auf Studierendenausweis | Fachbibliotheken, weitere Standorte | Studium, private Ausdrucke |
Externe Nutzer | Guthaben auf 'Whitecard' (Registrierung am e-Point nötig) | Fachbibliotheken (z.B. GW/GSW, LK) | Nutzung der Bibliotheksangebote, private Zwecke |
Mitarbeiter (dienstlich) | Papierkarten (über Kostenstelle) | Dienstkopierer in Fachbibliotheken | Dienstliche Zwecke |
Mitarbeiter (privat) | Gekaufte Kopierkarten oder Guthaben auf multifunktionaler Chipkarte (Registrierung am e-Point nötig) | Fachbibliotheken, weitere Standorte | Private Zwecke |
Diese unterschiedlichen Systeme erfordern eine ständige Bereitstellung und Verwaltung von Büromaterialien. Die schiere Menge an Ausdrucken, die an einer Universität dieser Größe anfällt, bedeutet einen erheblichen Verbrauch von Papier. Ebenso müssen die Drucker und Kopierer regelmäßig mit Toner oder Tinte versorgt werden. Die Wartung und Instandhaltung der Druckgeräte sind ebenfalls wichtige Aspekte, um die Verfügbarkeit für die Nutzer sicherzustellen. Ein reibungsloser Ablauf im Druckzentrum der Universität ist entscheidend für die tägliche Arbeit und das Studium tausender Menschen.

Verwaltungsprozesse und Materialfluss
Neben den Druckdiensten für Studierende und Mitarbeiter gibt es zahlreiche administrative Prozesse an einer Universität, die ebenfalls einen Bedarf an Büromaterialien und Drucken generieren. Ein Beispiel hierfür ist die Exmatrikulation. Die Exmatrikulation beendet offiziell die Mitgliedschaft eines Studierenden an der Universität Duisburg-Essen. Dieser Prozess erfordert das Ausfüllen und Einreichen eines Antrags auf Exmatrikulation, der in der Regel als PDF-Dokument von der Universitätswebseite heruntergeladen werden kann. Dieser Antrag muss ausgedruckt, unterschrieben und zusammen mit dem Studierendenausweis eingereicht werden. Auch die Ausstellung der Exmatrikulationsbescheinigung, die entweder sofort bei persönlicher Antragstellung oder nach Ablauf des Semesters (wenn die automatische Exmatrikulation aufgrund fehlender Rückmeldung erfolgt) im HISinOne-Portal hinterlegt wird, erfordert Druckressourcen – sei es für den Ausdruck im Studierendensekretariat oder durch den Studierenden selbst.
Gründe für eine Exmatrikulation können vielfältig sein, wie die Beendigung des Studiums nach abgeschlossener Prüfung, ein Hochschulwechsel, die Einberufung zum Wehr-/Zivildienst, die Aufgabe oder Unterbrechung des Studiums, das endgültige Nichtbestehen einer Abschlussprüfung oder sonstige Gründe. Jeder dieser Fälle löst administrative Schritte aus, die oft mit der Erstellung, Bearbeitung und Archivierung von Dokumenten verbunden sind, was wiederum Papier und Druckmaterialien benötigt. Obwohl diese Prozesse weniger sichtbar sind als das Drucken in den Bibliotheken, tragen sie erheblich zum Gesamtverbrauch an Büromaterialien bei. Die effiziente Verwaltung dieser Materialien und die Optimierung von Druckprozessen sind daher nicht nur für den Endnutzer relevant, sondern auch für den wirtschaftlichen Betrieb einer großen Institution wie der UDE.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Im Zusammenhang mit der Nutzung von Diensten und der Verwaltung an der UDE ergeben sich oft Fragen. Einige davon beziehen sich direkt oder indirekt auf Prozesse, die den Einsatz von Büromaterialien betreffen:
Frage: Wie kann man in Uni Due drucken?
Antwort: Das Drucken an der UDE ist für verschiedene Nutzergruppen unterschiedlich geregelt. Studierende nutzen das Guthaben auf ihrem Studierendenausweis. Externe Nutzer benötigen eine Kopierkarte, die sogenannte 'Whitecard', die nach Kauf an Automaten in den Fachbibliotheken (z.B. GW/GSW, LK) am e-Point registriert werden muss. Mitarbeiter können für dienstliche Zwecke Papierkarten aus den Fakultäten nutzen, für private Zwecke gekaufte Kopierkarten oder ihre am e-Point registrierte multifunktionale Chipkarte.

Frage: Wie viele Seiten Bachelorarbeit Uni Due?
Antwort: Informationen zur exakten Seitenanzahl einer Bachelorarbeit an der Universität Duisburg-Essen, die im Rahmen der Druckdienste relevant sein könnte, sind in der vorliegenden Informationsquelle nicht enthalten. Die zulässige oder übliche Länge einer Bachelorarbeit hängt von der jeweiligen Prüfungsordnung des Studiengangs ab und ist nicht zentral für alle Fächer festgelegt. Dies müsste in den spezifischen Richtlinien des Studiengangs nachgelesen werden. Unabhängig von der genauen Seitenzahl benötigt jede gedruckte Bachelorarbeit eine erhebliche Menge an Papier und Druckmaterialien.
Frage: Wie exmatrikuliere ich mich bei Uni Due?
Antwort: Die Exmatrikulation an der UDE ist jederzeit möglich und beendet die Mitgliedschaft an der Universität. Dazu muss der ausgefüllte Antrag auf Exmatrikulation (als PDF auf der Webseite verfügbar) zusammen mit dem Studierendenausweis eingereicht werden. Die Exmatrikulation wird entweder zum Semesterende (30.09. für Sommersemester, 31.03. für Wintersemester) oder bei Vorlage des Antrags und Ausweises mit sofortiger Wirkung wirksam. Die Exmatrikulationsbescheinigung wird ausgestellt oder im HISinOne-Portal hinterlegt. Gründe können u.a. Studienabschluss, Hochschulwechsel, Wehr-/Zivildienst, Studienabbruch oder endgültig nicht bestandene Prüfung sein. Studierende, die sich nicht zurückmelden, werden nach Semesterende automatisch exmatrikuliert. Eine Erstattung von Beiträgen ist je nach Zeitpunkt der Exmatrikulation möglich.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine große und vielschichtige Institution wie die Universität Duisburg-Essen einen erheblichen und vielfältigen Bedarf an Büromaterialien hat. Das Drucken ist dabei ein besonders sichtbarer Aspekt, der durch differenzierte Systeme für verschiedene Nutzergruppen geregelt ist. Die reibungslose Bereitstellung von Papier, Toner und funktionierenden Druckgeräten sowie die effiziente Verwaltung administrativer Prozesse sind essentielle Bausteine für den Betrieb einer modernen Hochschule. Die Organisation dieser Bereiche, vor allem nach einer Fusion zweier großer Einrichtungen, erfordert sorgfältige Planung und Logistik, um den Anforderungen von über 35.000 Studierenden und zahlreichen Mitarbeitern gerecht zu werden.
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